236 Z. 25.266. Steyr, 13. November 1907. An alle Gemeinde - vorstehungen und k. k. Gendarmerie-Posten-Kommando Zufolge Erlasses der k. k. Statthalterei in Linz vom 7. November 1907, Nr. 28.392/X, werden hiemit die Gemeinde-Vorstehungen und k. k. Gendarmerie-Posten-Kom- manden auf die im amtlichen Teile der „Linzer Zeitung" Nr. 104 enthaltene Kundmachung des k. k. Ackerbau-Ministeriums vom 1. November 1907, Z. 41.249/6008, womit die Einfuhr von Vieh und Fleisch aus den Ländern der ungarischen Krone nach den im Neichsrate vertretenen Königreichen und Ländern bis auf weiteres geregelt wird, zur besonderen Beachtung aufmerksam gemacht. Z. 24.680. Steyr, 20. November 1907. An alle Gemeinde-Vorstehungen und k. k. Gendarmerie-Posten-Aommanden. Im Amtsblatte der „Linzer Zeitung" Nr. 106 ist die Kundmachung des Ackerbau-Ministeriums vom 7. November 1907, Z. 42.058/6125, enthaltend eine veterinär- polizeiliche Verfügung in Betreff der Einfuhr von Schweinen aus Ungarn nach den im Neichsrate vertretenen Königreichen und Ländern ausgenommen. Hievon setze ich die Gemeinde-Vorstehungen und k. k. Gendarmerie - Posten-Kommanden infolge Erlasses der k. k. Statthalterei in Linz vom 11. November 1907, Nr. 29.161/X, zur besonderen Beachtung in die Kenntnis. Z. 25.561. Steyr, 16. November 1907. An alle Gemeinde-Vorstehungen und k. k. Gendarmerie-Posten-Uommanden. Tierseuchen stand im Verwaltungsgebiete Oberösterreich in der Berichtsperiode vom 3. bis 10. November 1907 nach dem Ausweise der k. k. Statthalterei in Linz vom 11. November 1907, Z. 29.059/X. Bestehen der Seuche: 1. Notlauf der Schweine. 1. Bezirk Linz (Land): Gemeinde und Ortschaft Asten. 2. Bezirk Ried: Gemeinde Taiskirchen, Ortschaft Hohenerbach. 3. BezirkSchärding: Gemeinde Münzkirchen, Ortschaft Schisdorf. 2. Schweinepest. 1. Bezirk Freistadt: Gemeinde Zeiß, Ortschaft Trölsberg. 2. Bezirk Nohrbach: Gemeinde und Ortschaft Aigen; Gemeinde und Ortschaft Kläffer; Gemeinde Ulrichsberg, Ortschaft Seitenschlag. ___________________ Konkurs-Ausschreibung. Im Markte Weyer a. E., Oberösterreich, kommt mit 1. Jänner, beziehungsweise 1. Februar 1908 die -■ - Gememdedienerstelle in Verbindung mit dem Ortspolizeidienst und Besorgung der Verpflegsftation zur Besetzung, mit welchen Dienstleistungen folgende Bezüge verbunden sind: Jahresbesoldung 800 K, Beistellung der Dienstmontur, freie Wohnung im Verpflegsstationsgebäude, 4 Klafter Brennholzdeputat und Gartenbenützung; für Besorgung der VerpflegS- station jährlich 200 K und Holzbeistellung bis zum Höchst- betrage von 120 K. Die Aufnahme findet vorerst für die Dauer eines Jahres provisorisch statt, nach welcher Zeit bei entsprechender Eignung die Anstellung mittelst Dienstvertrag erfolgt. Militärdiener und Gendarmen bevorzugt. Persönliche Vorstellung erwünscht. Bewerber, welche deutsch-arischer Abkunft und österr. Staatsbürger sein müssen und das 35. Lebensjahr nicht überschritten haben, müssen der deutschen Sprache in Wort und Schrift mächtig sein und haben ihre eigenhändig geschriebenen und vorschriftsmäßig gestempelten Gesuche unter Beilage eines Taufscheines, eines Heimatsscheines, eines Leumundszeugnisses, eines Familienauskunftsbogens, eines ärztlichen Gesundheitszeugnisses und Nachweisung der bisherigen Lebensstellung bis zum 10. Dezember 1907 bei der Gemeindevorstehung Weyer Markt einzubringen. Weyer, am 8. November 1907. Der Gemein bevor st eher Hans Slaschko. Der k. k. Bezirkshauptmann: Walderdorff.
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