100 Jahre Evangelische Kirche Steyr Stadt 1898-1998

mente aus dem Magistratsarchiv dem Besucher le– bendig gemacht werden konnten. Der evangelische Oberkirchenrat und Bischof Sakrausky besuchten diese Ausstellung. Das war für Dopplinger eine gro– ße Anerkennung. Im Sommer verließ Gerlinde Forsthuber nach achtjähriger segensreicher Tätigkeit die Gemeinde. Mit ihrer freundlichen Art hatte sie die Herzen von Jung und Alt erobert und entscheidende Akzente in der Jugendarbeit gesetzt. Ihr folgten Sabine Schmidt und Sabine Pichler nach. 1984 beendete Sabine Schmidt nach drei Jah– ren ihre Arbeit. Ein geplantes Waldenserdenkmal im Pyrach scheiterte an der Standortfrage. Zu Al– lerseelen gedachte man in einer ökumenischen Fei– erstunde auf dem alten Friedhof der Gründung vor 400 Jahren durch die damals evangelische Stadt. 1985 beendete auch Sabine Pichler ihren Dienst in Steyr. Ihr folgten Erika Katzmaier (bis 1987) und Gundula Köhler (bis 1986) nach. Im Mai gingen nach 17 Jahren gewissenhafter Arbeit Erni Feichtenber– ger und Rosemarie Mitter als Pfarramtssekre– tärinnen in den Ruhestand. Als Nachfolgerin stellte sich Tina Schwarz zur Verfügung. 1987 veranstaltete die Pfarrgemeinde den 1. Floh– markt, damals noch im Quenghof. Seither fand der Flohmarkt regelmäßig statt. Ohne diese Veranstaltung wäre es nicht möglich gewesen, die Schulden der Gemeinde zur Gänze abzustatten. Auch neue Aktivi– täten und Bauvorhaben verdanken wir dieser Einrich– tung, an der viele Gemeindemitglieder durch ihre flei– ßige Zusammenarbeit beteiligt sind. Kurator Ing. Helmuth Koschell trat zurück. Als Nachfolger wählte das Presbyterium Ernst Pirzl. Fast 20 Jahre wirkte Kurator Koschell bei allen Vorha– ben in der Gemeinde maßgeblich mit. Für seine DOPPLINGER großen Verdienste um die Pfarrgemeinde ehrte ihn der Landeshauptmann mit einer Auszeichnung. Pfarrer Dopplinger erhielt, bei Vertragslehrern sonst nicht üblich, auf Grund seiner langjährigen Tätigkeit an den beiden Gymnasien den Berufstitel Oberstudienrat verliehen. 1988 erklärte sich Frau Klaschka bereit, jeden Sonntag im Anschluß an den Gottesdienst Kirchen– kaffee anzubieten. Seit damals ist dieses Zusam– mensein nach der Kirche eine feste Einrichtung ge– worden. Mit dem Schulanfang im Herbst begann Sabine Simon den Dienst als Gemeindeschwester. 1989 lud Frau Mitter zu einer Seniorenrunde ein, die noch heute besteht. Die von Schwester Gerlin– de gegründete Frauenrunde wurde zu dieser Zeit von Frau Gruber betreut. Es kam auch zur Grün– dung des „Verein zur Förderung Evangelischen Kul– turgutes" und damit verbunden zur Herausgabe der Gemeindezeitung „Kreuz und Quer" durch diesen.

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