lanzstation nennen, noch spezielle Medikamente benötigt und ihr Mittagessen an unsere kurdischen Dolmetscher verteilt hat. Ich soll den Nachschub hinaufbringen , packe die benötigten Medikamente und etwas Verpflegung in eine Schachtel und versuche einen Lkw des Schwedischen Hilfsdienstes, die ständig Trinkwasser zu den Flüchtlingen hinauftransportieren, zu erwischen . Der Flüchtlingsstrom aus dem lrak'0 Gestern und in der Nacht hat es geregnet, und so ist die einzige Straße jetzt völlig verschlammt. Ich klettere in das Führerhaus, 7 Kilometer geht es auf der steilen Straße bergauf, vorbei an den Ze lten des amerikanischen Militärs, der UNO, der Organisation Care, dem Roten Ha lbmond, vorbei aber auch an den türkischen Militärsperren, die den Kurden keine Chance geben ins Tal zu gelangen. Langsam, ganz langsam fahren wir, die angelegten Ketten rasseln , aber ohne sie wäre sogar für diese geländetauglichen Fahrzeuge dieser Teil der Straße unpassierbar. Vor der Ambulanzstation muss ich mir erst einen Weg durch die vor dem Zelteingang wartende Menschentraube bahnen. Als ich ins Zelt komme, herrscht dort hektische Betriebsamkeit. Ein Kurde liegt auf einer Trage, seine Atmung geht nur schnappend, rundherum Sanitäter, Krankenschwestern und 40 Die Flüchtlinge aus dem Irak wurden vom türki schen Mi litär gestoppt und in Lagern gesamme lt , was e ine humanitäre Ka tas trophe aus löste, auf di e vom lKRK mit eben un seren Maßnahmen geantwortet wurd e. 71
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