100 Jahre Evangelische Kirche Steyr Stadt 1898-1998

MüLLER Pfarrkanzlei. Er spielte auch Orgel und versuchte den Kirchenchor wiederzubeleben. 1959 wurde Molln an Kirchdorf abgetreten. Auf Kurator Dir. Gustav Runkel folgte DI Franz Gauby. Nach der Renovierung der Mesnerwohnung zog das Ehepaar Panner dort ein. Frau Panner übte dieses Amt bis 1968 aus . Pfarrhelfer Kain kündigte, blieb aber als Religionslehrer bis zum Eintreffen seines Nachfolgers und hielt auch weiter die Gottesdien– ste. 1960 erwarb die Evangelische Siedlergenossen– schaft „Neusiedler" einen Baugrund in der Koperni – kusstraße. Gemeindesekretär Prisching kündigte mit Jahresende und Frau Rosmarie Kühnel folgte bis 1968. 1961 kam als Gemeindeschwester Marga Hüter nach Steyr. Für die ausgeschriebene 2. Pfarrstelle bewarb sich Pfarrer Josef Suchanek, die Amtsein– führung erfolgte im Oktober. Er übernahm auch die Gefangenenseelsorge in Garsten. Den Orgeldienst in der Stadtkirche übte nun Frau Beidl aus. 1962 kam es zur Gründung des Kirchbauvereins Münichholz. Dieser erwarb in der Folge ein Grund– stück auf der „Drachenwiese". Pfarrer Suchanek hatte großen Erfolg im Gemeindeaufbau von Münichholz. Er verband dies mit zahlreichen lnitiatven , zum Beispiel mit der Aufführung von Karl Schönherrs „Glaube und Heimat" durch Gemein– demitglieder. Am 31. Mai 1964 kam es zur Grund– steinlegung des Gemeindezentrums in Münichholz. Im selben Jahr konnte der Rohbau von Pfarrwohnung und Gemeindesaal unter der Aufsicht \/On DI Milda ausgeführt werden. Ab 1965 kam es zu neuen Impulsen für die Ju– gendarbeit durch die Tätigkeit von Peter Wiegand auf Schloß Klaus. Jugendtage fanden statt, die 40 Konfirmanden fuhren zu Freizeiten nach Schloß Klaus und Peter Wiegand übernahm den Jugend– kreis, den bis dahin Pfarrer Müller geführt hatte. Am Pfarrhaus wurde eine Überdachung des Ein– gangsbereiches durch einen Balkon errichtet und neben den beiden Holzgaragen drei gemauerte erbaut, um der Pfarrgemeinde durch Vermietung Einnahmen zu bringen. llse Barton wurde als zu-

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