Amtsblatt 1908/23 der k.k. Bezirkshauptmannschaft Steyr

der k. k. Lezfl-Kshauplmnnn schüft Sfenr für den gseichncrmigen politischen und SchuLDezirk. Ar. Z3. Steyr, am 4. Iuui 1908. Das Amtsblatt erscheint jeden Donnerstag und kann durch die k. k. Bezirkshauptmannschaft Steyr bezogen werden, wo auch geeignete Inserate angenommen werden. — Pränurnerationspreis jährlich 5 K, halbjährig 2 K 50 b, für portopflichtige . Adressaten mit directer Postversendung jährlich 5 X, halbjährig 2 K 50 b. — Einzelne Nummern kosten 10 b. Soweit der Vorrath reicht, können auch ältere Jahrgänge und einzelne Nummern bezogen werden. ^ t e y r, I. Juni 1908. An aAe Gemeinde -vorstehungen. Hinausgnbc der Reichsgesetz-Blätter. Unter Einem gelangen die Neichsgesetz- Blätter Stück XI.V —Xl.VII an die Gemeinde - Vorstehungen zur Hinausgabe. Ueber eventuelle Abgänge ist binnen drei Tagen anher zu berichten. ad Z. 9576. Steyr, 2. Juni 1908. Amts-Erinnerung. Jene Gemeinde-Vorstehungen, welche dem h ä. Erlasse vom 6. Mai 1908, Z. 9576, 'betreffend Veränderungen im Stande der Vorspannstiere und Vorspannswägen, bis nun nicht entsprochen haben, werden beauftragt, den Bericht event. Fehlbericht nunmehr umgehend anher vvrzulegen. ad Z. 1O09/Sch. Steyr, 26. Mai 1908. An die Grtrschulräte und Schulleitungen. Amis - Erinnerung. Die Ortsschulräte und Schulleitungen, welche dem h. ä. Erlasse vom 3. Mai 1908, Z. 1009, Amtsblatt Nr. 19, betreffend Einsendung der Gestehungskosten für das Verordnungsblatt des o.-ö. Landesschulrates, noch nicht entsprochen haben, werden angewiesen, diesem Erlasse unverzüglich zu entsprechen. Z. I334/Sch. Steyr, 2. Juni 1908. An den Zweigverein Steter des oberösterr. Landesiehrervereines. Der k. k. Bezirksschulrat Steyr erteilt hiemit jenen Mitgliedern des Zweiglehrervereines Stctzr, welche an der am 13. Juni l. I. um 12 Uhr mittags in Ternberg statt- findenden Versammlung dieses Vereines teilnehmen wollen, den hiezu ersorderlichen Urlaub. Z. 1289/Sch. Steyr, 3. Juni 1908. An den Zweigverein weyer des o.-ö. Landes - Lehrervereines. Der k. k. Bezirksschulrat Steyr erteilt hiemit jenen Mitgliedern des Zweiglehrervereines Wctzer, welche an der ! am 20. Juni l. I. in Großraming slattfindendell Ver- , sammlung dieses Vereines leilnehmeu wollen, den hiezu erforderlichen Urlaub. Z. 13.361. Lteyr, 30. Mai 1908. 2ln alle k. k. Gendarmerie-Posten-Aommanden. Betreffend Tragen von Flaubert-Gewchrcn (Pistolen und Revolvern). Es scheint in der Bevölkerung die Anschauung verbreitet zn sein, daß diese Flaubertrevolver (Gewehre, Pistolen) nicht als Waffen anzusehen seien, zu deren Tragen nach dem Waffenpatente der Besitz eines Waffenpaffes notwendig ist. Da diese Schießwaffen, insbesondere wenn sie, wie es oft vorkommt, von jugendlichen Personen gehandbabt werden, ! sehr gefahrbringend werden können, mache ich die k. k. Gen- darmerie ausdrücklich darauf aufmerksam, daß das Tragen dieser Waffen geradeso an den Besitz eines Waffenpaffes ge- ! bunden ist, wie das Tragen anderer Waffen, daher auf das ; unbefugte Tragen derartiger Flaubertrevolver (Gewehre, ! Pistolen) insbesondere durch jugendliche Personen strengstens zu invigilieren und über jeden einzelnen Fall sofort die Anzeige anher zu erstatten ist. Z. 13.359. Steyr, 30. Mai 1908. An alle Gemeinde-Vorstehungen mö k. k. Gendarmerie-Posten-Aommanden. SammlungSbewilligung für den Katholischen Fürsorgeberein für Mädchen, Frauen und Kinder mit dem Sitze in Wien. Der k. k. Statthalter für Oberösterreich bat mit dem Erlaffe vom 29. Mai 1908, Z. 2151'Präs., dem I Katholischen Fürsorgeverein für Mädchen, Frauen und Kinder

96 mit dem Sitze in Wien die angesuchte Bewilligunq zur Sammlung milder Gaben in Oberösterreich für die Zwecke des Vereines bei bekannten Wohltätern und Gönnern des Vereines mit Ausschluß der Sammlung von Haus zu Haus und bei Bebörden für die Zeit vom 29. Mai 1908 bis 29. August 1908 erteilt. Hievon werde» die Gemeinde -Vorsehungen und k. k. Gendarmerie-Posten-Kommanden mit dem Beisügen in Kenntnis gesetzt, das; dem zur Durchführung der Sammlung bevollmächtigten Vereinsorgane Eleonore Zlabingcr am 29. Mai 1908 vom k. k. Statthalterei-Präsidium in Linz das mit deren Photographie und Personsbeschreibung versehene Sammelbuch Nr. 75 ausgestellt wurde. Z 13.090. Steyr, 2. Juni 1908. An alle Gemeinde -vorstehungen und k. k. Gendarmerie-Posten-kommanden. Uebungen in sycldtclegraphen - Dienste. , Die Generalstabs-Abteiluug des k. u. k. 3. Infanterie- ■ Truppen - Divisions - Kommandos hat mit Schreiben vom ! I. Juni 1908, Z. 65, anher mitgeteilt, daß im Anschlüsse an den Divisionstelegraphenkurs vom 25. Juni bis 15. Juli ! im Bereiche der k. k. Bezirkshauptmannschaft seldmäßige . Uebungen im Feldtelegraphendienste statlfinden werden. Bei denselben wird Feldtelegraphendraht ausgelegt werden, welcher während der Delailübungen täglich einge- ! zogen wird, während der größeren Schlüßübungen jedoch ! (Mitte Juli) streckenweise auch über Nacht ausgelegt bleiben wird. Hievon werden die Gemeinde - Vorstehungen und k. k. Gendarmerie-Posten - Kommanden auf den h. ä. Erlaß vom 8. Mai 1908, Amtsblatt Nr. 20, mit dem Bemerken in die Kenntnis gesetzt, daß bezüglich der Unterkunst die gleichen Weisungen gelten. Z. 1315 Sch. St ehr, 31. Mai 1908. An sämtliche Ichulleitungen. Der österreichische Automobilklub in Wien hat die Aufmerksamkeit des k k Ministeriums für Kultus und Unterricht auf nachstehenden Umstand gelenkt: Die in der Bevölkerung noch immer herrschende Abneigung gegen das moderne Verkehrsmittel findet seinen besonderen Ausdruck darin, daß Kinder und ost auch Erwachsene ihren Unmut gegen das Automobil in der Weise äußern, daß sie gegen die fahrenden Automobilisten Steine, Prügel rc. werfen. Abgesehen von dem eventuell entstehenden Sachschaden sind auch Körperverletzungen keine Seltenbeit und ist es ost nur der Zufall, daß solche Handlungen nicht von den schwersten Folgen begleitet sind, insbesondere wenn der Lenker eines Automobils durch einen ihn treffenden Stein- wurf die Gewalt über seinen Wagen verliert und hiedurch nickt allein die Jnsaffen, sondern auch eventuell in der Nähe befindliche Personen gesährdet. Nachdem nun die in der letzten Zeit sich hausenden Klagen über derartige Vorfälle meistens Schulkinder betreffen, werden die Schulleitungen zufolge Erlasses des k. k. Landesschulrates vom 21. Mai 1908, Z. 3321, über Auftrag des k. k. Ministeriums für Kultus und Unterricht vom 15. Mai 1908, Z. 50.880, angewiesen, die Schuljugend durch entsprechende Belehrung auf die besonderen Gefahren aufmerksam zu machen, welche das Steinwerfen gegen Automobile im Gefolge hat und dieselben über die Strafwürdig- keit solcher Handlungen aufzuklären. (N.) Z. 12.257. Stehr, 2. Juni 1908. An alle Gemeinde - Vorstehungen und k. t. Gendarmerie-Posten-kommanden. Z. 1084. Sch. Steyr, 25. Mai 1908. An alle Schulleitungen. Den Schulleitungen wird mitgeteilt, daß die für das Schuljahr 1908/09 den Schulleitungen zugewiesenen Armen- bücher unter einem zugesendet werden. Die erfolgte Uebernahme der Bücher ist anher zu be- ' stätigen. Z. I296/Sch. Steyr, 30. Mai 1908. An sämtliche §chulleitungen. Das k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht hat mit dem Erlasse vom 25. April 1908, Z. 31.033 ex 1907, verfügt, daß in allen Fällen der Anschaffung von Einrich- lungsgegenstäuden, dann von Lehrmitteln, Requisiten, Materialien und sonstigen Schulersorderniffen, ferner bei Angabe von Bezugsquellen für letztere den inländischen Erzeugnissen unter gleichen Verhältnissen unbedingt der Vorzug zu geben ist und daß, wenn sich die Beschaffung derartiger Erzeugnisse ausländischer Provenienz als unumgänglich notwendig erweisen sollte, hiezu vorher die Genehmigung des Ministeriums iür Kultus und Unterricht einzuholen ist. Hievon werden die Schulleitungen zufolge Erlasses des k. k. Landesschulrates vonl 20. Mai 1908, Z. 3310, behuss Darnachachtung in Kenntnis gesetzt. (N.) Ausforschung der abgängigen Nosalia Drcschberger. Rosalia Dreschberger, Gattin des Franz Dresch- berger, Kaufmann in Sierning, hat sich am 14. Mai l. I. aus ihrer Wohnung entfernt und ist seither nicht rückgekehrt. Die Abgängige ist 1856 geboren. Bei ihrer Entsernung war Nosalia Dreschberger mit roter Schoß und Bluse, sowie schwarzem Kopftuche bekleidet, trug einen schwarzen Regenschirm und solche Lederhand- ! lasche bei sich. Sie trägt einen Ehering, worin die Buch- ! staben „F. D." eingraviert sind. Die Gemeinde - Vorstehungen und k. k. Gendarmerie- Posten-Kommanden werden eingeladen, »ach der Genannten zu forschen und ist int Falle eines positiven Ergebnisses der Nachforschungen sogleich anher zu berichten. ! Z. 13.662.. ’ Steyr, 2. Juni 1908. । An alle Gemeinde - Vorstehungen und k. k. Gendarmerie - Posten - kommanden. Ausforschung des abgängige» Andreas Schweizer. Andreas Schweizer, Inwohner in Dauersdorf Nr. 23, | Gemeinde Nußbach, entfernte sich am 11. Mai l. I. von : zu Hause, mit der Angabe, daß er Arbeit suchen gehe, und ; '.st seit dieser Zeit abgängig.

97 Andreas Schweizer bat sich einen Geldbetrag von 50 K einen Heimatschein, ein Arbeitsbuch, einen grauen Handkoffer mit Wäsche und einen grünen Nucksack mitgenommen. . Er ist im Jahre 1876 in Hofkirchen geboren, nach St. Agatha, Bezirk Eferding, zuständig, von Beruf Maurer. Derselbe ist groß, hat blonde Haare und Schnurrbart, blaue Augen und hat keine besonderen Kennzeichen. Nach dem Genannten stnd die Nacbforschnngen einzu- leiten und ist über ein positives Ergebnis derselben sogleich anher zu berichten. Z- 13.663. Steyr, 2. Juni 1008. An alle Gemeinde -Vorstehungen und k. k. Gendarmerie-Posten-Uommanden. Ausforschung des abgängigen Emanuel Franke. Zufolge des Erlaffes der k. k. o.-ö. Statthalterei vom 26. Mai 1908, Z. 14.130/11, hat sich am 12. April 1908 der Hausmeister der Dr. Zifferschen Kuranstalt in Gräfen- berg Emanuel Franke nach vorausgegangenem Streite mit seiner Ehegattin unter Aeußerung von Selbstmordabsichten aus seiner Wohnung entfernt und ist seither abgängig. Emanuel Franke ist im Jahre 1866 in Wermsdorf, Bezirk Mähr. -Schonberg, geboren, nach Nieder- Lindewiese zuständig, katholisch, verheiratet, mittelgroß, kräftig, hat blonde Haare und solchen Schnurrbart und graue Augen. Bekleidet war derselbe bei seinem Abgänge mit schwarzbraunem, starkem, kurzem Stoffrocke, grau und schwarzgestreiften Beinkleidern, solcher Weste, weißem Hemd mit Steh- ckragen und einer Krawatte aus Glasperlen. Die Gemeinde-Vorstehungen und k. k. Gendarmerie- ! Posten-Kommanden werden beauftragt, nach dein Genannten zu forschen und ist im Eruierungssalle sogleich anher zu berichten. ----------------------------------- Z. 13.367. Steyr, 30. Mai 1908. An alle Gemeinde-Vorstehungen und t. k. Gendarmerie-Posten-llommanden. Ausforschung des Auto» Liska. Zufolge Erlaffes der k. k. o.-ö. Statthallerei vom 27. Mai 1908, Z. 14.433/11, ist der mit ihrem Erlaffe vom 8. Februar 1906, Z. 26.151, für die Landeszwangs- ' arbeitsanstalt in Prag notionierte und bereits dort detenierte I Anton Liska, aus Leschkau, politischer Bezirk Podersam, ; welcher zu feinem Vater in Leschkau beurlaubt wurde, ■ nachdem er die Urlaubsbedingungen nicht eingehalten hat, ' entwichen. Der Genannte, am 21. Dezember 1886 in Leschkau i geboren, ist Fleischergehilse, groß, schlank, hat blondes ge- । kräuseltes Haar, rundes Gesicht, blaue Augen, gesunde Zähne und eine breite stumpfe 9iafe. Besondere Merkmale: die linke Hand infolge Verlustes von zwei Fingern verstümmelt. ! Die Gemeinde-Vorstehungen und k. k. Gendarmerie- > Posten-Kommanden werden angewiesen, die Ausforschung des Genannten sofort einzuleiten und ist im Ernierungs- salle die schubweise Einlieseruug des Genannten in obige Zwangsarbeitsanstalt sogleich zu veranlassen und hierüber anher zu berichten. Z. 13.661. ^teur, 2. Juni 1908. An alle Gemeinde- vorstehungen und k. k. Gendarmerie-Posten-Uommanden. Ausforschung des Franz Primoxiö. Laut Note der k. k. Landesregierung in Laibach vom 19. Mai 1908, Z. 11.522, an die k. k. o.-ö. Stallbalterei, : erscheint in der Heiniatrecbts-Angelcgenbeit des Franz Primo/iö, geb. am I. Oktober 1864 in Drnovo, Gemeinde Zirkle, unebel. Sohn der Maria Primorie, Jnwobnerin, stammend aus der Pfarre Nayenfuß, bei dem gänzlichen Mangel der notwendigen Daten die Einvernahme des Genannten unbedingt erforderlich. Derselbe war im Jabre 1905 in Spitalspflege in Pankraz, seit welcher Zeit er unbekannten Aufenthaltes ist. Personsbeschreibung: Gestalt Mittel, beinahe klein, schlank; Gesicht rund, Haare braun, Augenbrauen, Bart und Schnurrbart ebenfalls braun, Augen schwarz, besondere Kennzeichen keine. Die Gemeinde-Vorstebungen und k. k. Gendarmerie- Posten -Kommanden werden beauftragt, die Nachforschungen sogleich einzuleiten und ist im Falle eines positiven Er- l gebnisses derselben ander zu berichten. Z. 13 464. Steyr, 1. Juni 1908. An alle Gemeinde-vorstehungen und k. k. Gendarmerie-Posten-Aommanden. Auffindung einer männlichen Leiche. Laut Schreiben der k. k. Bezirkshauptmannschaft in Krems vom 27. Mai 1908, Z. 1/33 A, wurde am 19. Mai 1908 abends am linksseitigen Donauufer, Gemeindegebiet Krems (Weinzierl) in der Niedhaufenau, eine angeschwemmte männliche Leiche aufgefunden. Die ausgefundene Leiche, welche allem Anscheine nach, die eines Mannes aus dem Arbeiterstande ist, welcher zirka 50 Jahre alt war, ist 170 am groß (lang), hat dunkelblonde Haare, Schnurrbart nicht mehr erkenntlich, gut erhaltene Schneidezähne und war mit blaukariertem Oxsorthemde, anscheinend alter, grauer Hose aus Teufelshaut, rot und blaukarierter Gradlgattie und defekten Nöhrenstiefeln bekleidet. Die Leiche dürfte .ungefähr 14 Tage im Wasser gelegen sein. Die Leiche wurde am 21. Mai 1908 am Friedbofc in Brunnkirchen beerdigt. Dieses ist in ortsüblicher Weise möglichst allgemein zu verlautbaren. Z. 13.077, 13.193, 13.368. Steyr, 29. Mai 1908. An alle Gemeinde-Vorstehungen und k. k. Gendarmerie-Posten-Uommanden. Warnung vor Nnterstüttungsschwindlcrn. Zufolge Erlasses der k. k. o.-ö. Statthalterei vom 20. Mai 1908, Z. 12.210/XII, treiben sich nachbenannte Personen in der Welt beschäftigungslos umher, und leben von Unterstützungen, die sie sich auf Kosten ihrer heimatlichen Armenpflege verabreichen lassen: 1. Rudolf Walpcrsbcrger, geboren in Unterzell, Pfarre Zell a. d. Ubbs, am 12. April 1884, röm.-kath.,

ledig, Arbeiter bei Bahn- und Brückenbauten, zuständig nach Opponitz, Bezirk Amstetten, N..-Oe., (Spezialität: Er- schwindelung von Schuhen, um dieselben zu verkaufen). 2. Der nach Stollhofen, Bezirk St. Pollen, zuständige, ehemalige Wirtschaftsbesitzer von Oberndorf Johann Dorninger. 3. Der 1846 in Nosenberg im Bezirke Kaplitz geborene und daselbst zuständige Spenglergehilse Jgnaz Koller. 4. Der im Jahre 1875 geborene und nach Unter- premstätten, Bez. Graz, zuständige Johann Mild. Die Gemeinde-Vorstehungen werden daher beauftragt, den Genannten — außer nach fallweiser Sicherstellung des augenblicklichen Bedürfnisies — keinerlei Unterstützungen zu verabfolgen, dieselben vielmehr bei Vorhandensein der gesetzlichen Voraussetzungen schubpolizeilich zu behandeln. Z. 13.471. Steyr, 1. Juni 1908. An alle Gemeinde-Vorstehungen und k. k. Gendarmerie-Posten-Aommanden. Widerruf. Die Ausforschung der Agnes Hofer aus Steyr (Amtsblatt Nr. 22 ex 1908) wird widerrufen. Z. 13.338 — 13.535. Steyr, 1. Juni 1908. An alle Gemeinde-Vorstehungen und k. k. Gendarmerie-Posten-Aommanden. Betreff Ausforschung Militärtaxmeldcpflichtiger. | Auszusorschen sind: Karl Doleschal, 1879 geb., nach Markt Weyer zust.; August Rupert, 1873 geb., nach Sierning zust.; Karl Wiescr, 1874 geb., nach Sierning zust.; Josef Rodlmayr, 1875 geb., nach Sierning zust.; Karl Philipp Allmaunstetter, 1876 geb., nach Sierning zust. Johann Schmierl, 1883 geb., nach Sierning zust.; Matthias Kobler, 1884 geb., nach Sierning zust.; Johann Schahmayr, 1883 geb, nach Sierning zust.; । Heinrich Schatzmayr, 1886 geb., nach Sierning zust.; ! Johann Ncnnerstorfer, 1884 geb., nach Sierningzust.; Dinzenz Auracher, 1876 geb., nach Sierning zust.; Peter Ostermann, 1882 geb., nach Sierning zust.; Josef Ochlinger, 1875 geb., nach St. Ulrich zust.; Hermann Hirtenlehner, 1876 geb., nach Neustift zuständig; Ferdinand Jnfanger, 1878 geb., nach Neustift zuständig; Pius Alberer, 1879 geb., nach Neustift zuständig; Josef Gatterbaucr, 1884 geb., nach Kremsmünster Land zuständig; Ueber ein positives Resultat der Erhebungen ist sofort anher zu berichten. Z. 12.926 — 13.502. Steyr, 28. Mai 1908. An alle Gemeinde-Vorstehungen und k. k. Gendarmerie-Posten-Nommanden» Ausforschung. Auszusorschen sind die Stelluugspflichtigen: Anton Travnicek, geb. 1885 in Brünn, nach Landshut zuständig; Wilhelm Beseda, 1887 in Senftleben geb., nach Wernsdorf zuständig; Stephan Polzer, 1873 in Wien geb., nach Limbach zuständig; Franz Josef Zemanck, 1886 geboren, nach Cejkowitz zuständig; Jakob NeSpor, 1886 geboren, nach Kostitz zuständig; Otto Wcidcrmann, 1885 in Wien geb., nach Kostitz zuständig. Die Militärtaxpflichtigen: Johann Zachhuber, 1881 geb., nach Thanstetten zuständig; Eugen Leopold Mahr, 1872 geboren, nach Sankt Ulrich zuständig; Daniel Schreiber, 1880 geb., nach St. Ulrich zust.; Josef Felberbancr, geb. 1881, zuständig nach Aschach a. d. Steyr, und Anton Simonöiö, geb. 1874, nach St. Michael- Stobitsch zuständig. Ueber ein positives Ergebnis der Nachforschungen ist bis 10. Juli 1908 anher zu berichten. Z. 13.195. Steyr, 31. Mai 1908. An alle Gemeinde-Vorstehungen und k. L Gendarmerie - Posten - ltommanden. Wcrscuchcnstand im Verwaltungsgebiete Oberösterreich in der Berichtsperiode^ vom 17. bis 24. Mai 1908, nach dem Ausweise der k. k.. Statthalterei in Linz vom 25. Mai 1908, Z. 14.146/X. Es bestehen: 1. Räude der Pferde. 1. Bezirk Freistadt: Gemeinden Brawinkl, Grünbach, Hirschbach, Neumarkt, Windhaag. 2. Bezirk Steyr (Land): Gemeinde Losenstein. 3. BezirkUrfahr: Gemeinden Hellmonsödt, Zwettl.. Es ist ausgebrochen und erloschen: 2. Rauschbrand der Rinder. Bezirk Steyr (Land): Gemeinde Großraming. Der k. k. Bezirkshauptmann: Walderdorff. Redaktion und Verlag der k. k. Bezirlshauptmannschast Steyr. - HaasschH^ckerei in Steyr?

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