Bekanntmachung. ~n~ b11bc f. f. .j;l1111bt14mi11iflrtht111 bot Oir ; (frridJtung rinrr Jad>fdlnlr ltir tirrn -Jnbnnrir in Sttor btmilli11t, null bicmlt d11r111 lt1nnft 11r~1·Mrn, 11011 bn· (~.ir111d11br, l!.lrrtrtl11no wtrbnl)oli unb 11nd), l'nh:flidJ 311111 •!lus brmfr nrbrod)trn !lli1111fdir brr Eitttbl I.Rrdi1111110 ortrnnrn. ~Jlod) brm l\orlirornbrn ~dmlftntutr br!turcft brr ,rn brr -S dJulc All trtl)tllrnbc llntrrrid)t: a.) - il' fnd) lhf)r -l}rranbil Onn 1 11011 •fübrltrrfritftrn für Nr {§;ifru, unb ®to~(,~ubuftri t 11011 ®ttl)r unb Umgrbuno. - b) '.Die 3ci1ormllfic \jottbilb111111 bn mtl brr ~lfrn <)11b11ftrir ndJ btfd)1lfliqc11brn @crorrbt, lrutc uon ®ltl)r. '!lct l:tntrrrid)t iit ein tl)rurrl!id)rr, Uh'li'f)cr fiel) auf brn Unlmid)t im !lllobrUlrrn, \Jrri, banb,, ~ufd)inru• 1111b gromrlrl[d)rn ,3rid)nrn, auf '!lrmuu[lrnlionrn an ~afmintn, fowic anf bir tlt1tmlldf1111 n 111 bcn rlrnm1ti1rtu , mmnntllrn ß'1idirru (@:i~Jön, 1111b ~d)ncUfcl)rtibrn, !.Bnd), f1ibn111n, fo11f1111lnuifd),m Olcd)urn) crflmft, unb t~ttlß _fi n µrnftlfd)rr, nif!d)n bir 'llulrilnno 5nr idb~jt,\11nion1 .~ rarnom10 uon <itfrnf,1brtfalr11 11111fa11t. ~er Uulmid)t mrl(l)tr unrntorttlld) i~, ifl fiir 2 @5<1)1llrr , •Jlbfljrilnngcn bmctmrt tmb wirb ,111 ®01111, uno'ijrtirta~cu. Doun .nn jtbrm IDlont,10 nnb \Snmftng •!lbrnDij thlcf) folgrnbrm !ßlnnr rrtbrllt: )11 jOlllt· lllt. ~ thrfa8tn: a- aitlJffl i-11rfi •1,s ..,. '/,lO U~c !8.aru1itt.1gt: Qtrouutdr 1ml) gummif4tf ~W♦11cn, ~,~m:. .Om !lofri ~ur,rugu. 3"~•"·* ' • 1/,JO uqc i!lHmin11af 1 !11laf~fq,tt.4d9no1, iJhtfna~(ir.nu Wtobfßftl... ic!ttr: ~n: i11tiuii!;l t'Zt1ffo. V, II - 'f, 12 lt., !U"mfu•e•: ,Oinltl!IIVI ..,.,Jftl/11!1, "" . &ü-·•,t,, l - 3 119, !Jla„mi!logt: 8,ti~O,J•llt"l\. t,jnt, ~m (k,l ~tuf. ., .a-~-""* 3- 4 U~r '111,4mittosf : IJ.llotitllircn , h\rn: -t)nt Ui1rl !Pciru.{4, j\u !'nftta9e11: 1.!lontOj \wn 6-8 U~t'Otbtnh {Ö:r brih Gurf,: mt~llffitUÜittfi:momr!Utrfhf~~ti9ung~r11mtlrif~tn1lo.jt!. e,~m: ,öm:,.®m4ht4tr. ~tnßaa >i:oti'"6 - 1 titr !Jlltm.O! im ,al]fm1 Outf: !:ltaj4't\tttttclrt, 2t~mt .(,m ~\t~mi~ 1naofll. l.?llii ~d)ut,~ornlitiltru nmbru fini1Jt ·~c6qimmtr im fldnt. tirjcfuitrngr&iiubt !u Stcl)t• llori lmn1l)t. • ~nfrlbfl lllirb oud) im ,\~örfoalt flir ~IJrmir bn Otcalfd)ulc (iu rllentr (hllc rrd)t6) am 1. 'uuO 2. urbrn111· b. 3., mormillt1ßil lloll 10- 12 Ur, 11nd), mitt110~ llOII 1 - 3 Jl!Jr 001_1 br_m ~ritn Orr ~a'1)fdJulr, {ltrrn $rofrjfor !llinrglugrr, llif •1111rn,1~111r III o,r @;;d)nlr t•orofllllllllltrll. '.lllrbr 1113 60 ®diilln fönntn tiorldufio ni(l)t nufornommrn 1vrrbcn. • .· ~et in Ne \ynd)f(l)nlt anfornommtu ll)f!Ofä m)U, IJ~t. ndi tlll~iUlllrifrn, bOF .rr Dir @rorn• ft~n~r tirr !l.lolfofd)ulc fid) 11110,fionr t, nub brilh:: cm oi_1 1ttr1'.~ ~rrbaltm bd~1111oct IJ•~b~. ß'nncr ont bcr 'llufualn11li111rrbrr na~nmrqrn, NJl, tr III iuI1111 511r l!1frn,S11lluI1nr I\t' törigrn, @rmcrbt ilt l!lcrmrnlluno fif!Jt. . . . -~ 'I)k illujnubmc IJNt €,tlllm1, u,dt!)t_ onbmu <»c.mrrböi~'rr,,rn 1111gr~orrn, 111 1111r uad) ml,1ijoabr 1.1((! NilµNtitilm :R,tumro m ~tn ~d)nM!ornhmrn nrt talt ir. 1)1t G-rliifnm10 trr ed)!!_k 11rit!Jit~! ~m ,~onntag tim 8. ~cbrunr 187,1 um 10 U~t t3ormittag un ll:lnidn !'Nl .::::~tth<5o_u11te a. ~ . _. . _ _ . • $t!!'tm ilt fo11at\l (licm1t 1'1t fünd}lllllg Nr <YOdJJd)u!t l!H ij11rn,:)nbn11m, b1r oel!' be, brn t f ,fhmMom imitm11m fcfort 11111 rin« rtii!Jrn •)tnownbl uon ~cfirm urrln ani\qql~!l't ll>ttfbt , 'r-nrntltt\l Munlll lllddlf, cr4d}tf 1d) c~ 'W!kld/ hir m11nc '.IHl!d!I. Jllt illhl!rld:'JI ~r, 11&i-1m11 b.r ,2.t,ult uui·nromm, Mt ~!lrm, IIIÖ\lt tr ale !l.l<mttt fltl ()}nrnbr l!lb1tudt1~U! lltll\'!b(ll, ol'n ,,1;, ~lfiilit c\lrr l?tbrllll<j lll ~fra!Cllhllll} j\d.)(ll, \;irlti1rnbw b!llfl, udi llrt rtrf -litlltll ~tnit, @t ~l,'l)(T lltt \Sti<~npaftnc. Ilm!! f!rllt un\l ttr bcM1tml't11 tionmrun; 1HI ~t}fln. @(1'1rtc tllfW~II .i'tffi!ltlU!l( jU li\Wlld!l., . ... ,~ , m mo {u'(lß1m. DIE FACHSCHULE FOR EISENINDUSTRIE (1874 - 1878) Nur drei Lehrer standen anfangs zur Verfügung: Der Professor der Realschule Josef Wurzinger stand der Schule als Leiter vor und unterrichtete sechs Wochenstunden Geometrie, geometrisches Zeichnen und die kaufmännischen Fächer Schnell- und Schönschreiben, kaufmännisches Rechnen und Buchhaltung. Freihandzeichnen und Modellieren lehrte in drei Wochenstunden der Inhaber einer gewerblichen Zeichenschule Karl Petrusch, und Maschinenlehre und -zeichnen, ebenfalls mit drei Wochenstunden, der Beamte der Waffenfabrik Ludwig Matzka. 72 Schüler meldeten sich zur Fachschule, davon 64 als ordentliche. Der älteste war 42, die jüngsten 15 Jahre, 20 Schüler hatten das zwanzigste Lebensjahr schon überschritten. Schon im gleichen Jahr stieg aber die Schülerzahl auf 105 und erreichte mit 177 im Jahre 1877 ihren Höchststand. Innerhalb der fünf Jahre besuchten insgesamt 644 Schüler die Fachschule, unter denen das Höchstalter 45 Jahre bildete. - Trotz guter Ausbildung und Beliebtheit konnte der eigentliche Zweck der Fortbildung von Gewerbetreibenden nicht voll erreicht werden. Es fehlte, anders als in Klagenfurt und Komotau, eine Lehrwerkstätte. Um Abhilfe zu schaffen, wandte sich der Gemeinderat an den Handelsminister, der daraufhin den Professor am Polytechnikum in Wien, der heutigen Technischen Hochschule, Ludwig Hauffe, zu einer Untersuchung der Lage entsandte. Dieser stellte fest, daß zur wirtschaftlichen Wiederbelebung der Kleineisenindustrie eine Versuchsanstalt errichtet werden müsse, wobei eine engere Zusammenarbeit mit der Industrie angestrebt werden solle, und daß vor allem zur Förderung der Messererzeugung eine Lehrwerkstätte den theoretischen Unterricht ergänzen müsse. Aber erst durch eine persönliche Vorsprache beim Kaiser erreichte Bürgermeister Crammer die Errichtung einer solchen Versuchsanstalt im sogenannten Leopoldsedergut. Diese alte Nagelfabrik mit Drahtzug in der heutigen Sehleitergasse in Aichet wurde auf fünf Jahre von der Gemeinde gepachtet, die auch die Kosten für die Adaptierung, Beleuchtung, Beheizung und Reinigung trug. Direktor der „Versuchsanstalt für Stahl- und Eisenindustrie" wurde der 33jährige Wiener Ingenieur Fritz Franz Maier, der später durch die Entwicklung der „Maier-Schifform" berühmt wurde. Schon als Student hatte er hydromechanische Versuche durchgeführt. Für seine fünfjährige Tätigkeit in Steyr brachte er aus Triester Werften, den USA und aus einer Budapester Werft reiche Erfahrung mit.3) Trotz des ungünstigen Geländes, der ständigen Feuchtigkeit infolge der Lage dicht an der Steyr, und trotz der sehr notdürftigen Ausstattung erzielte die Versuchsanstalt so befriedigende Erfolge, daß sie bald erweitert wurde. Schließlich ließ man die bisherige Fachschule auf und verlegte den theoretischen Unterricht an die Versuchsanstalt, die nun zwar weiterhin dem Handelsministerium unterstand, aber unter einem anderen Namen am 15. Oktober 1878 den Unterrichtsbetrieb fortsetzte. 5
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2