100 Jahre Evangelische Kirche Steyr Stadt 1898-1998
JUGENDARBEIT wegung setzt. Diese gute Botschaft, das Evangeli– um, gibt uns den Charakter unserer christlichen Jugendarbeit. Sie hat den Anspruch in sich, daß wir die beste Botschaft dieser Welt zu bieten haben und daß nicht wir die großen Macher und Stars sind, sondern Gott, der Vater, der uns ein unglaubliches Angebot macht. Durch diese wenigen Punkte wurde sicher auch deutlich, wie spannend es heute ist, Jugendarbeit zu machen. Nach diesem Rückblick möchte ich nun den Blick nach vorne richten: 2. Jugendarbeit 2000 Denn du bist meine Zuversicht, Herr, mein Gott, meine Hoffnung von meiner Jugend an. Wie könnte unsere Jugendarbeit im nächsten Jahrtausend aussehen? Unsere Jugendarbeit lebt aus der Botschaft des Evangeliums und aus dem lebendigen Glauben an Jesus Christus. Diese Grundlage sollte für Leiter, Mitarbeiter und auch Teilnehmer klar sein, anson– sten verlieren wir unser Profil und damit letztend– lich unsere Daseinsberechtigung in der kirchlichen Jugendarbeit. Unsere Jugendarbeit setzt sich klare Ziele, die sie erreichen will. Sie ist sich der verschiedenen Ziel– gruppen durch die verschiedenen Kreise bewußt und geht entsprechend darauf ein. Damit ist sich unsere Jugendarbeit auch ihrer (begrenzten) Mög– lichkeiten bewußt. Man muß sich darüber klar sein, daß man nicht allem und jedem gerecht werden kann . Unsere Jugendarbeit ist sehr beziehungs– orientiert, lebt von zwischenmenschlichen Kontak– ten, ist von Freiwilligkeit geprägt und läßt den Ju– gendlichen Raum, eigene Ideen zu verwirklichen. Dies sollte besonders auch dann gelten, wenn ein– mal etwas nicht so gelingt oder manches auch sehr spontan geschieht. Raum lassen bedeutet auch die Möglichkeit, einen eigenen Bereich so zu gestal– ten, daß sich Jugendliche dort wohlfühlen und eine Heimat haben können. Unsere Jugendarbeit wird verstärkt Freizeitange– bote nützen und bei Fahrten oder Freizeiten die Zeit zu Gesprächen und zur Seelsorge ausbauen . Unsere Jugendarbeit wird getragen: - Von Gottes bewahrender und fürsorgender Hand. - Von persönlichen Kontakten der Jugendlichen zu
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