Amtsblatt 1907/1 der k.k. Bezirkshauptmannschaft Steyr

4 3. Aus der Waldbaumschule in Garsten 25.000 vier- ; jährige, verschütte, 150.000 dreijährige, unverschulte Fichten, 30.000 zweijährige, unverschulte Lärchen, 25.000 zweijährige, unverschulte Föhren und 500 escheublätterige Ahornheister. t. AnS der Waldbaumschule in Asang-Tumeltsham bei Ried 33.000 zweijährige, verschalte und 15.000 zweijährige, unverschulte Weißföhren. 5. Aus der Waldbaumschule in Ried (Bad Ried) 134.000 vierjährige, 184.000 dreijährige, verschütte Fichten. 6. Aus der Waldbanmschule im Lachforstc 20.000 vierjährige, verschütte Fichten, 100.000 zweijährige, verschütte und 20.000 zweijährige, unverschulte Weißföhren. 7. Aus der Waldbaumschule iu Wagrein bei Vöckla- bruck 35.000 dreijährige, verschütte Fichten. 8. AuS der Waldbaumschule in Griinau 4500 vierjährige, 90.000 dreijährige verschütte Fichten, und 10.000 zweijährige, verschütte Lärchen. 9. Aus der Waldbaumschule in Kefermarkt 30.000 * dreijährige, verschütte, 90.000 dreijährige, unverschulte Fichten und" 14.700 zweijährige, unverschulte Weißföhren. ! 10. Aus der Waldbaumschule iu Ferubach (St. Florian) : 38.000 vierjährige, 10.000 dreijährige, verschütte Fichten, ! 17.000 dreijährige, verschütte Lärchen, 9000 dreijährige, I 23.600 zweijährige, verschütte Weißföhren, ferner 16 000 Erlen. 11. AuS der Waldbaumschule Ritzlhof 11.100 vierjährige, verschütte Fichten, 8000 zweijährige, unverschulte ! Fichten, 13.000 dreijährige Weißsöhren und 500 Weißerlen. ' Anmeldungen zum Bezüge des vorstehenden Pflauzeu- materiales sind bei den Gemeindevorstehungen, landwirtschaftlichen Bezirksgeuossenschaften oder landwirtschaftlichen Vereinen ungestempelt einzubringen, von welchen sodann der erforderliche Gesamtbedarf bis Ende Jänner 1907 hinsichtlich der Landes-Waldbaumschule in Waldegg bei Linz unmittelbar der k. k. Landesforstinspektion in Linz, Museumstraße Nr. 10, betreffs der übrigen Waldbaumschulen den k k. Bezirksforstinspektionen Ried, beziehungsweise Steyr, Urfahr, Vöcklabruck und Linz bekanntzugeben ist. Berücksichtigt werden in ersterLinie bäuerliche Grundbesitzer. Wiederverkäufe sind ausgeschlossen. Der Preis für 1000 Stück Nadelhölzer beträgt sür Pflanzen aus der Landeswaldbaumschule Waldegg 4 K: für Verpackung und Emballage wird für 1000 Stück 1 X berechnet. Die Bekanntgabe der Preise für Pflanzen aus den übrigen Waldbaumschulen erfolgt durch die Forstinspektiouen. An dürftige und besonders berücksichtigungswürdige Klein Waldbesitzer, insbesondere an solche, welche schwer aufzuforstende Lehnen wieder bewalden sollen, kann die Pflanzenabgabe zu einem um 50°/» ermäßigten Preise stattfinden. Es ist jedoch die tatsächliche Mittellosigkeit durch eine von der Gemeindevorstehung ausgestellte Bestätigung nach- zuweisen. Von der k. k. oberösterreichische» Statthalterei. Z. 2635/B.-Sch.-N. Steyr, 1. Jänner 1907. Konkurs - Ausschreibung. An der fünfklassigen Volksschule in Sierninghofe» kommt ei.w Lehrerstelle II. Klasse zur endgültigen Besetzung. Mit dieser Stelle sind verbunden: ein Jahresgehalt von 1200 X (ev. 1100 X), die Dienstalterszulagen per 100 X und ein Naturalquartier. Bewerber und Bewerberinnen um diese Stelle haben ihre mit den, Reife- und Lehrbefähigungszeugnisse, dem Nachweise der Befähigung zur subsidiarischen Erteilung des katholischen Religionsunterrichtes und einer Dienstestabelle belegten Gesuche im vorschriftsmäßigen Dienstwege binnen drei Wochen vom Tage der ersten Einschaltung dieser KonkursAusschreibung im Amtsblatte der „Linzer Zeitung" hieramts einzubringen. Z. 2608/B.-Sch.-R. Steyr, 24. Dezember 1906. An alle OrtZschulräte und Schulleitungen. Die Ortsschulräte und Schulleitungen werden hiemit auf den Erlaß des Ministeriums für Kultus und Unterricht vom 7. März 1906, Z 13.271 ex 1905 (V.-Bl. L.-Sch.-R., Stück III, Nr. 5, 6) aufmerksam gemacht, laut welchem alljährlich bis 15. Jänner von den Schulleitungen ausgefüllte, das Material für die dem k. k. Landesschulrale vorzulegenden statistischen Daten über das Volksschulwesen enthaltende Fragebogen an die Bezirksschulbehörde einzu- senden sind. Diese Fragebogen, von denen für die öffentlichen Volksschulen nur das in obzitiertem Erlasse bezeichnete Formular A in Betracht kommt, sind bei der Buchdruckerei Feichtingers Erben in Linz, Franz Josesplatz, erhältlich. Da sie in Hinkunft jedes Jahr in Verwendung zu kommen haben, wird es sich empfehlen, gleich eine größere Zahl dieser Formularien zu beziehen. Mit der Ausfüllung der Fragebogen, die von den Ortsschulräten ungesäumt den Schulleitungen zuzumitteln und von diesen ohne Terminüberschreitung derart hierher vorzulegen sind, daß sie mit 15. Jänner 1907 bereits h. a. erliegen, ist vorläufig bis auf weitere Weisung noch zuzu- Ivarten. Z. 27.432. Steyr, 29. Dezember 1906. An alle Gemeinde - Vorsehungen und k. k. Gendarmerie-Posten-Aommanden. Warnung vor dem Unterstützungs-Schwindler Jgnaz Neumüller. Die k. k. Bezirkshauptmannschast Rohrbach hat mit dem Berichte vom 28. November 1906, Z. 22.738, an die k. k. o. - ö. Statthalterei das Ersuchen gestellt, die Kurren- dierung des am 1. Februar 1861 in Kirchberg a. d. Donau geborenen, nach Friendorf, Bezirkshauptmannschast Nohrbach, zuständigen Fleischhauergehilfen Jgnaz Neumüller zu veranlassen. Derselbe ist ein ständiger Spitalsfrequentant und verursacht dem Lande und der Heimatsgemeinde große Kosten. Seit 1. Jänner 1906 frequentierte Neumüller die Spitäler in Agram, Rann, Petrinje, Graz, Voltsberg, St. Johann i. P., Villach und Fiume; Neumüller zieht, wenn er sich nicht in einem Spitale befindet, arbeitslos herum. Die Gemeinde - Vorstehungen werden daher beauftragt, dem Genannten — außer nach fallweiser Sicherstellung des faktischen augenblicklichen Bedürfnisses — keinerlei Unterstützung zu verabfolgen, denselben vielmehr bei Vorhandensein der gesetzlichen Voraussetzungen schubpolizeilich zu behandeln.

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