100 Jahre Feuerwehr Gleink

digung für den Zeugwart mit 50 Kronen und für jeden Brand mit 30 Kro- nen nach längerer Wechselrede festgelegt. Weiters entschied man, an die Gemeindevertretung ein Ansuchen zu stellen, die Bespannungsent- schädigung in der Gemeinde von 20 auf 50 Kronen und außerhalb auf 100 Kronen zu erhöhen. Beim Brand des Eglmaier-Gutes in Schwödiau am 20. Mai beteiligte sich unsere Wehr in tadel- und selbstloser Weise. In der Ausschußsitzung vom 13. Juni wird festgehalten , daß die schad- haften Schläuche bei einer Übung mit Schlauchbinden zu versehen sind und ein Ansuchen an den Landesverband um Anschaffung neuer Schläuche eingleitet wird. 1921 Der fröhlichen Hochzeit des Zeugwartes Eduard Bergmayr am 9. Jän- ner folgte der Schmerz über den Verlust von Franz Schützenhafer. Der langjährige , hochverdiente Wehrführer wurde am 12. Februar zu Grabe getragen. Zu einem Brand beim Bauern in Rernpersberg mußte unsere Wehr am 10. März ausrücken . Am selben Abend fand eine Ausschußsitzung statt, in welcher für den verstorbenen Wehrführer die Eintragung in das Ehrenb uch angesucht wurde. Nach einem Bericht, daß in anderen Ge- meinden an Feuerwehrmänner Sohlen billiger abgegeben wurden, folgt ein diesbezügliches Ansuchen an den Wirtschaftsrat Gleink. Die Hauptversammlung am 17. April in „Lugmayr's Gasthaus" in Gleink stand ganz im Zeichen der Nachfolge des verstorbenen Franz Schützenhafers , für welchen ein warmer Nachruf verlesen wurde . Der Stellvertreter , Herr Ignaz Ecker , stand für alle Versammelten als Nach- folger fest , doch lehnte er seine Aufstellung zur Wahl ab. Herr Landerl (Glinser in Stein) konnte nach Antrag des Herrn Grünwald einstimmig zum neuen Wehrführer gewählt werden. Als Zeugwart wird Herr Franz Leimhofer bestellt und die Entlohnung dieser Funktion um 100 % er- höht. Weiters soll bei der Gemeinde ein Antrag gestellt werden, für die Spritzenbespannung einen Betrag von 30 Kronen je km zu erwirken. Über die praktische Verwendung der Einnahmen vorn am 26. Juni ver- anstalteten Gartenfestes beratschlagte man am 5. August und ent- schied , um ca. 10 .000 Kronen 30 m Schläuche und 1 Reichskupplung bei Peteler in Steyr zu kaufen. 19

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2