Amtsblatt 1907/39 der k.k. Bezirkshauptmannschaft Steyr

der k. L KeMshauplmMiMafl Stcqr für den gleichnamigen politischen und SchulbezirKMr. 39. Kteqr, am 26. September. 1907. Das Amtsblatt erscheint jeden Donnerstag und kann durch die k. k. Bezirkshauptinannschaft Steyr bezogen werden, wo auL geeignete Inserate angenommen werden. — Prännnlerationspreiis jährlich 5 K, halbjährig 2 K 50 d, für portopstichtra- "Adressaten mit directer Postversendnng jährlich 5 X, halbjährig 2 X 50 h. — Einzelne Nummern kosten 10 h. Soweit der Vorrath reicht, können auch ältere Jahrgänge und einzelne Nummern bezogen werden. Z 21.614. Steyr, 23. September 1907. An alle Gemeinde -Vorstehungen md t L Gendarmerie - Posten - Uommanden. Sammlung für den kath. Schulverein für Oesterreich. . Der k. k. Statthalter für Oberösterreich hat mit Erlaß vom 17. September l. I., Z. 3643/kräs., dem katholischen Schulverein für Oesterreich die angesuchte Bewilligung zur Sammlung milder Gaben in Oberösterreich für die Zwecke des Vereines bei bekannten Wohltätern und Gönnern des Vereines mit Ausschluß der Sammlung von Haus zu Haus und bei Behörden für die Zeit vom 18. September bis 18. November 1907 erteilt. Hievon setze ich die Gemeinde-Vorstehungen und k. k. Gendarmerie - Posten - Kommanden mit dem Beifügen in Kenntnis, daß dem zur Durchführung der Sammlung bevollmächtigten Vereinsorgane Viktor Pohl am 17. September l. I. vom k. k. Statthalterei - Präsidium in Linz das mit besten Photographie und Personsbeschreibung versehene Sammelbuch Nr. 70 ausgestellt wurde. Z. 21.613. Steyr, 21. September 1907. An die Gemeinde-vorstehungen des Gerichtsbezirkes Steyr. Betreffend Stipendien für Fachschüler in Steyr. Die Direktion der k. k. Fachschule und Versuchsanstalt für Eisen- und Stahlindustrie in Steyr hat das Ersuchen gestellt, an die Landgemeinden des Gerichtsbezirkes Steyr wegen abermaliger Beiträge zur Vergrößerung des sich laut Berichtes des k. k. Steueramtes Steyr vom 19. Dezember 1906, Z. 7657, auf nur mehr 61 K 42 h belaufenden Fondes für die bisher üblichen Stipendien an Schüler der k. k. Fachschule heranzutreten. Diesem Ersuchen entsprechend, richte ich an die obgenannten Gemeinden die Anfrage, ob und mit welchen Beträgen sich dieselben wieder an diesem Wohltätigkeitsakte beteiligen wollen, und ersuche, mir über die diesbezügliche Schlußsassung bis Ende Oktober 1907 die Mitteilung zu machen._____________________ Z. 21.486. Steyr, 19. September 1907. An alle Gemeinde-Vorstehungen. Einberufung der im Jahre 1907 assentierten Ersatz- reservisten des Landwehr-Jnfanterie-Regimcntes Nr. 2. Das k. k. Landwehr-Ergänzungsbezirkskommando Nr. 2 hat mit Zuschrift vom 17. September l. I., Nr. 2073, anher bekanntgegebeu, daß^ mangels genügend vorhandener Jnstruktoren und in Anhoffnung der höheren Genehmigung die im Jahre 1907 als Ersatzreservisten für das k. k. Landwehr-Infanterie-Regiment Linz Nr. 2 Astentierten erst im Frühjahre 1908 der militärischen Ausbildung werden unterzogen, bezw. hiezu einberufen werden. Vorstehendes ist aus den Gemeindeamtstafeln öffentlich zu verlautbaren. Z. 21.785. Steyr, 23. September 1907. An alle Genostenschasts-Vorstehungen. Betreffend die Abänderung der Genosscnschafts- statuten. Im Nachhange zu den h. ä. Erlästen vom 29. August 1907, Z. 19.931, A.-Bl. Nr. 36 und vom 17. September 1907, Z. 21.103, A.-B. Nr. 38, wird den^Genossenschasts-Vor- stehungen über Erlaß der k. k. o.-ö. Statthalterei in Linz vom 16. September 1907, Z. 23.980/VIII, mitgeteilt, daß der Genossenschafts-Jnstruktor bezüglich der Abänderung der ! Statuten aller Genossenschaften in den nächsten Monaten Besprechungen mit den Genostenschafts-Vorstehungen am Sitze jeder Bezirksbehörde abzuhalten beabsichtigt. In diesen Besprechungen soll zuerst ein kurzer Ueber- blick über die Neuregelung der Genostenschaften durch die neue Gewerbenovelle gegeben und sodann an der Hand des neuen Musterstatutes desten Ausfüllung besprochen werden. Der Genossenschafts-Jnstruktor wird jedem Genossen- schafls-Vertreter ein Exemplar des Statutes gegen den normierten Kostenbetrag von 30 Heller ausfolgen, so daß die Ausfüllung gleich bei der Besprechung erfolgen kann. Dieses von jedem Genossenschafts-Vertreter ausgefüllte Exemplar hätte als Grundlage für den Beschluß der GenossenschaftsVersammlung zu dienen.

198 Damit wäre erreicht, daß in kurzer Zeit alle Genossenschaften ein den gesetzlichen Anforderungen entsprechendes Statut einreichen könnten, wodurch die Ueberprüfung bedeutend erleichtert würde. Anschließend an die Besprechungen über die Genossen- schafts-Statuten (wahrscheinlich an dem darauffolgenden Tage) wird eine Erörterung über die Umbildung der Statuten der genossenschaftlichen Gehilfen-Krankenkassen und Lehrlings- Krankenkassen in ähnlicher Weise stattfinden. Hievon setze ich die Genossenschafts-Vorstehungen mit dem Bemerken in die Kenntnis, daß weitere Weisungen bezüglich des Zeitpunktes der Besprechung und der Teilnahme an derselben folgen werden. Z. 21.524. Steyr, 23. September 1907. An alle k. k.Gendarmerie-Posten-Uommandem Betreffend Auslegung des § 12 der Ministerialver- ordnung vom 15. Februar 185V, R.-G.-Bl. Nr. 33, hinsichtlich des Meldnngswesens. Da die Anordnungen über das Meldewesen aus dem Jahre 1857 auf eine Beschäftigungsevidenz nicht unmittelbar gerichtet waren und im wesentlichen die Unlerstandsgewährung zum Kriterium der Meldepflicht gemacht haben, und ferner für Zwecke der Beschäftigungsevidenz durch die für die verschiedenen Berufskreise bestehenden Spezialvorschriften auf dem hier hauptsächlich in Betracht kommenden Gebiete des Gewerbewesens durch § 88 der Gewerbeordnung Vorsorge getroffen ist, wurde mit Erlaß des k. k. Ministeriums des Innern vom 31. August 1907, Z. 21.589, beziehungsweise mit Statthalterei-Erlaß vom 11. September 1907, Z.23.207/II, darauf aufmerksam gemacht, daß eine Auslegung des § 12 der Ministerialverordnung vom 15. Februar 1857, R.-G.-Bl. Nr. 33, im Sinne der allgemeinen Verpflichtung der Arbeitgeber zur Anmeldung aller, auch der bei ihnen nicht wohnhaften Arbeiter angesichts der obigen Ausführungen aus dem Geiste und der Absicht dieser Bestimmung nicht abgeleitet werden kann. Die k. k. Gendarmerie-Posten-Kommanden werden daher in Hinkunft nur das Augenmerk darauf zu richten haben, daß die Arbeitsgeber, Industriellen und sonstigen Gewerbetreibenden alle bei ihnen wohnhaften Angestellten (Gesellen, sonstige Gewerbs-, Arbeits-, Beschäftigungsgehilsen und Lehrlinge) im Sinne des § 12 der Ministerialverordnung vom 15. Februar 1857, R.-G.-Bl. Nr. 33, bei der Gemeinde melden. Die Meldepflicht erstreckt sich daher auf alle jene Angestellten (Gesellen, sonstige Gewerbs-, Arbeits-, Beschäftigungsgehilsen und Lehrlinge), welche in Räumen (Häusern, Baracken rc.) wohnen, bezw. ihren Unterstand haben, über welche die Arbeitsgeber, Industriellen und sonstige Gewerbetreibende verfügen können. Ein Strafverfahren auf Grund der Ministerialverordnung vom 15. Februar 1857, R.-G.-Bl. Nr. 33, kann daher nur gegen jene Arbeitsgeber, Industrielle und sonstige Gewerbetreibende eingeleitet werden, welche die bei ihnen wohnhaften Angestellten (Gesellen, sonstige Gewerbs-, Arbeits-, Beschäftigungsgehilfen und Lehrlinge) nicht melden. Bezüglich der bei den Arbeitsgebern, Industriellen und sonstigen Gewerbetreibenden nicht wohnhaften Angestellten (Gesellen, sonstigen Gewerbs-, Arbeits-, Beschäftigungsgehilfen und Lehrlinge) kommen dagegen hinsichtlich der Evidenzhaltung nicht die Bestimmungen der Ministerialverordnung vom 15. Februar 1857, R.-G.-Bl. Nr. 33, sondern jene der oberwähnten Spezialvorschriften oder der Gewerbeordnung zur Anwendung. Hievon setze ich die k. k. Gendarmerie-Posten-Kom- manden zur Darnachachtung in Kenntnis. Z. 21.032. Steyr, 19. September 1907. An alle Gemeinde-Vorstehungen und t. t. Gendarmerie-Posten-Uommanden. Der österr. Bund der Vogelfreunde in Graz hat anher angezeigt, daß ein hierbez. ansäßiger Vogelhändler jede Woche, auch in der Brutzeit mehrere Hunderte lebender Singvögel ins Ausland versendet, und daß ohne Zweifel die Provenienz dieser Vögel eine derartige ist, die mit dem bestehenden o. - ö. Vogelschutzgesetze im Widersprüche steht. Aus diesem Anlässe weise ich daher die Gemeinde- Vorstehungen und k. k. Gendarmerie-Posten-Kommanden an, jede wahrgenomme Uebertretung des o.-ö. Vogelschußgesetzes vom 30. April 1870, L.-G.-Bl. Nr. 24, unverzüglich zur Anzeige zu bringen, bezw. im Sinne des 8 9 dieses Gesetzes die Strasamtshandlung einzuleiten und über deren Ergebnis in jedem Falle sogleich anher zu berichten. Z. 21.523. Steyr, 23. September 1907. An alle Gemeinde-Vorstehungen und k. k. Gendarmerie-Posten-Uommanden Betreffend Tierquälereien. In letzter Zeit brachten die Tagesblätter wiederholt Schilderungen von raffinierten Tierquälereien empörendster Art, welche insbesondere von Viehtreibern und Fuhrknechten begangen worden sind. Aus diesen Anlässen werden den Gemeinde-Vorstehungen und k. k. Gendarmerie-Posten-Kommanden die Bestimmungen der Statthalterei-Verordnung vom 24. Dezember 1897, L.-G.-Bl. Nr. 35, und des h. ä. Erlasses vom 26. September 1904, Z. 19.504, Amtsblatt Nr. 39, zur genauen Darnachachtung bezw. im gegebenen Falle zur tunlichst raschen Amtshandlung in Erinnerung gebracht. Z. 21.605. Steyr, 21. September 1907. An alle Gemeinde-Vorstehungen und k. k. Gendarmerie-Posten-Uommanden. Widerruf. Die hierämtliche Kurrende vom 17. September 1907, Z. 21.280, Amtsblatt Nr. 38, wird hiemit widerrufen, weil der am 12. September 1907 von der Abteilung in Jauer- burg entwichene Oberösterreicher - Zwängling Josef Hof- stetter aufgegriffen und gestern hieher rückeingeliefert worden ist. Z. 21.639. Steyr, 21. September 1907. An alle Gemeinde-Vorstehungen und t k. Gendarmerie - Posten - Uommanden. Widerruf. g ?™ hierämtliche Kurrende vom 17. September 1907, Z- 21.377, Amtsblatt Nr. 38, wird hiemit widerrufen, wen

199 der am 14. September 1907 von der Abteilung in Jauer- burg entwichene Oberösterreicher-Zwängling Anton Wimmer aufgegriffen und dem k. k. Bezirks-Gerichte Nadmansdorf eingeliefert worden ist. Z. 21.787. Steyr, 23. September 1907. An alle Gemeinde-Vorsehungen und k. k. Gendarmerie-Posten-Aommanden. Widerruf. Die mit dem h. ä. Erlasse vom 26. Juni 1907, Z. 14.697— 14.868, Amtsblatt Nr. 27, angeordneten Nachforschungen nach dem Stellungspflichtigen Adolf Orell sind einzustellen. Z. 21.788. Steyr, 23. September 1907. An alle Gemeinde -Vorftehungen und k. k, Gendarmerie-Posten-Uommanden. Widerruf. Laut Zuschrift der Direktion der Landes - Zwangsarbeitsanstalt in Laibach vom 13. September 1907, Z. 1999, an die k. k. o.-ö. Statthalterei, ist der entwichene Oberösterreicher-Zwängling Auto« Fellner, aufgegriffen, und dem k. k. Bezirksgerichte Schärding eingeliefert worden. Die mit dem h. ä. Erlasse vom 10. September 1907, Z. 20.837, Amtsbl. Nr. 37, angeordneten Nachforschungen nach demselben sind daher einzustellen. Z. 21.530. Steyr, 23. September 1907. An alle Gemeinde -Vorstehungen und k. k. Gendarmerie-Posten-Aommanden. Ausforschung der Sterbedaten des landsturmpflichtigen Rudolf Zidlik. Die k. k. Statthalterei für Mähren hat bei der o.-ö. Statthalterei um die Veranlassung der Ausforschung beziehungsweise Feststellung der Sterbedaten des am 2. Juli 1887 in Wien (Gebäranstalt) geborenen, nach Wrcho-Stawitz, im Bezirke Prerau zuständigen, landsturmpflichtigen Rudolf Zidlik, unehel. Sohnes der Josefa Zidlik, angesucht. Ueber Erlaß der k. k. o.-ö. Statthalterei vom 5. September 1907, Z. 22.869/IV, werden die Gemeinde-Vorstehungen und k. k. Gendarmerie-Posten-Kommanden angewiesen, die bezüglichen Nachforschungen sogleich einzuleiten und ist über ein positives Ergebnis derselben bis 20. Dezember l. I. anher zu berichten. Z. 21.617. Steyr, 23. September 1907. An alle Gemeinde-vorftehungen und k. k. Gendarmerie-Posten-Uommanden. Ausforschung steüungspflichtiger Personen aus dem ’ 1 ° Bezirke Troppau Land. Anton Kns, geb. 27- Mai 1883 in Wien, zust. nach Katharein, Eltern: Johann, Franziska, geb. Mimler; Franz Richter, geb. 20. Juli 1883 in Klein- Petersdorf, Bez. Troppau, zust. nach Heitzendorf, Eltern: Franz, Marie, geb. Mendel; Franz Brenn, geb. 25. August 1883 in Wien, zust. nach Odrau, Eltern: Barbara; Franz Michalka, geb. 20. Jänner 1883 in Alt- Zehsdorf, Bez. Troppau, zust. daselbst, Eltern: Josef, Anna, geb. Bernhard; Adolf Skrobanek, geb. 16. Dezember 1883 in Ditters- dorf, zust. daselbst, Eltern: Johann, Anna, geb. Pauler; Johann Olbrich, geb. 27. Juni 1883 in Alt- Lublitz, Bez. Troppau, zust. daselbst, Eltern: Johann, Maria, geb. Bedsch; Josef Stuchlik, geb. 3. Mai 1883 in Stettin, Bez. Troppau, zust. daselbst, Maurer, Eltern: Josef, Marianne, geb. Glabaöna; Rudolf Hosch, geb. 21. September 1883 in Schwansdorf, Bez. Troppau, zust. daselbst, Eltern: Anton, Aloisia, geb. Zopp; Ladislaus Strilka, geb. 1. Dezember 1884 in Stettin, Bez. Troppau, zust. daselbst, Eltern: Franziska, geb. Strilka; Norbert Mlynek, geb. 6. Juni 1884 in Prosko- witz, Bez. Mähr.-Ostrau, zust. nach Chabitschau, Eltern: Josef, Luzia, geb. Kasparek; Emil Schwan, geb. 14. Februar 1884 in Odrau, Bez. Troppau, zust. daselbst, Fleischer, Eltern: Karl, Theresia, geb. Popp; Anton Komeiser, geb. 26. Dezember 1884 in Olmütz, zust. nach Skrvehiwitz, Eltern: Berta Komeiser; Johann Iahn, geb. 25. Oktober 1884 in Mitelhof acl Oberdorf, Bez. Troppau, zust. daselbst, Eltern: Johann, Johanna, geb. Zidek; Emil Sedlaczck, geb. 6. September 1884 in Wig- stein ad Katkau, Bez. Troppau, zust. nach Radkau, Eltern: Albert, Josefine, geb. Herdin; Rudolf Härtet, geb. 31. März 1884 in Sadek, Bez. Freudental, zust. nach Zimovitz, Fabriksarbeiter, Eltern: Marie, geb. Härtel; Rudolf Muhr, geb. 29.^Februar 1884 in Ditters- dorf, Bez. Troppau, zust. nach Schlesisch-Wolssdorf, Eltern: Franz, Therese, geb. Paulen; Ferdinand Blaschke, geb. 3. Oktober 1884 in Heinzendorf, Bez. Troppau, zust. daselbst, Eltern: Anton, Anna, geb. Jünger; Alois Schilhab, geb. 1. August 1884 in Wessiedel, Bez. Troppau, zust. daselbst, Eltern: Ferdinand und Hedwig Schilhab; Adolf Ripka, geb. 10. April 1884 in Rathau, Bez. Troppau, zust. daselbst, Eltern: Marie Rypka; Franz Matzka, geb. 30. August 1884 in Nitschenau, Bez. Troppau, zust. nach Odrau, Eltern: Franz, Johanna, geb. Sima; Eduard Olbrich, geb. 17. September 1884 in Alt- Lubitz, Bez. Troppau, zust. nach Altzechsdorf, Eltern: Johann, Marie, geb. Pretsch; Richard Heiser, geb. 25. März 1884 in Gilschwitz, Bez. Troppau, zust. daselbst, Maurer, Eltern: Eduard, Maria, geb. Woznicek; Johann Michalka, geb. 29. Februar 1884 in Neu- zechsdorf, Bez. Troppau, zust. nach Altzechsdorf, Eltern: Johann, Josefa, geb. Kutscha;

200 Ferdinand Jiistel, geb. 8. August 1884 in Altzechs- dorf, Bez. Troppau, zust. daselbst, Eltern: Josef, Philomena, geb. Zopp; Matthias Estlcr, geb. 26. Mai 1884 in Petö- Falso, zust. nach Oberdorf, Eltern: Michael Geyner, Franziska Eßler; Emanuel Wiltschck, geb. 3. Mai 1884 in Wien, zust. nach Oberdorf, Eltern: Johanna Wiltschek; Franz John, geb. 10. September 1885 in Kreuzberg, Bez. Troppau, zust. daselbst, Bäcker, Eltern: Mauritz, Amalia, geb. Pitsch: Josef Drötzlcr, geb. 7. November 1885 in Wigstadtl, Bez. Troppau, zust. daselbst, Sattler, Eltern: Johann, Julia, geb. Granes; Josef Waimann, geb. 22. Okober 1885 in Wien, zust. nach Schlakau, Markör, Eltern: Josefa Waimann, verehel. Siegel; Franz Scharsch, geb. 25. Juli 1885 ins Steffanau, Bez. Sternberg, zust. nach Odrau, Eltern: Franz, Maria, geb. Pawelka. Im Falle eines positiven Ergebniffes ist bis 1. Februar 1908 hieher zu berichten. Z. 21.618. Steyr, 24. September 1907. An alle Gemeinde-Vorsehungen und t 8. Gendarmerie - Posten - Aommanden. Ausforschung Stellungspflichtiger aus dem politischen Bezirke Freiwaldau. Karl Faulhaber, geb. 15. August 1883, zust. nach Altrotwasier, Fleischer, Eltern: Karl, Magdalena; Alfred Görlich, geb. 11. Jänner 1884, zust. nach Barzdorf, Gärtner, Eltern: Ferdinand, Johanna, geb. Petz; Adolf Gerblich, geb. 9. November 1884, zust. in die Stadt Jauernig, Knecht, Eltern: Karl, Anna, geb. Steffan; Emil Hauke, geb. 17. Oktober 1884, zust. nach Barzdorf, Arbeiter, Eltern: Fridolin, Theresia, geb. Klein; Johann Schmeidler, geb. 18. Juli 1885, zust. nach Groß-Krosse, Eltern: Magdalena; Franz Pflug, geb. 18. Mai 1885, zust. nach Zuck- mantel, Eltern: Franz, Josefa, geb. Wittich; Rudolf Franke, geb. 26. Juli 1885, zust. nach Adelsdorf, Eltern: Johann, Marie, geb. Kriegisch; Alois Zwiener, geb. 19. Juli 1885, zust. nach Thomasdorf, Eltern: Sophie; Alois Nitschc, geb. 8. April 1885, zust. nach Thomasdorf, Eltern: Josef, Aloisia, geb. Mohner; Josef Leder, geb. 16. Juni 1885, zust. nach Thomasdorf, Fabriksarbeiter, Eltern: Ernst, Marie, geb. Stöhn; Franz Bartsch, geb. 12. Juni 1885, zust. nach Thomasdorf, Schmied, Eltern: Josef, Anna, geb. Hannig; Josef Streit, geb. 16. Mai 1885, zust. nach Thomasdorf, Fabriksarbeiter, Eltern: Moritz, Anna, geb. Nitsche; Josef Mcnzcl, geb. 6. November 1885, zust. nach Friedeberg, Eltern: Josef, Anna, geb. Kolbe; Johann Müller, geb. 23. Dezember 1885, zust. nach Weidenau, Eltern: Franziska; Kilian Grotz, geb. 1. Jänner 1885, zust. nach Thomasdorf, Fabriksarbeiter, Eltern: Johann, Karolme, geb. Oehlbaum; , Adolf Scheithauer, geb. 16. November 1885, zust. nach Groß-Krosse, Knecht, Eltern: Josef, Therese, geb. Franke; Josef Quecke, geb. 28. Jänner 1885, zust. nach in Hermanstadt, Kettenschmied, Eltern: Josef, Berta, geb. Franke; Karl Michel, geb. 10. Juli 1885, zust. nach Gursch- dorf, Holzbildhauer, Eltern: Wilhelm, Sidonia, geb. Lex; August Spielvogel, geb. 1885, zust. nach Nieder- grund, Eltern: Josef, Antonia, geb. Helsert; Karl Schindler, geb. 20. April 1885, zust. nach Niedergrund, Tischler, Eltern: Johann; Johann Franke, geb. 5. Jänner 1885, zust. nach Saubsdorf, Eltern: Adalbert, Josefa, geb. Alscher; Franz Josef Geier, geb. 16. November 1885, zust. nach Groß-Kunzendorf, Eltern: Franz, Sophie, geb. Gröschel; Johann Franz Knoblich, geb. 14. April 1885, zust. nach Hermanstadt, Eltern: Franz, Borbeta, geb. Kappler; Rudolf Kuffner, geb. 3. Juli 1885, zust. nach Oberlindewiese, Eltern: Alois, Antonia, geb. Gesterich; Ueber ein positives Ergebnis der Nachforschungen ist bis 20. Jänner 1908 zu berichten. ZZ. 21.529, 21.531, 21.532, 21.533, 21.619, 21.620, 21.621, 21.622, 21.623, 21.624 und 21.625. Steyr, 23. September 1907. An alle Gemeinde-vorstehungen md f. f. Gendarmerie - Posten - Uommanden. Ausforschung von Stellungspflichtigen: Josef Lercher, geb. 1885 in Klagenfurt, zust. nach Oberwölz, Eltern: Elisabeth Lercher; Friedrich Tucek, geb. 1883 in Wien (Alservorstadt), zust. nach Landshut, Eltern: Rosalia Tucek; Rudolf Machala, geb. 1885 in Wien (Gebäranstalt), zust. nach Popom, Eltern: Maria Machala; Josef Stejskal, geb. 1886 in Freiberg, zust. nach Klein -Kynitz, Eltern: Eduard Stejskal und Rosa, geb. Bajnar; Nikolon Ziba, geb. 1886 in Kirlibaba, zust. nach Baia-Strie, Eltern: Mathilde Ziba; Karl Lukanink, geb. 1886 in Jswor-Borsa, zust. nach Jswor-Borsa, Eltern: Janos und Epifania Lukanink, geb. Huber; Franz Bartou, geb. 1886 in Zauchtel, zust. nach Zauchtel, Eltern: Franz und Therese Bartou, geb. Weber; Alois Lahuta, geb. 1884 in Bojkowitz, zust. nach Bojkowitz, Eltern: Franziska Lahuta; Anton Privozny, geb. 1883 in Teinitz, zust. nach Teinitz, Eltern: Stephan und Juliana Privozny; Karl Zajizek relcte Zajtsek, geb. 1885 in Linz, zust. nach Qumonin, Eltern: Franz und Anna, geb. Jirinec; Johann Lafsas, geb. 1887 in Krebrscham, zust. nach Krebrscham, Eltern: Josef und Elisabeth, geb. Bogner; von Landsturmpflichtigen: Karl Heger, geb. 1888 in Wien (Meidling), zust- nach Plumenau, Eltern: Emanuel Heger und Wilhelmine, geb. Laufenböck; Franz Brtniczek, geb. 1888 in Eiwanowitz, zust. nach Ratschitz, Eltern: Emilian Brtniczek und Viktoria, geb. Klesta; Im Falle eines positiven Ergebnisses der Nach- forschungen tst bis 20. Dezember l. I. anher zu berichten.

201 Z. 21.535. Steyr, 21. September 1907. An alle Gemeinde-Vorsehungen und k. k. Gendarmerie-Posten-Nommanden. Werseuchenstand im Verwaltungsgebiete Oberösterreich in der Berichtsperiode vom 8. bis 15. September 1907 nach dem Ausweise der k. k. Statthalterei in Linzvom 16. September 1907, Z. 24.090/X. Es bestehen: 1. Rotlauf der Schweine. Bezirk Steyr (Land): Gemeinde Losensteinleiten, Ortschaft Oberwolfern. 2. Schweinepest. 1. BezirkFreistadt: Gemeinde und Stadt Freistadl. 2. Bezirk Ried: Gemeinde und Stadt Ried. Es ist ausgebrochen und erloschen: 3. Rauschbrand der Rinder: Bezirk Steyr (Land): Gemeinde Reustift, Ortschaft Hofberg. Buchschachen; Gemeinde Weyer, Land, Ortschaft Kleinreifling. Hievon setze ich die Gemeinde-Vorstehungen und k. f. Gendarmerie-Posten-Kommanden in die Kenntnis. Z. 21.429. Steyr, 18. September 1907. An alle Gemeinde- vorstehungen und k. k. Gendarmerie-Posten-Aommanden. Infolge Erlasses der k. k. Statthalterei in Linz vom 13. September 1907, Nr. 24.050/X, setze die Gemeinde- Vorstehungen und k. k. Gendarmerie-Posten-Kommanden in die Kenntnis, daß im amtlichen Teile der „Linzer Zeitung" Nr. 87 die Kundmachung des k. k. Ackerbau-Ministeriums vom 12. September 1907, Z. 34.492/4926, enthaltend Veterinär - polizeiliche Verfügungen in betreff der Einfuhr von Klauentieren aus Ungarn und Kroatien-Slavonien nach den im Reichsrate vertretenen Königreichen und Ländern, aufscheint. Hievon sind interessierte Kreise zu verständigen. Der k. k. Bezirkshauptmann: Walderdorff. Redaktion und Verlag der k. k. BezirkShaüptmannschaft Steyr. — HaaSsche Buchdruckerei in Steyr.

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