100 Jahre Feuerwehr Gleink

Männer ihre Schlagkraft bis in die frühen Morgenstunden hinein bewei- sen. Für diesen Einsatz wurde laut Beschluß der Ausschußsitzung vom 16. August der Gemeinde ein Betrag von 300.000 Kronen in Rechnung gestellt. In dieser Sitzung lehnten die Ausschußmitglieder einen Antrag der Versicherungsanstalt Anker (Zweigstelle Steyr) über eine Versi- cherung der Feuerwehrmänner einstimmig ab. Hingegen stimmte man für die Anschaffung von 10 Arbeitsblusen unter der Voraussetzung , daß sich die Besitzer ihre Chargenabzeichen selbst anbringen lassen. In der Sitzung am 28. August einigt man sich über den Ankauf von in der Feuerwehr-Zeitung beschriebenen Einrichtung zur Schlauchrepa- ratur und kam zur einstimmigen Übereinkunft , die Ehrung der verstor- benen Kameraden 111 gewohnter Weise am Allerheiligentag wieder durchzuführen. 1925 Eine Woche nach dem Feuerwehrball fand am 7. Februar eine Aus- schußsitzung statt , in welcher der Wehrführer über den Erhalt einer Beihilfe vom Landesverband in der Höhe von 1.955.000 Kronen berich- ten konnte. Weiters gab er bekannt , daß dem ehemaligen Schriftführer, Herrn Oberlehrer Brunner , ein Diplom als Dank und Anerkennung für dessen Dienste überreicht worden ist. In der Sitzung beschloß man, sämtliche alten Kupplungen , sowie Strahlrohre mit der Reichskupplung ausstatten zu lassen. Im Schlußwort kündigte der Wehrführer , Herr Landerl , an , in der folgenden Vollversammlung seine Stelle niederzule- gen, doch der Ausschuß nahm dies nicht zur Kenntnis, und somit verlief die Jahreshauptversammlung am 29. März ohne speziellen Tagesord- nungspunkt nach festgelegtem Schema. Eine Zuschrift des Feuerwehr-Bezirksverbandes Steyr verlas der Wehr- führer in der in Herrn Steinmayr's Gasthaus am 6. August durchgeführ- ten Ausschußsitzung. Laut diesem Schreiben findet in sämtlichen Ge- meinden eine Feuerbeschau durch eine Kommission statt , in welcher der Wehrführer oder dessen Stellvertreter mitzuwirken hat. Weiters be- richtet Herr Landerl die lobenden Worte des Inspizierenden vom Be- zirksverband über das Wirken des Zeugwartes und beantragt eine kom- binierte Übung mit den Feuerwehren Steyr und Dietach. Als Brandob- jekte nahm man die Häuser Feuerhuber , Lemberger , Wieser und Bau- wendl an , und um die Schlauchlinie , Spritzenstellung , sowie Wasserver- sorgung besser feststellen zu können , fand am 9. August eine Begehung dieses Gebietes statt. 24

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