Amtsblatt 1911/50 der k.k. Bezirkshauptmannschaft Steyr

der n. k. Bezirkshauptmijajaji Sieg für den gleichnamigen politischen und Schulbezirk. Nr. 50 1911. Steyr, am 14. Dezember Das Amtsblatt erscheint jeden Donnerstag und kann durch die k. k. Bezirkshauptmannschaft Steyr bezogen werden, wo auch geeignete Inserate angenommen werden. — Pränumerationspreis sur portofreie Abonnenten: Ganzjährig 5 K und für Porropflichtige Abonnenten ganzjährig 6 K 20 h, halbjährig 3 K 10 h. -Einzelne Nummern kosten 10 h. Soweit der Vorrat reicht, können auch ältere Jahrgänge und einzelne Nummern bezogen werden. Steyr, 17. November 1910. Z. 26.510. in alle Gemeinde=Vorstellungen, kön. Pfarramter, Grossmutare, Satleitungen, Genossenschafts=Vorstehungen, Krankenkassen rc. Einladung zur Pränumeration auf das Amtsblatt der k. k. Bezirkshauptmannschaft Steyr. Mit 1. Jänner 1912 beginnt der XXX. Jahrgang des Amtsblattes der k. k. Bezirkshauptmannschaft Steyr. Dasselbe wird, wie bisher, die im Dienstverkehre erforderlichen Verlautbarungen und Korrespondenzen der k. k. Bezirkshauptmannschaft, beziehungsweise des k. k. Bezirksschulrates an die Gemeinde=Vorstehungen, k. k. Gendarmerie=Posten=Kommanden, Ortsschulräte und Schulleitungen des Bezirkes, ferner Kundmachungen und Ausforschungen, sowie die Veröffentlichung von auf die politische Verwaltung und auf das Schulwesen bezughabenden Verordnungen und gesetzlichen Bestimmungen enthalten; außerdem werden Personalnachrichten, die Veränderungen im Lehrpersonale im Amtsblatte veröffentlicht; auch werden in dasselbe Kundmachungen und Edikte anderer k. k. Behörden und der Gemeindeamter angenommen. In dem Amtsblatte werden auch, wie bisher, alle das Gewerbe= und Genossenschaftswesen betreffenden Verordnungen, Erlasse und Kundmachungen, sowie Ausschreibungen von Genossenschafts=Versammlungen Aufnahme finden. Das Amtsblatt empfiehlt sich auch für alle diejenigen, welche sich für die offentliche Verwaltung interessieren oder mit derselben in häufige Berührung treten, daher insbesondere für die hochw. Pfarramter. Dasselbe bildet einen wichtigen und notwendigen Amtsbehelf für die Gemeinde-Vorstehungen, Ortsschulrate, Schulleitungen und Genossenschafts=Vorstehungen und ist daher von denselben zu abonnieren und als Inventarsgegenstand sorgfaltig zu sammeln und aufzubewahren. Das Amtsblatt erscheint jeden Donnerstag und betragt der jährliche Pränumerationsbetrag wie bisher 5 K. Das Amtsblatt rann auch von Privaten, insbesondere Viehhändlern, Fleischhauern und Gastwirten, sowie von Gutsverwaltungen gegen Einsendung des Pranumerationsbetrages per 6 K 20 h ganzjährig. inklusive Zusendung per Post, bezogen werden. Die Gemeinde=Vorstehungen werden eingeladen, auf eine rege Pranumeration seitens der interessierten Kreise hinzuwirken. Die bisherigen Abonnenten werden eingeladen, den Pranumerationsbetrag für das Jahr 1912 bis längstens 15. Dezember 1911 an die k. k. Bezirkshauptmannschaft einzusenden; die neuen Abonnenten wollen ihre Pranumerations=Erklärung samt dem Pranumerationsbetrag ehestens anher einsenden, damit die Zusendung der Amtsblatter rechtzeitig bewirkt werden kann.

204 Steyr, 12. Dezember 1911. 3. 28.790. An alle Gemeinde=Vorstehungen und hochw. Pfarramter k. K. u. k. 14. Korpskommando. J. Nr. 11.410 von 1911. Konkurs-Ausschreibung über einen erledigten Theresianischen Militarwaisenstiftungs¬ platz für Knaben. Der Stiftungsgenuß 68 Kronen wird jährlicher halbjährigen detursiven Raten vom oberösterreichischen Landes¬ ausschusse erfolgt und erlischt das Bezugsrecht mit dem vollendeten 15. Lebensjahre. 7 bis Anspruch auf die Stiftung hat eine mittellose 10 Jahre alte Militarwaise, welche Urkundlich nachzuweisen vermag, daß der Vater einmal dem aktiven Verbande Wehrmacht angehörte und daß sie in einer Gemeinde des Landes Oberösterreich ihr Heimatsrecht oder doch wenigstens ihren ordentlichen Wohnsitz hat. Doppelwaisen haben den Vorzug. Vater, Mutter oder Vormunder, welche sich für ihre Waisen um diese Stiftung bewerben, haben die Gesuche mit und dem Taufscheine, dem Armutszeugnisse, Impfzeugnisse dem letzten Schulzeugnisse des Knaben zu belegen und an¬ zugeben, ob und welche anderweitige Unterstützung Waise vom Staate oder aus einem anderen Fonde bezieht. Diese Gesuche sind bis längstens 1. Jänner 1912 beim k. und k. Ergänzungsbezirks=Kommando Nr. 14 in Linz oder Nr. 59 in Salzburg einzubringen; später ein¬ langende Gesuche konnen nicht berücksichtigt werden. Innsbruck, im Dezember 1911. Hierauf wollen Anspruchsberechtigte besonders auf¬ merksam gemacht werden. Steyr, 11. Dezember 1911. Z. 28.709. An alle Gemeinde=Vorstehungen. Betreffend Vereinsnachweisungen pro 1911. Die Gemeinde=Vorstehungen, in deren Gebiete Vereine ihren Sitz haben, werden angewiesen, von den Vereins¬ leitungen die vorgeschriebenen Jahresnachweisungen pro 1911 nach dem unten folgenden Formulare einzuholen und bis längstens 1. Februar 1912 anher vorzulegen. Die Sparkassen, die registrierten Genossenschaften mit beschränkter und unbeschränkter Haftung, die Burger= und Schutzenkorps sowie die Assekuranzvereine sind zur Vorlage dieser Nachweisung nicht verpflichtet. Vereinsnachweisung. Name des Vereines: Sitz des Vereines: Zahl der Mitglieder: a) Ehrenmitglieder: b) ordentliche (ausubende, wirkliche): außerordentliche (beitragende, unterstützende: zusammen: Filialen des Vereines: Z. 28.809. Steyr, 12. Dezember 1911. An alle Gemeinde=Vorstehungen. Zwangsumlagen=Ausschreibungen. Unter Bezugnahme auf den hieramtlichen Erla¬ K. 25.622, vom 9. Dezember 1909, Amtsblatt Nr. 50, werden die Gemeinde=Vorstehungen angewiesen, bis längstens 10. Jänner 1912 zu berichten, welche Zwangsumlagen=Vorschreibung im abgelaufenen Jahre er¬ folgt, bezw. eingehoben worden sind. Z. 28.156 Sch. Steyr, 7. Dezember 1911. An alle Gemeinde=Vorstehungen. Veröffentlichung der Kundmachung betreffend die Abgabe von Waldpflanzen. Nachstehende Kundmachung ist den Interessenten zur Kenntnis zu bringen: Z. 9944/IX. Kundmachung betreffend die Abgabe von Waldpflanzen im Früh¬ jahre 1912 aus den vom Staate und Lande erhaltenen Waldbaumsschulen in Oberösterreich. Für Forstrukturen im Frühjahre 1912 gelangen zur Abgabe: 1. Forstbezirk Linz. 1. Aus der Waldbauschule in Waldegg: 6000 vier¬ jährige verschulte Fichten, 270.000 dreijährige verschütte Fichten, 1330 zweijährige verschulte Schwärzliefern, 112.500 zweijährige unverschulte Schwärzliefern, 400 zweijährige verschulte Larchen, 1300 zweijährige unverschulte Tarchen, 1100 zweijährige verschulte Bausliefern, 5100 zweijährige unverschulte Erlen, 390 zweijährige unverschulte Eschen. 2. Aus der Waldbauschule in Holzheim: 112.500 dreijährige verschulte Fichten, 3200 zweijährige unverschulte Larchen. 3. Aus der Waldbaumschule in Fernbach (St. Florian): 20.000 vierjährige verschulte Fichten, 300 zweijährige un¬ verschulte Schwärzliefern, 3000 zweijährige verschulte Erlen. 4. Aus der Waldbaumschule in Schiltereicher: 32.000 vierjährige verschulte Fichten, 16.000 dreijährige unverschulte Fichten, 1150 zweijährige verschulte Larchen. 5000 vier¬ Aus der Waldbauschule in Ritzhof: jährige verschulte Fichten, 200 dreijährige unverschulte Schwarzliefern, 2500 zweijährige unverschulte Schwarzliefern, 80 zweijährige verschulte Tarchen. 11. Forstbezirk Urfahr. 6. Aus der Waldbaumschule in Lacken: 30.000 drei¬ jährige verschulte Fichten, 15.000 zweijährige; verschulte Weißkiefern. III. Forstbezirk Steyr. 7. Aus der Waldbauschule in Garsten: 113.000 vierjährige verschulte Fichten, 81.000 dreijährige verschulte Fichten, 7000 zweijährige verschulte Weißtiefern, 16.000 zweijährige verschulte Larchen. IV. Forstbezirk Kied. 8. Aus der Waldbauschule in Asang-Tumeltsam: 120.000 dreijährige verschulte Fichten, 15.000 zweijährige verschulte Bankstiefern, 5000 zweijähr. verschulte Weymouis¬ kiefern. 9. Aus der Waldbauschule Bas Ried: 120.000 dreijährige verschulte Fichten. 10. Aus der Waldbauschule Lachforst 1: 56.000 brei¬ jährige verschütte Fichten, 10.000 zweijährige verschütte Banksriefern, 14.000 zweijährige unverschulte Weymouis¬ tiefern. III. Aus der Waldbaumschule Lachforst 11: 105.000 dreijährige verschulte Fichten.

12. Aus der Waldbaumschule in Zell an der Pram: 28.000 dreijährige verschulte Fichten. 13. Aus der Waldbaumschule Otterbach; 5000 drei¬ jährige verschulte Fichten. V. Forstbezirk Freistadt. 14. Aus der Waldbaumschule in Freistadt: 155.000 dreijährige verschulte Fichten, 105.000 zweijährige unver¬ schulte Weißkiefern, 4000 zweijährige unverschulte Schwarz¬ liefern, 24.000 zweijährige unverschulte Larchen. 15. Aus der Waldbauschule in Kefermarkt: 13.000 dreijährige verschulte Fichten, 11.000 dreijährige unver¬ schulte Fichten. VI. Forstbezirk Docklabruck. 16. Aus der Waldbauschule in Wagrein: 30.000 vierjährige verschulte Fichten, 110.000 dreijährige verschulte Fichten, 8000 zweijährige unverschulte Schwärzliefern, 1200 dreijährige verschulte Eschen. 11. Aus der Waldbauschule in Grunau, 30.000 vierjahr. verschulte Fichten, 20 000 dreijähr. verschütte Fichten, 10.000 dreijährige unverschulte Weißriefern, 3000 dreijährige unverschulte Larchen, 12.000 zweijährige unverschulte Larchen. Anmeldungen zum Bezuge vorstehenden Pflanzen¬ materiales sind diret, und zwar bis längstens Ende Jänner 1912 bei den Bezirksforstinspektionen in Linz, Urfahr, Steyr, Ried, Freistadt und Wocklabruck un¬ gestempelt einzubringen. In diesen Anmeldungen ist zu be¬ merten, ob die Pflanzen vom Besteller abgeholt werden, oder ob deren Zusendung als Eilgut gewünscht wird; im letzteren Falle ist außer der genauen Adresse auch die letzte Eisen¬ bahn= oder Schiffahrtsstation anzugeben. Im Monate Februar (erste Hälfte) wird sodann die Verständigung an die Besteller erfolgen, ob das angesprochene Pflanzenmaterial noch verfügbar ist. Berücksichtigt werden in erster Linie dauerliche Grundbesitzer. An Wiederverkaufer werden Waldpflanzen nicht ab¬ gegeben. Der Preis für 1000 Stück Nadelholzer verragt loro Baumschule je nach Alter 4 — 6 Kronen, für 1000 Stua Laubholzer 10 Kronen; bei Versendung nach auswärts er¬ höht sich der Preis pro 1000 Stuck um eine Krone. Linz, am 28. November 1911. Von der k. k. o.ö. Statthalterei. Steyr, 12. Dezember 1911. Z. 28.747. An alle Gemeinde=Vorstehungen. Kolonisationsunternehmen des Sigmund Keiser in Florida. Laut Erlaß der k. k. Statthalterei vom 1. Dezember 1911, Zahl 10.570/11, hat ein gewisser Sigmund Keiser in der in Jacksonville, Florida, erscheinenden Zeitung „The metropolis vom 19. Juni l. J. einen Reklameartikel er= scheinen lassen, durch welchen er den Glauben zu erwecken sucht, daß er als Vertreter eines großen und rapitals¬ kräftigen ungarischen Syndikates große Landstrecken in Florida angekauft habe und sie mit Einwanderern zu besiedeln vermöge. Er gibt vor, daß er außerdem in den Staaten Vir¬ ginia und South Carolina große Landereien angekauft var seine Benzungen durch weitere Ankaufe auf den Wert von einer Million Dollars zu heben beabsichtige und daß er in kurzer Zeit wünschenswerte deutsche und ungarische Land¬ wirte auf seinen Landereien haben werde und demnächst nach Europa zuruckreise. 205 Den Erhebungen zufolge ist Keiser ein Geldagent, der im Jahre 1903 durch den königlich=ungarischen Gerichtshof in Nagyard wegen Verbrechens des Betruges zu einem Jahre Kerker verurteilt wurde, jedoch vor Verbußung dieser Strafe nach Amerita flüchtete und derzeit steckbrieflich ver¬ folgt wird. Er betreibt gegenwärtig in Chicago ein Bank¬ und Schiffstartengeschaft. Das erwähnte Kolonisationsunternehmen des Keiser ist als durchaus unzuverlässig zu bezeichnen. Unsere Landwirte sind im allgemeinen für den agri¬ kulturellen Betrieb in den südlichen Unionstaaten wenig ge¬ eignet; die ihnen angeborenen Landereien sind sehr häufig mit Hypotheken ois nahe an ihren vollen Wert belastet und nicht selten derart unfruchtbar, daß sie selbst bei großtem Fleiß nicht ertragsfähig gemacht werden konnen. Die Gemeinde=Vorstehungen werden daher beauftragt, Auswanderer vor dem erwähnten Unternehmen des Keiser und vor der Auswanderung in die sublichen Unionstaaten im allgemeinen zu warnen. ------ Steyr, 9. Dezember 1911. 3. 28.399. An alle Gemeinde=Vorstehungen und hochw. Pfarramter. Warnung vor dem Segno=Erfolg=Klub. Nach einem dem Ministerium des Innern zugekom¬ menen Berichte sind in jüngster Zeit an zahlreiche Personen aus Los Angeles, Kalifornien, Ankundigungen und Pro¬ spette des dortigen Segno=Erfolg=Klubs (Segno Succes¬ Club) eingelangt, in denen der Adressat aufgefordert wird, sich unter Einsendung einer jährlich regelmäßigen Klubge¬ buyr von 50 Mark, oder von 25, bezw. 5 Mark für eine probeweise einjährige, bezw. zweimonatige Mitgliedschaft diesem Klub anzuschließen, wofür ihm außer einer Mitgliedtarte und einem Buche unter dem Titel „Wie glücklich zu sein, obgleich man verheiratet ist!" tägliche Erfolgbehandlungen zugesichert werden; weiters wird ihm die Erzielung eines bestimmten und merklichen Erfolges, einer besseren Gesund¬ heit und die Bessergestalt aller seiner Angelegenheiten garan¬ tiert. Den Prospekten ist auch eine Broschüre mit der Auf¬ schrift „Was wünschen Sie am sehnlichsten zu tun ange¬ schlossen. Den eingezogenen Informationen zufolge ist der von einem übelbeleumundeten Individuum namens Viktor Segno gegründete „Susses Club in Los Angeles ein auf die Leichtgläubigkeit des Publikums speculierendes durchaus un¬ reelles Unternehmen. Hievon werden die Gemeinde=Vorstehungen und hochw. Pfarramter zufolge Erlasses der k. k. o.-O. Statthalterei vom 1. Dezember 1911, Z. 633/1, mit der Einladung verständigt, die Bevölkerung in geeigneter Art auf dieses Treiben aufmerksam zu machen. 3. 28.078. Steyr, 5. Dezember 1911. An alle Gemeinde=Vorstehungen. Erscheinen des Werkes „Polizei und Disziplin“ von R. v. Stefanovski. Im Verlage Daniel A. Kajon, Sarajevo, Rudolf¬ gasse Nr. 1, ist soeben ein Buch, betitelt „Polizei und Dis¬ ziplin von Karl Ritter v. Stefanowski, Regierungsrat i. R., (Preis 4 k) erschienen, welches hiemit für Dienst= und Studienzwecke der Gemeindebeamten empfohlen wird.

206 Steyr, 11. Dezember 1911 Z. 28.729. An alle hochw. Pfarramter. Die hochw. Pfarramter werden eingeladen, den Be¬ darf an Volksbewegungs-Drucksorten für das Jahr 191. ehestens anher bekanntzugeben, worauf dieselben den hochw. Pfarramtern zugesendet werden. - Z. 28.730 Steyr, 11. Dezember 1911. An alle Gemeinde=Vorstehungen. Nachweisungen zum Jahres=Sanitätsbericht pro 1911. Die Gemeinde=Vorstehungen werden eingeladen, die Nachweisungen über Irrsinnige, Taubstumme, Blinde 2c. 2c., zuversichtlich bis 5. Jänner 1912 anher vorzulegen. B. 28.728 Steyr, 11. Dezember 1911. An alle Gemeinde=Vorstehungen und die Herren Gemeindearzte. Die Gemeinde=Vorstehungen werden beauftragt, die im Gemeindegebiete ansässigen Hebammen zu verstandigen, daß die Geburts=Ausweise mit 31. Dezember 1. J. abzu¬ schließen und den Herren Gemeinde=Aerzten zur Einsicht und Korrektur vorzulegen sind. Die Einsendung derselben hat bis längstens 6. Jänner 1912 anher zu erfolgen und sind eventuell erforderliche Drucksorten sogleich y. a. anzusprechen. 28.568 u. 28 569. Steyr, 11. Dezember 1911. Stand der Cholera in Ungarn und Kroatien. Nach offizieller Mitteilung vom 27. November 1911 wurden in Kroatien-Slavonien in der Zeit vom 19. bis 26. November l. J. 3 Erkrankungen an asiatischer Sholera, und zwar im Komitate Sriem (Syrmien) (in Bossut, Jorovo uno Martinci je ein Fall) beobachter. Nach offizieller Mitteilung vom 2. Dezember 1911 sino in Ungarn in der Zeit vom 26. November bis 2. De¬ zember l. J. 5 Erkrankungen an asiatischer Cholera, und zwar im Komitate Torontal (Also elemer 1 Fall, Kuman und Nagybersterer je 2 Falle) vorgekommen. Z. 28403. Steyr, 9. Dezember 1911. Cholerastand in Ungarn. Nach offizieller Mitteilung vom 25. November 1911 sind in Ungarn in der Zeit vom 19.—25. November l. J. 8 Erkrankungen an asiatischer Cholera, und zwar im Komitate Torontal (Felsarabie 2, Kuman 4 Falle, Lukacsfalva und Nagyerzsevertar je 1 Fall) vorge¬ kommen. Hievon werden die Gemeinde=Vorstehungen und Herren Gemeinde=Aerzte zufolge des Erlasses der k. k. o.-O. Statt¬ halterei, Z. 10.093, vom 1. Dezember 1911, in Kennt¬ nis gesetzt. Z. 28.742 Steyr, 12. Dezember 1911. An alle Gemeinde=Vorstehungen und k. k. Gendarmerie=Posten=Kommanden. Warnung vor Unterstützungsschwindler. Der am 26. Dezember 1889 geborene, nach Ansfelden, politischer Bezirk Linz, O.=Oe., zuständige, wegen Diebstahls und Vagabundage ofters vorbestrafte Max Bauer treibt sich arbeitslos in der Welt herum und laßt sich auf Kosten seiner Heimatsgemeinde Geldvorschüsse verabfolgen, wodurch der Gemeinde Ansfelden schon beträchtliche Auslagen er¬ wachsen sind. Die Gemeinde=Vorstehungen werden daher angewiesen, dem Genannten — außer nach fallweiser Sicherstellung des fartischen augenblicklichen Bedürfnisses keinerlei Unter¬ stützung zu verabfolgen, denselben vielmehr bei Vorhanden¬ sein der gesetzlichen Voraussetzungen schuhpolizeilich zu be¬ handeln Z. 28271, 28.567, 28.748. Steyr, 7. Dezember 1911. An alle Gemeinde=Vorstehungen und l. k. Gendarmerie=Posten=Kommanden. Widerruf. Die Ausforschung des stellungspflichtigen Franz Berger, a. a. Amtsblatt Nr. 7 vom 23. Juni 1911; des Johann Pistorz, k. a. Amtsblatt Nr. 40 ex 1911, und des Emil Duda, y. a. Amtsblatt Nr. 26 ex 1907, ist einzustellen. Z. 28745 Steyr, 12. Dezember 1911. Identitätsfeststellung einer unbekannten Leiche. Am 9. d. M. wurde in einer in Wr.=Neustadt an der Neudorferstraße gelegenen Schottergrube ein ausweis¬ loser alter Mann tot aufgefunden, dessen Kleider voll Schmutz und Ungeziefer waren. Neben demselben lag ein Bundel, enthaltend ein blaues Hemo, ein weißes Trikothemo, eine weiße Unterhose, eine graue Tuchhose, mehrere Fußlappen und ein brauner Winterrol, samtliche Stucke ohne Verre. Der Mann ist zirka 70 Jahre alt, 180 cm groß und sehr mager, hat weiße Haare und Vollbart und schadhafte Zähne Er war mit schwarzer Stoffhose, schwarzer Kammgarn¬ hose (als Unterhose getragen), dunklem Rocke, blau ge¬ streiftem, weißen Hemde, schwarzen Schnürschuhen und schwarzem, weichen Hute ohne Futter verleider. In seinen Taschen wurde eine alte, braunlederne Geldbörse mit drei Fächern und 4 K 27 h Bargeld, sowie zwei Taschenmesser vorgefunden. Die Gemeinde=Vorstehungen und k. k. Gendarmerie¬ Posten=Kommanden werden angewiesen, nach der Joentität des Aufgefundenen zu forschen und ist über ein positives Ergebnis sogleich anher zu berichten. Geldtäschchen und Taschenmesser erliegen beim Stadt¬ rate in Wr.=Neustadt zur event. Einsicht. 12. Dezember 1911. 28746. Steyr, Ausforschung des Rudolf Tomaszek. Der am 16. Dezember 1896 in Mährisch=Ostrau ge¬ borene, nach Hodonowitz, Bezirk Mister, zuständige Knabe Rudolf Tomaszer, ratholischer Konfession, soll in die mährische Landesbesserungs-Anstalt in Neulitschein eingeliefert werden. Der Genannte treibt sich in der Welt herum und ist derzeit unverannten Aufenthaltes. Die Gemeinde=Vorstehungen und k. k. Gendarmerie¬ Posten=Kommanden werden beauftragt, den Genannten auszuforschen, denselven im Ernierungsfalle anzuhalten, da mit dessen Einlieferung sofort eingeleitet werden kann.

K. 27.718, 27.719, 28074, 28.401. Steyr, 1. Dezember 1911. An alle Gemeinde=Vorstehungen und k. k. Gendarmerie=Posten=Kommanden. Ausforschung Stellungs= und Landsturmpflichtiger. Josef Drescher, geb. 7. Oktober 1881 in Endersdorf, daselbst zuständig Franz Ferdinand Küffner, geb. 9. November 1888 in Klein=Aujezd, Bez. Teplitz, nach Oberhindewiese zuständig; Josef Reinold, geb. 25. November 1888 in Wien, nach Neuwilmsdorf zuständig; Johann Moser, geb. 11. Mai 1888 in Neuwilmsdorf daselbst zuständig; Fridolin Hackenberg, geb. 1889 in Neustadt, Preuße¬ Schlesien, nach Freiwaldau zuständig; Oskar Wolf, geb. 10. Oktober 1889 in Milsnersberg, nach Oberlindewiese zuständig; Josef Eduard Schreiber, geb. 30. Juni 1889 in Neu¬ lerchenfeld, nach Schwarzwasser zust; Adolf Franke, geb. 20. Jänner 1889 in Hammerhaus, nach Buchelsdorf zun.; Emil Kinscher, gev. 31. März 1889 in Endersdorf, nach Wildschutz zust. Franz Macharzer, geb. 24. Dezember 1889 in Ober¬ Rosental, Bez. Reichenberg, nach Wildschutz zust.; Josef Koblovsky, geb. 13./4 1890 in Sawersdorf, Bez Neuritschein, Mähren, daselbst zust., Tischler; Johann Blazer, geb. 7. 8. 1890 in Marienberg, Bez. Mähr.=Ostrau, Mähren, nach Kattendorf zust; Alois Daron, geb. 23./10. 1890 in Partschendorf, Bezirk Neuritschein, Mähren, daselbst zust., Schlosser; Josef Franz Karl Wladar, geb. 26/1. 1890 in Krakau, nach Fulner zust Vinzenz Sacky, geb. 14.7. 1890 in Hermanitz, Bezirk Frieder, Schlesien, nach Mischi zust., Huttenarbeiter; August Johann Silber, geb. 17.75. 1890 in Klein¬ Albersdorf, Bez. Neutitschein, Mähren, daselbst zust.; Josef Werner, geb. 27./4. 1890 in Frnawka, Bez. Neu¬ titschein, Mähren, daselbst zust.; Rudolf Jakob, geb. 12./6. 1890 in Söhle, Bez. Neu¬ titschen, Mähren, nach Waltersdorf zust Alois Klumpner, geb. 17./10. 1890 in Braunsdorf, Bez. Jägerndorf, Schlesien, nach Blattendorf zust. Viktor Kunert, geb. 27./8. 1890 in Wien, N.=Oe., Gebar¬ anstalt, nach Fulnet zust.; Benedikt Strambach, geb. 21./3. 1876 in Rositz, Bezirk Brünn, katholisch, nach Boskowitz zust., Bergmann, L.=Nr. 130; Adolf Svoboda, geb. 14/11. 1878 in Wien, kath., nach Ostrov zust., Hilfsarbeiter, L.=Nr. 32; Teophil Pernica, geb. 13.11. 1878 in Brunn, kath., nach Kordowitz zust., L.=Nr. 412; Franz Tajovsky, geb. 16./2. 1880 in Brunn, kath., nach Kraderob zust., L.=Nr. 449; Ludwig Franz Kepri, geb. 12/8. 1880 in Brunn, rath., nach Lipowetz zust., L.=Nr. 903 Johann Skacel, geb. 12.75. 1880 in Lipowetz (Boskowitz), kath., nach Lipowetz zust., L.=Nr. 997 Rudolf Bedar, geb. 19./4.. 1880 in Brunn, kath., nach Proserin zust., L.=Nr. 232; Johann Dukat, geb. 8./9. 1882 in Austerlitz, Bezirk Wischau, kath., nach Oels zust., Knecht, L.=Nr. 786; Karl Stemera, geb. 9./11. 1885 in Hohenau, Bez. Unter¬ Gänserndorf, kath., nach Korenetz zum, Maurer, L.=Nr. 94 Anton Stanek, geb. 28./7. 1886 in Swittawa, Bezirk Boskowitz, kath., daselbst zust., Kommis, L.=Nr. 302; Rudolf Smeral, geb. 2.1. 1887 in Groß=Seelowitz, Bez. Auspitz, evangelisch, nach Suditz zust., Kommis, L.=Nr. 692; Ladislaus Heje, geb. 1./5. 1888 in Königsfeld, Bezirk Brünn, kath., nach Senetar zust., L.=Nr. 353; Vodicka Karl vulgo Istvan Lukas=Zigeuner, geb 19./1. 1883 in Ostow, Bez. Boskowitz, rath, nach Ostow, nach § 18 W.-V. 1. Teil, zust., Schmied, L.=Nr. 618/12 Reinhold Hanke, geb. 5. Dezember 1887 in Raase, da¬ selbst zust., Schlosser, L.=Nr. 285 Otto Ernst Langer, geb. 13. Dezember 1887 in Wien nach Bennisch zust., Kellner, L.=Nr. 304 Ferdinand Hadwinger, geb. 22. März 1888 in Olmütz nach Neudorf zust., L.=Nr. 489; 20 Rudolf Peiker, geb. 10. Oktober 1888 in Raase, daselbst zust., Tischler, L.=Nr. 251; Josef Schlesinger, geb. 25. Dezember 1889 in Altstadt, Bez. Freudental, nach Engelsberg zust., Weber, L.=Nr. 278 Rudolf Rohrbach, geb. 15. Juli 1889 in Kartal, nach Einsiedl zust., Schlosser, L.=Nr. 435 Alfred Neumann, geb. 5. Oktober 1889 in Niklasdorf, Bez. Freiwaldau, nach Freudental zust., L.=Nr. 509; Leopold Bittmann, geb. 9. März 1889 in Jagerndorf nach Lichten zust., L.=Nr. 131 Hugo Gottlicher, geb. 2. Jänner 1889 in Lichnau, Bez. Mister, Mähren, nach Bennisch zust., L.=Nr. 339; Ueber ein positives Ergebnis ist bis 20. Jänner 1912 zu berichten, namentlich auch fals einer der Genannten in einem Verzeichnisse der Stellungs= (Landsturm=pflichtigen auferscheinen sollte, dort seiner Stellungspflicht bereits Ge¬ nüge geleistet hat, oder gestorben ist. 5. 28273. Steyr, 7. Dezember 1911. An alle Gemeinde=Vorstehungen. Viehverkehr mit dem Deutschen Reiche. Kundmachung des k. k. Ackerbauministeriums vom 21. November 1911, Z. 50593, betreffend die wegen des Bestandes der Maul¬ und Klauenseuche im Deutschen Reiche erlassenen Verbote der Einführ von Klauentieren zu Zucht= und Nutzzwecken nach den im Reichsrate vertretenen Königreichen u. Landern. Auf Grund des § 5 des allgemeinen Tierseuchen=Ge¬ setzes vom 6. August 1909, R.=G.=Bl. Nr. 177, und der Ministerial=Verordnung vom 10. Februar 1910, R.=G.=Bl. Nr. 37, sowie auf Grund des Art. 5 des Viehseuchenber¬ einkommens mit dem Deutschen Reiche vom 20. Jänner 1905 und des Puntes & des zugehörigen Schlußprotokolles, R.=G. Bl. Nr. 25 ex 1906, findet das Ackerbauministerium aus den nachstehenden Gebieten des Deutschen Reiches nach den im Reichsrate vertretenen Königreichen und Ländern bis auf weiteres unbedingt zu verbieten: Wegen des Bestandes der Maul= und Klauenseuche die Einfuhr von Klauentieren zu Zucht= und Nutzzwecken aus den Regierungsbezirken: Königsberg, Allenstein, Danzig, Marienwerder, Potsdam, Frankfurt, Stettin, Köslin, Stral¬ sund, Posen, Bromberg, Breslau, Liegnitz, Oppeln, Magde¬ burg, Merseburg, Erfurt, Schleswig, Hannover, Hildesheim, Lüneburg, Stade, Osnabruck, Aurich, Münster, Minden, Arnsberg, Cassel, Wiesbaden, Koblenz, Düsseldorf, Korn, Trier und Aachen in Preußen, aus den Regierungs¬ Bezirken Oberbayern, Niederbayern, Pfalz, Oberpfalz, Unterfranken, Mittelfranten, Ober¬ franken und Schwaben in Bayern, aus den Kreis¬ hauptmannschaften Dresden, Leipzig, Chemnitz und Zwickau in Sachsen, aus den Regierungskreisen Neckarkreis, Schwarz¬ waldreis, Jagskreis und Donaukreis in Württemberg, aus den Regierungskreisen Freiburg, Karlsruhe und Mannheim in Baden, aus den Provinzen (Regierungsbezirten Starten¬ burg und Oberhessen in Hessen, aus den Großherzogtumern Mecklenburg=Schwerin, Sachsen=Weimar und Mecklenburg¬ Strelitz, aus dem Herzogtume Oldenburg im Großherzog¬ tume Oldenburg, aus den Herzogtumern Braunschweig und Sachsen=Meiningen, aus dem Herzogtume Gotha in Sachsen¬ Coburg=Gotha, aus dem Herzogtum Anhalt, aus den Fürsten¬ tumern Schwarzburg=Rudolfstadt, Schaumburg=Lippe und Lippe aus den freien und Hansastadten Bremen und Ham

208 St. Ulrich. 4. Karl Lambrecht, Sattler, Schnarrndorf 6, burg und endlich aus den Regierungsbezirten Unter=Elsaß, Gem. Sippachzell. 5. Richard Pranzl, Ausschank gebr. geist. Ober=Elsaß und Lothringen in Elsaß-Lothringen. Getränke, Bad Hau, Hauptplaß 8. 6. Alois Oberdorfer, Durch die gegenwärtige Kundmachung wird die Kund¬ Handel mit landw. Produkten und Spanferten, Krems¬ machung des k. k. Ackerbau=Ministeriums vom 23. Sep¬ egg 15, Gem. Kremsmünster Land. 7. Johann Hammer tember 1911, Z. 39.727 (Wiener Zeitung vom 26. Sep¬ Bauunternehmer, Neuschonan 6, Gem. St. Ulrich. 8. Karl tember 1911, Nr. 220), außer Wirksamkeit gesetzt. Harrer, Handel mit Schreib= und Papierwaren, Weyer Uebertretungen dieser Vorschriften werden nach den Markt 74. 9. Ignaz Ecker, Pferdehandel, Schnarrndorf 17 Bestimmungen des allgemeinen Tierseuchen=Gesetzes vom Gem. Sippachzell 10. Franz Kitinger, Kramergewerbe mit 6. August 1909, N. G.=Bl. Nr. 177, geahndet. Ausschluß des Verkaufes der im § 38, Absatz 5, der Gewe¬ 11. Sophie Drog. angeführten Artikel, Losenstein 16. Steyr, 12. Dezember 1911. Z. 28.405. Wimbo, Frauenkleidermacherin, Oberburgfried 18. Gem. Kremsmünster Land. 12. Elisabeth Butter, Frauenkleider¬ An alle Gemeinde=Vorstehungen. macherin, Oberburgfried 26, Gem. Kremsmünster Land. 13. Franz Garstenauer, Frachter, Losenstein 75. 14. Franz Zentrale für Viehverwertung in Wien. Holzinger, Sage, Lansa 109. 15. Isidor Ahrer, Musiker, Die Gemeinde=Vorstehungen werden unter Hinweis Gastenz 19. 16. Wilhelm Melzer, Gast= und Schankge¬ auf den 9. à Erlaß vom 10. April 1. J., Z. 7948, auf werdes (§ 16 G.-O., lit. a, b, c, a, 1, g), Hildern 28, das Erscheinen der „Anbot= und Nachfrageliste Nr. 14 Gem. Sierning. 17. Karl Postimair, Gast= und Schankge¬ der Zentrale für Viehverwertung mit dem Bemerken auf¬ werde (§ 16 S.-O., lit. a, D, c, a, 1, g), Bad Hall 37. merksam gemacht, daß diese Liste auf der hiesigen Amts¬ 18. Josef Heim, Frachter, Sterning 96. 19. Julius Boga, tafel und beim k. k. Amtstierarzte eingesehen werden kann. Holzhandel, Unterröhr 47, Gem. Royr. 20. Antonia Mayr, Kramerei mit Ausschluß des Verkaufes der im § 38, Abs. 5, der Gew.=Ord. angeführten Artikel, Garsten 75. 21. Sabine ex off Z. 25.541. Steyr, 12. Dezember 1911. Riesenberger, Viktualienhandel, Lausa 212. 22. Fanny Perschi, Frauenkleidermacherin, Bad Hall 183. 23. Anna An alle Gemeinde=Vorstehungen. Hillinger, Gast= und Schankgewerbe (§ 16 G.-O., lit. b, c, Betreffend die Maul= und Klauenseuche. du. g), radiziert, Kremsegg 11, Gem. Kremsmünster To. Die Gemeinde=Vorstehungen werden angewiesen, über B. Gewerbeadmeldungen. den Verlauf der Maul= und Klauenseuche während der 1. Josef Raberger, Gemischtwarenhandel, Neuzeug 145 ganzen, in den Jahren 1910 und 1911 beobachteten Invasion, Gem. Sierning. 2. Josef Dutzler, Frachter, Sierning 96. von den ersten Ausbruchen angefangen bis zum Erscheinen 3. Franz Wiesinger, Bäcker, Nied 64. 4. Franz Postelmayr, dieses Amtsblattes, durch Ausfüllung des unten stehenden Hornviehhandel, Bad Hau 37. 5. Franz Griumayr, Schuh¬ Ausweises, bis zum 15. Jänner 1912, anher Bericht zu macher, Losenstein 39. 6. Maria Brillmayr, Gast= und erstatten. Schankgewerbe (§ 16 G.-O., lit. a, 5, 6, d, 1, g), Hildern 20, Gem. Sierning. Josef Wolfsteiner, Gast= und Schank¬ Wegen Maul= u. Klauenseuch An Maul= und Klauenseuche und verendet wurden notgeschlachtet gewerbe (§ 16 G.-O. lit. a, p, c, d, I, g), Sierning 157. 8. Georg Eckhard, Royproduktenhandel, Großraming 54. - 9. Jakob Felbermayr, Fleischhauerei, Neustift 6, Gem. Gleint. Brettersage, Lausa 109. 11. Alexander 10. Josefa Holzinger Kronen Kronen Glantschnigg, Gast= u. Schankgewerbe, Anger 1, Gemeinde Weyer Land. 12. Franz Pfeffer, Gast= und Schankgewerbe (§ 10 G.-B., lit. a, b, c, d, 1, g), Traitenbach 18, Gemeinde Ternberg. 13. Ignaz Grundacker, Gast= und Schankge¬ werde (§ 16 G.-O., lit. a, 3, c, a, 1, g), Neuzeug 62, Gem. Sierning. 14. Antonia Mayr, Handel mit Weiß= waren, Garsten 75. 15. Antonia Mayr, Handel mit Resten und fertiger Kinderwäsche, Garsten 75. 16. Josef Mock, Wagner, Unterwalo 10, Gem. St. Ulrich. An alle Genossenschaften. G. Gewerbeveränderungen. A. Gewerbeanmeldungen pro November 1911. 1. Julius Boga, Tischler, Standort von Unterrohr 52. 2. Katharina 1. Karl Haydvogl, Frachter, Bad Hall 139. 2. Georg nach Unterröhr 47, Gem. Rohr, verlegt. Jungdorfer, Holz= und Kohlenhandel, Bad Hall 73. Krammer, Gast= u. Schankgewerbe (§ 16 G.-O., lit. a, b, c, a, 3. Johann Krennmayr, Handel mit Fahrradern und Nah= 1, g), Neuzeug 187, Gem. Sierning; als Pachter wurde maschinen sowie deren Bestandteile, Ramingsteg 24, Gem. Johann Weiß genehmigt. Der k. k. Statthaltereirat Walderdorff. Redaktion und Verlag der k. k. Bezirkshauptmannschaft Steyr. Haussche Buchdruckerei in Steyr.

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