DIE HEUTIGE BEDEUTUNG der Steyr-Daimler-Puch A. G. spiegelt sich wohl am besten in den Bilanzen der letzten Jahre wider. Insbesondere ist es ein Anliegen der Unternehmensleitung, für die zukünftigen Aufgaben das notwendige finanzielle Fundament durch eine aktive Rücklagenpolitik zu sichern. Während im Jahre 1945 tatsächlich ganz von vorne angefangen werden mußte, und in der damaligen Bilanz bei einem Grundkapital von 80 Millionen Schilling nur Rücklagen in der Höhe von 1 Million Schilling, gleichzeitig aber ein Verlust von 26 Millionen Schilling aufschien, wies schon die ·Schillings-Eröffnungs-Bilanz zum 1. Jänner 1955 ein Grundkapital von 320 Millionen Schilling und Rücklagen von 619 Millionen Schilling aus. Ende 1962 erhöhten sich schließlich die Rücklagen auf 1.400 Millionen Schilling. In diesen wichtigsten Bilanzpositionen zeigt sich die bisher geleistete Arbeit vielleicht am besten; sie zeigt aber auch die feste innere Finanzstruktur und in ihrer Größenordnung auch die besondere Bedeutung des Unternehmens für die gesamtösterreichische Wirtschaft. Das Unternehmen hat ·im übrigen auch an Steuerleistungen beachtliche Aufwände getätigt; allein 1951 bis 1962 wurden rund 3,2 Milliarden Schilling an Steuern vom Einkommen, vom Ertrag und vom Vermögen geleistet, ganz abgesehen von den Beträgen für die Umsatzsteuer, die Lohnsteuer usw. Die Aktie des Unternehmens ist heute nicht nur an der Wiener Börse, sondern seit Jänner 1963 auch an der Frankfurter und Münchener Börse eingeführt und einer der wichtigsten Standardwerte. Die Kursentwicklung an den ausländischen Platzen schließt sich eng an die Wiener Notierung an. Steyr und seine Konzernbetriebe geben heute rund 18.000 Menschen Brot und Arbeit; sie beschäftigen mehr als 4.000 ständige Zulieferanten aus allen Wirtschaftszweigen und sind darüber hinaus durch Werksvertretungen im In- und Ausland mit zahlreichen Firmen und Werkstätten im engsten Kontakt. Gerade mit diesen größeren
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