wurden kurz mitgeteilt. Ein Hund hatte seine Besitzerin attackiert und verletzt. Vor der Eingangstür bemerkten wir bereits Blutspuren. Wir klopften und die alte Dame versicherte uns, dass sie den Hund bereits weggesperrt hatte. Sie war trotz ihrer erheblichen Verletzungen an beiden Armen in erstaunlich guter Ve,fassung. Wir versorgten ihre Wunden und warteten ai!f das Eintreffen der Exekutive. Währenddessen er.fithren wir, dass die Frau bereits 90 Jahre alt war, aber noch nie als Patientin in einer Rettung transportiert worden war. Allerdings war sie selber einmal vor vielen Jahren eine Rotkreuz-Schwester. Von 1938 bis 1946 war sie in Trattenbach in der Wallnermühle beschäftigt. Das Trattenbachtal hatte damals viele kleine Betriebe, die Nägel oder Feit! erzeugten. Ihre Ausbildung zur Rotkreuz-Schwester dauerte beim damaligen Ternberger Gemeindearzt einen halben Tag. Ihre Ausrüstung hatte lediglich aus einer Trage und Verbandsmaterial bestanden". Kollege Eugen Collognath, geb. 1939 in Steyr, seit 1967 beim Roten Kreuz. Von einem Erlebnis berichtet er: ,,Wir waren 1978 in Weilheim an der Teck, bei Stuttgart, um an einem Sanitätswettbewerb teilzunehmen. Die Steyrer Gruppe bestand aus Urban Schneeweiß, August Müllner, Bert Fleck und mir und wir haben den 1. Preis gewonnen". Eugen Co llognath um 1980 68
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