durchbrochen geschnittene Stahlschmuck international und im lokalen Bereich Verehrer und Liebhaber gefunden und mit dieser Verbreitung ein Anliegen Gerstmayrs erfüllt. Ab 1947 iehiten Prof, K.A, Krepcik und ab 1950 Prof. F. Schatzi,Gerstmayr begleitend und ihm nachfolgend,an der Schule. Durch die Befreiung von der Diffamierung der modernen Kunst im "Dritten Reich" konnte nach dem Kriege eine zeitnahe Auseinandersetzung mit ihr in den Kunstunterricht aufgenommen werden. Der befruchtende Einfluß ist in Entwürfen und in den Arbeiten der Stahigraveure,sowie in den Metolitreibarbeiten erkennbar. Ais 1959 die "Biümeihuberviiia" als Schule erworben werden konnte,war der Weg frei für die Erweiterung der "Fachschule für Gestaltendes Metaiihandwerk" um die Fachrichtung "Gürtler,Gold- und Siiberschmiede". Prof. F. Schatzi und Prof. H. Angerbauer,die Lehrer dieser Abteilung,leisteten - mit Pioniergeist und unterstützt von ihren Schülern - Außergewöhnliches bei der Adaptierung des Flauses. Dies soll und darf nicht vergessen werden. 1988 gab es auf Initiative von AV Prof. F. Mayr nochmals eine Bereicherung des Angebotes mit der Einrichtung der Ausbildungsstätte für "Kunstschmiede und Metaiipiostiker". Wir können bereits erkennen,weicher Wandel sich an dieser Berufsbildenden Schule voiizog, und wie sie sich dabei an der Entwicklung des Gewerbes und am Bedarf des Arbeifsmarktes orientierte. Der erhöhten Schüierzahi und den vermehrten Fachrichtungen entsprechend. bemühen sich heute mehr Lehrer und Lehrerinnen um die Ausbildung ihrer Schüler und Schülerinnen alsje. Sie bringen die Erfahrung einer langen Berufspraxis mit und verlieren nicht ihre Kontaktezu Gewerbe und Industrie und Berufsvertretungen. Die Schule stelltzur Ausbildung modernste Maschinen zur Verfügung. Diese erlauben die Demonstration und Anwendung neuester Arbeitsverfahren. Geänderte Lehrpiäne ermöglichen einen zeitnahen Unterricht. Die Arbeitsprogramme bieten eine variable Vielfalt von Übungen,die kreative Ansprüche einschließen. Die Schüler stellen sich bereits während ihrer Ausbildung mit ihren Arbeiten vermehrt dem Wettbewerb in Ausstellungen und dem Urteil von Juroren, berufskundigen und kunstverständigen Fachleuten. Das Echo dieser Aktionen findet bei Schülern und Lehrern Gehär. Für Gold- und Siiberschmiede und Graveure wurde mit einem starken Akzent auf Modeschmuck das Arbeitsgebiet erweitert. Dabei erwies sich die fachüberschreitende Zusammenarbeit als überaus befruchtend.Im Atelier der Graveure steht den Schülern bereits ein CNC-Graviercomputer im Unterricht zur Verfügung. Das Corel-DrawZeichenprogramm hilft allen Schülern unterstützend bei Entwurfs- und konstruktionstechnischen Aufgaben. Der Einsatz dieser Geräte liegt im Trend der Entwicklung,die auch traditioneiie Fiandwerksberufe erfaßt, im Zuge des Umbaues der FITL in Steyr konnte in diesem Jahr auch die Generaisanierung der schon fast 90-jährigen Biümeihuberviiia initiiert werden,um sie den aktuellen
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