100 Jahre Feuerwehr Gleink

1944 Insgesamt gab es in diesem Jahr 58 mal Fliegeralarm , davon waren sie- ben bei Nacht. Durchschnittlich waren 8 Mann pro Alarm anwesend. 1945 Am 23. Juni fand in der Zeugstätte eine Besprechung statt bei der Herr Roithner, im Auftrag von Herrn Oberkommandant Franz Keller , fest- zustellen hatte , welchen Mannschaftsstand die Feuerwehr Gleink nach Beendigung des 2. Weltkrieges noch aufweisen konnte und wieviele Männer sich weiter an den Dienst am Nächsten aktiv beteiligen. 1947 In der Kommandositzung am 20. August wurde beschlossen , daß in den Stadtteilen Stein , Christkindl und Münichholz , örtlich zu betätigende Sirenen aufgestellt werden . 83 Brandeinsätze , 103 Katastropheneinsätze und 87 Straßenhilfen ver- zeichnete die Freiwillige Stadtfeuerwehr Steyr in den Jahren 1946/47 1948 In diesem Jahr wurde die Stadt Steyr ein eigener Feuerwehrbezirk. Ein ßrand im Stadttheater vernichtete am 15 . April die gesamten Gar- derobenbestände. Ein Übergreifen auf den Schnürboden und auf die Bühneneinrichtung konnte von der Feuerwehr verhindert werden. Erstmals wurde ein Kameradschaftsausflug durchgeführt mit dem Ziel Hallstatt. Die Reiseleitung hatte Kamerad Josef Ecker , gefahren wurde mit einem Autobus der Städt. Verkehrsbetriebe Steyr. 1949 Laut Inventuraufnahme am 17 . Jänner stand beim Löschzug 3, als Löschfahrzeug ein FIAT-LF 8 mit 42 PS (Kennzeichen 0-35 .022) und als Pumpenaggregat eine Rosenbauer TS 8-Nr. 3 mit 30 PS im Einsatz. Sowohl die Enns , als auch die Steyr erreichten am 16. August einenge- fährlichen Höchststand. Der Pegelstand der Enns betrug 5,60 Meter. 1950 Am 15. Juni kam es in einem Arbeitsraum der Firma Prohaska und Rudolf im Gleinker Meierhof zu einer furchtbaren Explosionskatastro- phe bei der sieben Frauen und Mädchen ums Leben kamen. 37

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