100 Jahre FFW der Stadt Gmunden

Im besonderen seien hier die Großbrände Parkhotel Mucha (1959) und Schörihub (1961) erwähnt. In den ersten sieben Monaten des Jahres 1966 rückte die Freiwillige Feuerwehr Gmunden zu 9 Brandeinsätzen und 2 Hilfsleistungen im Katastrophenhilfsdienst aus. In den Brandeinsätzen und Katastrophenhilfsdiensten sind auch Einsätze in benad1barten Gemeinden enthalten. Bei allen Einsätzen bewährte sich die hervorragend geschulte und geführte Feuerwehr auf das beste. Die erfolgreichen Hilfeleistungen bei Bränden und im Katastrophenhilfsdienst sind gleichermaßen die Früchte des Einsatzwillens und der Opferbereitschaft eines jeden einzelnen Feuerwehrmannes und der umfassenden Schulungs- und Ubungsarbeit, die zielbewußt und energisch alljährlich durchgeführt wird. Die Teilnahme an den Ubungen ist selbstverständliche Pflidlt eines jeden Feuerwehrmannes. Der Ubungsbesuch ist sehr gut. 1951 wurde in Oberösterreich das Feuerwehrleistungsabzeichen eingeführt. Fast alle Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Gmunden besitzen ein Leistungsabzeichen, manche sogar mehrere. 1952 wurde eine Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Gmunden Landessieger im Leistungsbewerb. Von der erfolgreichen Ausbildung zeugen die Preise, die auch in späteren Jahren errungen wurden. Jede noch so große persönliche Opferbereitschaft des Fe11erwehrmannes wäre zum Scheitern verurteilt, würde die Feuerwehr nicht über die Ausrüstung und Geräte verfügen, die den heutigen hohen Anforderungen entsprechen können. Entsprechend dem steigendem Arbeitsumfang mußten die Zeugstätten der Feuerwachen erweitert und weitere Geräte angeschafft werden. Im Herbst 1963 wurde der Erweiterungsbau der Zeugstätte der Feuerwache Au fertiggestellt. Die Kameraden dieser Feuerwache haben in uneigennütziger Arbeit den Ausbau vorgenommen, das notwendige Grundstück hat Schuhfabrikant Fritz Hecht, Gmunden, der Feuerwehr geschenkt. Am 7. 11. 1964 wurde die neuerbaute Zeugstätte der Feuerwache Traunleiten ihrer Bestimmung übergeben. Die Kameraden des Löschzuges Traunleiten haben in der Freizeit den Neubau aufgeführt. Die Feuerwache Traundorf war seit eh und je im alten Spritzenhaus am Klosterplatz untergebracht. Längst genügte diese Zeugstätte nicht mehr den gestellten Anforderungen. Nach schwierigen Verhandlungen gelang es, vom Orden der Kapuziner ein Grundstück an der Traunsteinstraße zu bekommen, auf dem die Stadtgemeinde Gmunden eine moderne, allen Anforderungen gerecht werdende Zeugstätte für die Feuerwache Traundorf errichtet hat. Die Zeugstätte Traundorf wird am 2. Oktober 1966 offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Schließlich wurde auch die Zeugstätte der Feuerwache Stadt am Graben nach 60 Jahren grundlegend erneuert und verbessert. 1960 übergab die Stadtge11

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2