100 Jahre Feuerwehr Gleink

1959 Die schwers te Hochwasserka tas trophe seit 1897 und 1899 hatte am 21 . Juli ihren Höhepunkt. 10 Brücken wurden im Stadtgebiet überflutet , für die Fe uerwe hr gab es Alarmst ufe 1, denn der Höchststand der Enns war um 128 cm über dem von 1954 (634 cm). Bereits zum 3. Mal in diesem Jahr gab es am 13. August Hochwasser- alarm. Die Steyr entwickelte sich binnen weniger Stunden zu einem rei - ßenden Strom und der Wasserstand der Enns reichte an den Stand von 1899 heran. Im Wehrgraben wurde der Gesangsteg samt der darauf montierten Gasleitung und den Telefonkabeln weggerissen. Die Schä- den im gesamten Stadtgebiet dürften 10 Millionen Schilling übers ti egen haben. Der Naßwettbewerb der Freiw. Stadtfeuerwehr Steyr am 19. Septem- ber im Park des Schlosses Voge lsang, gewann die Gruppe unseres Löschzuges mit einer Zeit von.78,8 sec. überlegen. 1960 Erstmals nahmen 2 Gruppen der Stadtfeuerwehr Steyr an den N. Ö. Landesfeuerwehrwettkämpfen in der Zeit von 25.-26. Juni in Mistel- bach te il. 3 Kameraden unseres Löschzuges errangen das N.Ö. Lei- stungsabzeichen in Bronze. Am 17. Juli war für 3 Buben aus dem Haus Florian im SOS-Kinderdorf Altmünster Firmungstag. Steyrer Feuerwehrmänner und zwar Zugs- kommandant Franz Schützenhofer, sein Stellvertreter Wilhelm Roith- ner und Kamerad Alex Haider vom Löschzug 2 übernahmen die Paten- schaft. Die Firmung wurde in der Kollegienkirche in Salzburg gespen- det. 1961 In der Zeit vom 19. -27. Juni fanden in Bad Godesberg/BRD die 1. In- ternationalen Feuerwehrwettkämpfe statt . Als ei nzige Freiw. Feuerwehr aus O.Ö. errang di e Gruppe der Steyrer Feuerwehr mit 3 Kameraden unseres Löschzuges (Halbritter Helmut, Halbritter Gottfried und Stecher Ferdinand) eine Goldmedaille. Ein Brand brach am Nachmittag des 24. Juni im Bauernh aus Gölzner, Winklingerstraße aus. Die Lösch- und Aufräumarbeiten dauerten von 16.45 bis 11.30 Uhr nächsten Tag, wobei sich die Wasserförderung als besonders schwi erig erwies , denn es mußte eine Zubringerleitung von der E nns gelegt werden. 41

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