100 Jahre Rotes Kreuz Steyr 1908-2008

Rathaus am Seil, am anderen Ende klingelte es und so wussten die Männer des Rettungsdienstes unverzüglich, dass Arbeit auf sie wartete. In den Jahren 1945 bis 1947 begann die Verbreitung des Telefons in Osterreich. Um immer erreichbar zu sei n, musste jemand an der Rotkreuz-Dienststelle am Telefon seinen Dienst versehen. Der „Telefondienst" rund um die Uhr war geborenl Was sich dadurch anbot war, altgediente Mitarbeiter einzusetzen, denen es schon zu beschwerlich war, Patienten zu tragen . Am Ende der 60er-Jahre wurde der Sprechfunk beim Roten Kreuz in Oberösterreich eingeführt. Bald erkannte man, welch große Erleichterung und Zeitersparnis dadurch erlangt wurde und es führte bald jede Dienststelle in Oberösterreich die, für die damaligen Telefonisten und Sanitäter neue Technologie ein. Leitstelle 1975, Maria Molterer Der Journaldienst in Steyr in den 70er-Jahren Der Telefoni st konnte nun in den meisten Bereichen seines Einsatzgebietes die Rettungsmittel (sowohl Krankenwagen als auch immer mehr praktische Arzte) unverzüg lich über Funk alarmieren und zu ihren Einsatzorten senden. Es entstand auch der Ärztefunkdienst, ein Angebot des Roten Kreuzes an die praktischen Arzte. Das Com uterzeitalter In den 80er-Jahren kam, wie überall in der Arbeitswelt, auch in den Leitstellen des Roten Kreuzes der Computer zum Einsatz. 80

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