ANIALYSE DES SCHNITTES BE'I EINEM FINOEIRMÄHWERK 1. Fläche des Vorschubes, effektive Schnittgeschwindigkeit, Schnittzeit, Einzugszeit und größte Fahrgeschwindigkeit bei einem Hochschnittbalken mit e i n f a c h e m und z w e i f a c h e m Durchgang. Angenommen sei ein Mähwerk der Type 2 nach DIN 11300. Gezeichnet sind zwei Schneidwerkzeuge, also zwei Messer und zwei auf den Fingern aufgenietete Fingerplatten. Die Summe der beiden Winkel, gebildet von der Schneidkante des Messers mit der Achse, bzw. von der Schneidkante des Fingers mit der Achse, soll kleiner als die Summe der Reibungswinkel zwischen Halm und Fingerplatte, bzw. Halm und Messerklinge sein. (Diese Summe der beiden Reibungswinkel beträgt bei glattem Messer und glatter Fingerplatte etwa 30°, bei gekerbtem Messer und gerippter Fingerplatte etwa 70°). Wasilenko •) zeigt die Belastung des Schneidwerkes als Cosinuslinie und gibt die Fläche des Pflanzenvorschubes mit LI . s an, wobei LI den Weg der Maschine während eines Messerschwunges, s den Messerweg bedeutet. Daraus ergibt sich: V = (Li . s) = SE . 2 r; da 2 ist, ergibt sich V zu: V = - :n; - . VI . 2 r, '" SE 2 = ____!!__ . V r '" wenn vI die Fahrgeschwindigkeit in m/s ist. Es wurde dabei angenommen, daß der Oberhub, der bei ausgeführten Mähwerken 3 bis 6 mm beträgt, null sei. Wie aus der Skizze ersichtlich, wird nun während der Zeitdauer eines Messerschwunges nur auf dem Wegstück Ssch des Mähbalkens die rechte Klinge des rechten Messers mit-ihrer Fingerplatte zum Schnitt kommen. (Links schraffierte Fläche Einzug, rechts und links schraffierte Fläche Einzug u n d Schnitt) ') Kompendium der Sowjetischen Landmaschinentechnik, 1954 Die Schnittanfangsgeschwindigkeit beträgt dabei VA, die Schnittendgeschwindigkeit VE . " sei der Schnittkurbelwinkel. Die effektive mittlere Schnittgeschwindigkeit ergibt sich somit durch Bildung des Mittelwerts des Flächenteils der Geschwindigkeits-Cosinuslinie zwischen den Grenzen VA und VE . Abb.1 .,. 123
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