100 Jahre Evangelische Kirche Steyr Stadt 1898-1998

STATEMENTS ZUR 5ENIORENRUNDE: Margarethe Hampel: Als Neuling bei den Se– nioren fühle ich mich wohl und geborgen. Dr. Veronika Handlgruber: Eines Tages wurde ich eingeladen, vor den Senioren unserer Pfarrge– meinde aus meinen Werken zu lesen: Gedichte und kurze Prosa. Ich fand ein dankbares Publikum und entschloß mich spontan, der sympathischen Runde älterer Menschen, die sich einmal im Monat im Gemein– desaal trifft, beizutreten. Ich fand dort meine Freun– de und fühlte mich wie in eine große Familie aufge– nommen. Ich bin seither etwas weniger von Einsam– keit umgeben, die seit dem Tod meines Mannes meine ständige Begleiterin ist. Der erste Dienstag im Monat, Zeitpunkt unserer regelmäßigen Zusam– menkünfte, ist in meinem Terminkalender immer auffällig gekennzeichnet. Margarethe Buchmann: Eine Bereicherung für Leib und Seele, ein freudiges, besinnliches Beisam– mensein mit lieben Freunden und Bekannten und nicht zuletzt Lust am Singen und Stärkung im Glau– ben. Dies alles bietet die Seniorenrunde. SENIOREN RUNDE Lisl Kotas: Auf den Seniorentreff freue ich mich immer. Ich habe wieder Kontakt zu meiner Schul– freundin gefunden . Hilde Hoppe: Ich freue mich, daß ich in einer Gemeinschaft bin und mich dort etwas nützlich ma– chen kann. Erna Schreil: Ich durfte als Kind in den 30er Jah– ren, als in Steyr die Not am größten war, viel Zeit in unserem Pfarrhaus verbringen. Wir bekamen zu es– sen und fühlten uns wohl. Deshalb empfinde ich es jetzt besonders schön, im Seniorentreffen wieder viele Bekannte aus dieser Zeit sehen und mit ihnen ge– meinsame und schöne Stunden erleben zu dürfen. Margarethe Maurer, Erika Bachner, Hedwig Bachner: Uns gefällt die Seniorenrunde sehr gut, wir freuen uns immer darauf. Wir sitzen gemütlich bei Kuchen und Kaffee zu– sammen, singen Lieder und erzählen Erlebnisse. Wir können unsere Sorgen ausschütten und im ge– meinsamen Gebet Trost finden. Viktor Zimmermann zu den Ausflügen: Mich be– eindruckte die Herzlichkeit, die uns in Wallern zu– teil wurde. Ebenso die Anlage, in der die Evangeli– sche Kirche Wallern liegt. Mit Stolz, aber auch nach– denklich wurde uns die Chronik gezeigt. Mich wun– dert, daß der Bürgermeister von Wallern der evangelsichen Gemeinde Schwierigkeiten bereitet. Beim Riegl-Wirt hat es diesmal geregnet. Durch die Umsichtigkeit der Hoppe-Organisation, den ge– konnten Vortrag von Frau Mitter und die Ehrungen der Geburtstagskinder wurde bei den 24 Teilneh– mern trotzdem gute Stimmung erzeugt. Sehr auf– merksam verfolgten wir die Reiseschilderungen von Pfarrer Kirsch, er besuchte mit seiner Frau die na– hen Verwandten in Amerika. 65

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2