100 Jahre Feuerwehr Gleink
Die Anwesenden in der Ausschußsitzung am 8. Oktober in Herrn Stein- mayr 's Gasthaus stimmten für einen Antrag des Herrn Grünwald , der beinhaltet , von der Gemeinde einen größeren Geldbetrag zum Ankauf eines neuen Saugschlauches anzufordern. Im Gegenzug verzichtete man dafür auf die Unkostenentschädigung , die bei Ausfahrten zu Brän- den bis dato von der Gemeinde bezahlt werden mußte , und setzte den einzufordernden Betrag mit 400 Schi lling fest . Herr Ecker jun. berich- tete anschließend über die einzelnen Vorträge der Landesverbandta- gung , wie Gefahren des elektr. Stromes, Motorspritzenbau , Rettungs- wesen , dessen Organisation , Erste Hilfe , Blutkreislauf des Menschen , Feuerwehrübung, sowie Feuerbeschau und wurde auf Antrag des Herrn Wochenalt als Leiter der in dieser Sitzung gegründeten Sanitäts- abteilung eingesetzt. Der Städtischen Feuerwehr Steyr überwies die Feuerwehr Gleink als Entschädigung für die Teilnahme der Autospritze bei der kombinierten Übung den Betrag von 10,- Schilling um den Bezinverbrauch zu vergü- ten. Diese Entscheidung wurde in der Ausschußsitzung am 25. Novem- ber gefaßt und weiters vereinbart auch die Feuerwehr Dietach für ent- standene Unkosten durch die Großübung mit dem Betrag von 5,- Schil- ling zu entschädigen. Die positive Zuschrift bezüglich des Ansuchens an die Gemeinde Gleink zur Anschaffung von Löschgeräten, sowie den Erhalt eines Kataloges der Firma Rosenbauer wird freudig zur Kenntnis genommen. Der Herr Wehrführer versprach , dem Herrn Forstmeister , Pfarrer Peer , für die Spende von 6 Tafeln über Brandverhütung persön- lich Dank auszusprechen und empfahl , diese Tafeln bei Stiasny in Steyr aufziehen zu lassen. In dieser Sitzung entschloß man noch über die Ab- haltung eines Familienabends am 13. Dezember , welcher von den Ko- mikern Schnittergruber und Hofer untermalt wurde und die Veranstal- tung des Feuerwehrballes am 17. Jänner 1926 mit Vorverkaufskarten um 50 Groschen und Eintrittskarten an der Kassa um 80 Groschen. 1926 Am 16. Jänner fuhr der Wehrführer mit 17 Mann zum Brand des Neu- mayr-Gutes in Dietach aus , mußte jedoch wegen Wassermangels den Befehl zum Einrücken geben. In der Ausschußsitzung am 24 . Februar beschloß man, die unterstützen- den Mitglieder, zur Zeit 84 Personen , zur Jahreshauptversammlung am 25
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