100 Jahre Feuerwehr Gleink

Der Bericht über die Roh-Bilanz des 30jährigen Gründungsfestes, wel- che Dank der schönen Witterung zur vollsten Zufriedenheit ausgefallen war , stand am Beginn der Tagesordnung einer Sitzung am 11. Juli. Nach einem Brandeinsatz in Stallbach werden dem Zeugwart in der Ausschußsitzung am 25. Oktober für Spritzen und Schlauchreinigung 50.000 Kronen vergütet. Der Wehrführer konnte noch , angeregt durch eine großzügige Spende (200.000 Kronen) von Herrn Franz Mayr (Stadlmayr) über die Gründung eines Auto-Spritzenfonds berichten! Der schon traditionelle Gedächtnisgottesdienst fand am 1. November statt und endete in „Roithner 's Gasthaus" . Ebendort folgte die Ver- rechnung der neuen Feuerwehrkappen. Um den Erlös aus dem Kap- penverkauf konnten 60 m Schlauch angeschafft werden. Der Zeugwart wurde in der Ausschußsitzung am 16. Dezember beauftragt , die neuen Schläuche auf den Haspel und die alten in den Spritzenkasten zu geben. Das Programm der am 23. Dezember stattfindenen Glockenweihe in Gleink wurde gegen Ende der Sitzung noch verlesen und die Teilnahme der Feuerwehr in Uniform dabei beschlossen. 1924 Aus rein lokalen Gründen beschloß die Ausschußsitzung am 10 . Jän- ner , von der Abhaltung eines Feuerwehrballes oder Familienabends Abstand zu nehmen. Im Gegensatz dazu entschied man , die Feuer- wehrbälle der Nachbarorte Wolfern , Dietach und Sierning zu propagie- ren und die Eintrittsgebühren für die daran teilnehmenden Kameraden unserer Wehr aus der Vergnügungskassa rückzuvergüten. Bei der Generalversammlung am 30. März konnte der Wehrführer ne- ben den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Gleink auch den Vize- bürgermeister , Herrn J . Gerstmayr , begrüßen . Als Vertreter der Ge- meinde Gleink versicherte er der Versammlung , daß man das Interesse an der Feuerwehr Gleink nie verlieren werde und diesbezügliche Miß- verständnisse subjektiver Art wären. Im Anschluß wurde die Kassaführung überprüft und Herr Franz Nie- derkrottenthaler in Würdigung seiner langjährigen Tätigkeit zum Eh- renmitglied (Alter Herr) ernannt. Bei einem Brand des Krapfengutes in Winkling mußte unsere Wehr we- gen Wassermangels wieder umkehren, doch bei der Brandbekämpfung des in Flammen stehenden Winkelbauerngutes in Staning konnten die 23

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