204 Z. 27 <>o I Ltcv r, 15 Dezember 1910 z- Z- 7971/1.x. Kundmachung betreffend die Abgabe von Waldpflanzen im Frühjahr 1911 aus den vom Staate und Lande.erhaltenen Wald- > baumschulen in Oberösterreich. Für Forstkulturen iin Frühjahre 1911 gelangen । zur Abgabe: I. Forstbczirk Linz. 1. Aus der Landeswaldbaumschulc in Waldeg.q bei Linz: 60.000 dreijährige verschulte Fichten, 2500 zweijährige unverschulte Schwarzföhren, 200 vierjährige un- verschulte Bankskiefern, 500 zweijährige verschulte Lärchen. 2. Aus der Waldbaumschule in Holzhcim: 90.000 dreijährige verschulte Fichten, 3000 dreijährige unverschulte Fichten, 1500 dreijährige unverschulte Lärchen und 15.000 zweijährige unverschulte Bankskiefern. 3. Aus der Waldbaumschule in Fernbach (St. Flo- rian): 6900 vierjährige verschulte Fichten, 40.900 dreijährige verschulte Fichten, 6000 dreijährige unverschulte Fichten, 1500 zweijährige verschulte Weihföhren, 2100 dreijährige verschulte Lärchen, 3000 dreijährige unverschulte Loterlen, 500 zweijährige unverschulte Weiherlen. 4. Aus der Waldbaumschule in Schitterrichet (St. Florian): 40.000 dreijährige verschulte Fichten und 1000 zweijährige verschulte Lärchen. II. Forstbczirk Urfahr. 5. Aus der Waldbaumschule in-Lacken: 30.000 zweijährige verschulte Schwarzsöhren. III. Forstbczirk Stcyr. 6. Aus der Baumschule in Garsten: 76.000 vierjährige verschulte Fichten, 35.000 dreijährige unverschulte Fichten und 25.000 dreijährige verschulte Lärchen. IV. Forstbczirk Ried. 7. Aus der Waldbaumschule in Asang-Tumelts- ham bei Ried, Bad Ried, Lachforst, Otterbach und Zell an der Pram können für die nächste Kulturperiode keine Pflanzen mehr abgegeben werden, weil das verfügbare Materia le bereits vergriffen ist. V. Forstbezirk Frcistadt. 8. Aus der Waldbaumschule in Kefermarkt: 95.000 dreijährige verschulte Fichten, 10.000 dreijährige unverschulte Fichten, 78.400 zweijährige unverschulte Weih- kiefern, 8500 zweijährige unverschulte Schwarzföhren, 1300 zweijährige unverschulte Lärchen. VI. Forstbczirk Vöcklabruü. ; 9. Aus der Waldbaumschule in Wagrain: 200.000 einjährige unverschulte Fichten, 120.000 dreijährige verschulte Fichten, 12.000 dreijährige verschulte Lärchen. 10. Aus der Waldbaumschule in Grünau (Alm- tal): 105.000 vierjährige verschulte Fichten, 14.000 zweijährige unverschulte Lärchen, 500 dreijährige verschulte Lärchen, 18.000 zweijährige unverschulte Weihföhren. Anmeldungen zum Bezüge vom angeführten Pflanzenmateriale sind direkt und zwar bis längstens i Ende Jänner 1911 bei den Bezirksforstinspektionen M Linz, Urfahr, Stcyr, Frcistadt und Vöcklabrnck unge- stenipelt einzubringen. In diesen Anmeldungen ist zu bemerken, ob die Pflanzen vom Besteller abgeholt werden oder ob deren Zusendung als Eilgut gewünscht wird, im letzteren Falle wäre außer der genauen Adresse auch die letzte Eisenbahn- oder Schiffahrts- Station anzugeben. Im Monate Februar (erste Hälfte) wird sodann die Verständigung an die Besteller erfolgen, ob das angesprochene Pflanzenmateriale noch verfügbar ist. Berücksichtigt werden in erster Linie bäuerliche Grundbesitzer. An Wiederverkäufe! werden Waldpflanzen nicht abgegeben. Der Preis für 1000 Stück Nadelhölzer beträgt loko Baumschule je nach Alter 4—6 Kronen, für 1000 Stück Laubhölzer 10 Kronen, bei Versendung nach auswärts erhöht sich der Preis pro 1000 Stück unr 1 Krone. Von der k. k. o. ö. Statthalterei. 3. 26.869, 26 87a, 27.062, 27 067 27446, 27 144 Sleyr, 14. Dezember 1910. An alle Gemeinde - Vorstehungen und k. t. Gendarmerie-Posten-llommanden. Warnung vor Unterstnynngöfchwindlcr und zwar: Josef Kreuzmair, Väckergehilfe, »ach Michldorf zust.h Ludwig Haydbauer, Handlungsgehilfe, 1890 in Wien geb. und nach Persenbeug zust ; Albert Lex, Handlungskommis, 1881 in Waidhofen a. d. 2)bbs geb. und dahin zust.; Wilhelm Schüttenhelm, 1881 geb., nach Jrdning zust., ehemals Briefträger; Franz Walch, geb. 1873 in Abbs a. D. und daselbst zust., Maurer von Prosession; Josef Wollersberger, 1874 in Kellberg geb. und nach Esternberg zust., Taglöhner; Robert Blaschke, 47 Jahre alt, aus Zattig, Buchhalter, und Jsidor Kolbe, 35 Jahre alt, aus Altrolwasser, Steinmetz Die Gemeinde-Vorstehungeu und k. k. Gendarmerie- Posten - Kommanden werden daher beauftragt, den Genannten — außer nach fallweiser Sicherstellnng des faktischen augenblicklichen Bedürfnisses — keinerlei Unterstützung zu verabfolgen, dieselben vielmehr bei Vorhandensein der gesetzlichen Voraussetzungen schubpolizeilich zu behandeln. Z. 27 143. Steyr, 17. Dezember 1910. An alle Gemeinde -Vorstehungen und k. k. Gendarmerie-Posten-Aommanden. Widerruf. Die Ausforschung des Zwänglings Josef Bösinger, h. ä. Amtsblatt Nr. 50 ox 1910, ist einzustellen..
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