100 Jahre Feuerwehr Gleink
Nur wenige Tage später , in der Nacht vom 23. auf den 24. März brannte das Mayr-Gut der Familie Pfaffenwimmer in Stadlkirchen, wozu unsere Wehr zur Nachbarschaftshilfe gerufen wurde . Für die Bespannung bei diesen Einsätzen bezahlte man 30 ,- Schilling und gab dem Pferdeknecht 10,- Schilling Trinkgeld. Der schön öfters hinausgezögerte , jedoch nun aktuelle Rücktritt des Wehrführers Josef Landerl erforderten bei der Jahreshauptversamm- lung am 8. April Ergänzungswahlen mit fo lgendem Ergebnis: Wehrführer Wehrführer Stv . Steiger-Löschmeister Spritzen-Löschmeister Herr Ignaz Ecker Herr Johann Ecker Herr Wilhelm Roithner Herr Franz Leimhofer Interne Zwistigkeiten sind ein Zeichen dieser Zeit , so demonstrieren 3 Kameraden ihren Unmut über die letzte Wahl mit dem Austritt. Herr Josef Eckmayr wird nach einstimmigen Beschluß aus der Feuerwehr ausgesch lossen , nachdem er spöttisch über das Ausrücken der Wehr in der Öffentlichkeit berichtete und den A usschuß ins „Lächerliche" zog. 1935 In der Ausschußsitzung am 10. Jänner beschlossen die Mitgli eder den Ankauf von je 2 Stück Ledermasken mit Universalfiltern um den Ge- samtpreis von 72,50 Schilling pro Garnitur und erhöhten die Entschädi- gung des Zeugwartes von 10,- Schilling auf 15 ,- Schilling in der Hoff- nung , beim Feuerwehrball einen entsprechenden Gewinn zu erzielen. Durch einen beruflichen Wechsel muß der Schriftführer , Herr Wipplin- ger , seine Funktion in der Jahreshauptversammlung am 27. Jänner zu- rücklegen . Als Nachfo lger wird nach einer Wahl Franz Schützenhofer eingesetzt , jedoch sein Wirken für die Feuerwehr Gleink mit der Ehren- mitgliedschaft gewürdigt. Beim Brand einer Hütte des Ganglbauer in Judendorf am 23. März be- teiligten sich 2 Feuerwehrmänner aus Gleink in Uniform an den Lösch- arbeiten. 1936 Der Wehrführer teilte in einer Sitzung am 7. Februar mit , daß die kom- menden Kurse an der Landesfeuerwehrschule besucht werden müssen , weil ansonsten die Beihilfen gekürzt werden. Aus diesem Grunde ent- 34
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