Die Anlagen des Werkes bedecken erne verbaute Fläche von rund 20 Hektar bei ernem Gesamtareal von 66 Hektar. Rund 5.500 Werkzeugmaschinen stehen im Einsatz, etwa 7.000 Arbeitnehmer werden hier ständig beschäftigt. Die Fertigung der Kraftfahrzeuge zerfällt in zwei große Gruppen: Werksgruppe Vorbetriebe und Werksgruppe Fahrzeugbau. Während die Werksgruppe Vorbetriebe die Schmiede und die beiden Gußwerke umfaßt, besteht die Werksgruppe Fahrzeugbau aus der Kaltverformung, der mechanischen Fertigung und der Fahrzeugmontage. Die Schmiede arbeitet nicht nur für das Hauptwerk, sondern für den ganzen Konzern. Das Hauptstück bilden 5 Gesenkschmiedepressen mit 1.300 bis 4.000 t Preßdruck sowie die Warmpresserei für Grobbleche bis 12mm. Im Rahmen der Gußwerke, die auf Grauguß spezialisiert sind, laufen in der Gießerei I die Gußteile von 50 bis 300 kg Stückgewicht und der Handformguß bis zu 3 Tonnen. Die kleinen Gußteile werden im Gußwerk II, einer automatischen Elektrogießerei, erzeugt. Auch die Gußwerke arbeiten für den ganzen Konzern. Im Pressenhaus, dem modernsten Industriebau im Bereich des Hauptwerkes, stehen Karosseriepressen mit einem Preßdruck bis zu 2.500 Tonnen für Blechformate bis 2 X 3 m. Außer Karosserieteilen werden in diesem Betrieb Rahmenholme und die dazugehörigen Querträger erzeugt. Die mechanische Fertigung ist in der größten Halle des Werkes, einem Industriebau von 300 m Länge und 150 m Breite, untergebracht; hier werden die Halbfabrikate der eigenen Vorbetriebe sowie handelsübliches Normmaterial der mechanischen Bearbeitung unterzogen.
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