5. Eine Zubringertrommel mit symmetrischer Rechenanordnung ergibt Rechen-Teilquanten in Zeitabständen von O, 1 bis 0,3 Sekunden und kräftig ausgebildete Rechen-Gesamtquanten. Insbesondere bei breiten Drechtrommeln wird sich diese Rechen-Hauptquantelung unangenehm bemerkbar machen. Es ist somit zweckmäßig, Zubringertrommeln mit einer asymmetrischen Rechenanordnung zu verwenden. 6. Der Wurfweg der Halme hinter der Zubringertrommel. gemessen von Zubringertrommel bis Mitte unteres Kettenrad der Zubringerketten. darf einen bestimmten Wert nicht unterschreiten. Er hängt von der Drehzahl der Zubringertrommel ab. Eine Verminderung der Halmquantelung durch die Förderrechen der Zubringertrommel durch Anpassung der Drehzahl der Zubringertrommel ist somit nicht möglich. Da auch die Fahrgeschwindigkeit des Mähdreschers bereits durch das Mähwerk festgelegt ist. ist eine Beeinflussung der Rec.;llerr4uarrtelu11y llei gegebener Konstruktion nur durch die Haspeldrehzahl möglich. 7. Der Zeitabstand zweier Rechen-Gesamtquanten kann ungefähr nach der Formel 132 t Halme 60 berechnet werden. nH. ZH Der Zeitabstand zweier Rechen-Teilquanten errechnet sich bei Zubringertrommeln mit asymmetrischer Rechenanordnung zu l'H alrn e/a 60 nH . ZH bei Zubringertrommeln mit symmetrischer Rechenanordnung zu Es ist: nH ZH : 45 nt-1 . ZH . Haspeldrehzahl Anzahl der Zinkenträger der Haspel Die Zeitabstände der verschiedenen Rechenquantelungen liegen in den Grenzen zwischen 0.126 und 0.83 Sekunden 8. Die Geschwindigkeit des Zubringerförderbandes hängt von der Rechenquantelung ab. Sie errechnet sich zu VB Tw . nH . ZH 45 für Zubringertrommeln mit symmetrischer Rechenanordnung und VB . Tw . nH .ZH 30 für Zubringertrommeln mit asymmetrischer Recher1anordnung. Es ist: T w: . Teilung des Förderwinkeleisens des Zubringerförderbandes in Metern. vs : .. . Geschwindigkeit des Zubringerförderbandes in m s. 9. Die An a I y s e des D r esc h v o r g a n g e s ergrht folgende Ergebnisse: Die größte im Dreschspalt auftretende Ahrengeschwi11 digkeit liegt bei 10 m s. Die größte beobachtete Ahrenbescl1teunigung IJctriint 609 m s ': Die größte beobachtete Ahrenverzögerung llctragl 686 ms-2. Im Dreschspalt zeigen sich die folgenden Bewcgunnsphasen: Turbulenz - Bewegungsberuhigung - ruc.;k weise Bewegung - Geschwindigkeitsabnahme. Die Austrittsgeschwindigkeit schwankt Lwischen ctwn 1,4 bis 3.7 ms. Die einer Berechnung wgrunde LU legende Durchsnt, menge ergibt sich mit Gt,kt G . Quantenverhältnis [:, i~I C elluldivu Durd1:,.rln11ur1yu 111 kp/ Ir vdur kp/s. das Quantenverhiillnis scllwnnkt 1wisd1c,11 1.5 bis 1.8. Im Dreschspallende läßt sich annähernd die Kontinurtätsgleicl1ung der Strömungslehre anwur1cler1. Beim Einwg in die Dreschtrommel entsteht erne w,irtere Quantelung. die T r o m 111 e I q u a n t e I u n n Bei der Nennleistung der Dreschtrommel lassen sich für den Ahrendurchgang allgemein gültige Bewegungsphasen zeichnen. Die Mengenquantelung, hervorgerufen durch die Zubringertrommel, wird sich nur im Ober- und Mittelkorb bemerkbar machen. Für das Produkt aus Auslaufgeschwindigkeit und Spaltpressung gilt die Beziehung ß Gs ;·A . VA . Vqu Brr Es ist: ;·A VA ß Gs ÜT1 SA . SA die Pressung im Auslaufquerschnitt in kp/m3 die Geschwindigkeit der ausgedroschenen Ähren u. Halme beim Verlassen des Dreschraumes Strohanteil des Schnittgutes Sekundl. Durchsetzmenge in kp Trommelbreite in Metern Auslaufspalt in Metern vqu Quantenverhältnis: 1 bis 1,5 ber Zubringertrommeln mit asymmetrischer Rechenanordnung. etwa 1,8 bei solchen mit symmetrischer Rechenanordnung Bei Nennleistung beträgt der zeitliche Ährenabstand etwa 91 10 4 Sekunden. Die Trornrnelquantelung kann nach der Formel (2.23 - 8.95) . 10-·1 . nrr . kL. vz in Schlagleistenfolgen geschätzt werden. Es ist: n 1, Trommeldrehzahl kL Anzahl der Schlagleisten der Dreschtrommel v, Zubringergeschwindigkeit des Dre::; ltgutes wr Dresclrtrorn111cl in rn/s. also Geschwindigkeit des Zubrin ge rf örde rb and es . Die Halmzal1I je Trommelquant schwankt zwischen (0,00372 - 0.0149). G . Vqu . v1. . wobei 91-1 9H das mittlere Halmgewicl1t in kp ist. Die mittlere Ährenbeschleunigung bzw. Ährenverzögerung im Dreschspalt beträgt etwa 100 m s- 2 bei asymmetrischer Rechenanordnung der Zubringertrommel, bei symmetrischer 75 m s- 2 • Die Durchsatzzeit der Ähren und Halme ergibt sich aus der Beziehung ts 3.5.D'K. "·k 1 o- • sec Es ist: D 'K Trommeldurchmesser in mm Umschließungswinkel des Korbes in Graden 10. Die mittlere Massenträgheitskraft beträgt im Dreschspalt etwa 37 . 10- 2 p. 11. Die im Dreschspalt wirkende Beschleunigungsarbeit soll groß sein. da ihre Wirkung schonend ist. Dies kann durch eine bauchige Ausbildung des Dreschspaltanfanges erreicht werden. 12. Die kornauslösende Beschleunigungsarbeit läßt sich nach der Formel Wa ~ 14.am,11 .T . [ D'k , 10- 111 pcm errechnen. SE+ SA 2 .] .Vs. ,, k . Es ist: T D'K SE SA Vs am;u: Tausendkorngewicht in Pond größter Trommeldurchmesser in cm Höhe des Einlaufspaltes in cm Höhe des Auslaufspaltes in cm Wegverhältnis von Ährenweg zu Korblänge. Das Wegverhältnis ist das Verhältnis zwischen dem größten Ährenweg beim Durchgang einer Ähre durch den Dreschspalt un<i ciP.m TP.il rlPs Trommelumfanges. über den der Dreschkorb reicht. Vs beträgt ungefähr 1.55. Korbumschlingungswinkel die im Dreschspalt auftretende mittlere Ährenbeschleunigung. Sie beträgt 7.5 . 103 bis 10' cm s- 2 133
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