Das erste Dokument vom 30. Jänner 1916 bezieht sich auf eine Krankentranspo1i-Abrechnung über 21 Kronen , der Schülerin Maria Mayrhofer, später verheiratete Pichelbaumgartner und Mutter der Ulricher Bäuerin Maria Felbauer. Sie wurde mit dem Pferdewagen vom Grabnergut, Steyrerweg 4 in St. Ulrich (fälschlich wurde „Unterwald" als Adresse aufgeschrieben!), mit Blinddanndurchbruch nach St. Anna gebracht. Im zwe iten Dokument vom 27. Februar 1916 verrechnete St. Anna für den Krankenhausaufenthalt von 6 Wochen 80 Kronen. Gemessen an den Aufenthaltskosten war der Transport extrem teuer. Folglich wurde bei der Entlassung zu Fuß gegangen .25 Das Team 1916 mit Pferdewagen Nach mündlicher Überlieferung hieß der Transport „Muli Transport". Scheinbar hieß der Kutscher des RK-Pferdewagens „Muli ", da niemals Maultiere als Zugtiere beim Roten Kreuz eingesetzt wurden. Rechts oben sieht man die Anzahl der Transporte mit 3. 134 seit Gründung 1908. Da die Rettung nur zögerlich von der Bevölkerung angenommen wurde, hielt sich anfänglich die Anzahl der Einsätze in Grenzen. 1914: Durch Rekrutierungen und vermehrten Sanitätseinssatz bei Verwundetentransporten musste die Feuerwehr aus ihren Reihen die Sanitätsabteilung laufend aufstocken. Zitat: Schon in den ersten Kriegsmonaten musste die Sanitätsabteilung 7 25 Beide Dokumente sind im Besitz der Famili e Felbauer vom Grabnergul in St. Ulri ch, Steyrerweg Nr. 4. 39
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