Amtsblatt 1906/46 der k.k. Bezirkshauptmannschaft Steyr

262 Gerichtsbezirk Steyr Umgebung. A. Fabriksarbeiter. I. Männliche Arbeiter: Jugendliche Hilfsarbeiter .160 Heller Arbeiter................................................................ 260 „ Vorarbeiter...................................................... 340 „ Betriebsbeamte...................................................... 400 „ II. Weibliche Arbeiter: Jugendliche Hilfsarbeiterinnen . . 120 Heller Arbeiterinnen..........................................................160 „ B. Sonstige Arbeiter. I. Männliche Arbeiter: Jngendliche Hilfsarbeiter . . . .120 Heller Arbeiter.....................................................................160 „ Vorarbeiter.......................................... 240 „ Betriebsbeamte..................................................... 400 „ II. Weibliche Arbeiter: Jugendliche Hilfsarbeiterinnen . : . 100 „ Arbeiterinnen.......................................................... 120 „ C. Aus Staatsmitteln entlohnte provisorische oder Aüshilfsdiener . . .170 Heller Gerichtsbezirk Weyer. I. Männliche Arbeiter: Jugendliche Hilfsarbeiter . . . . 120 Heller Arbeiter.....................................................................180 „ Vorarbeiter..................................................... 260 „ Betriebsbeamte..................................................... 400 „ H. Weibliche Arbeiter: Jugendliche Hilfsarbeiterinnen . . .120 Heller Arbeiterinnen.................................................... 160 „ III. Aus Staatsmitteln entlohnte provisorische oder Aushilfsdiener . . .200 Heller. Z. 2199/B.-Sch.-R. Steyr, 10. November 1906. Konkurs - Ausschreibung. An der dreiklassigen Volksschule in Neustist kommt die Oberlehrerstelle zur endgültigen Besetzung. Mit dieser Stelle sind verbunden: ein Jahresgehalt von 1400 X, eine Funktionszulage von 200 X, die Dienstalterszulagen per 200 X und ein Naturalquartier. Bewerber um diese Stelle haben ihre mit dem Reife- und Lehrbefähigungszeuguisse, dem Nachweise der Befähigung zur subsidiarischen Erteilung des katholischen Religionsunterrichtes und einer Dienstestabelle belegten Gesuche im vorschriftsmäßigen Dienstwege binnen drei Wochen vom Tage der ersten Einschaltung dieser Konkurs-Ausschreibung im Amtsblatte der „Linzer Zeitung" Hieramts einzubringen. Z. 2200/B.-Sch.-R. Steyr, 10. November 1906. Konkurs - Ausschreibung. An der dreiklassigen Volksschule in Eberstallzell kommt die Lehrerstelle I. Klasse zur endgültigen Besetzung. Mit dieser Stelle sind verbunden: ein Jahresgehalt von 1-100 X, die Dienstalterszulagen per 200 X und ein Naturalquartier, eventuell das gesetzmyßige Quartiergeld. Bewerber und Bewerberinnen um diese Stelle haben ihre mit dem Reife- und Lehrbefähigungszeugnisse, dem Nachweise der Befähigung zur subsidiarischen Erteilung des katholischen Religionsunterrichtes mld einer Dienstestabelle belegten Gesuche im -vorschriftsmäßigen Dienstwege binnen drei Wochen vom Tage der ersten Einschaltung dieser Konkurs-Ausschreibung im Amtsblatte der „Linzer Zeitung" hieramts einzubringen. Z. 2150/Sch. Steyr, 10. November 1906. An sämtliche Schulleitungen. Zufolge Erlasses des k. k. Ministeriums für Kultus und Unterricht vom 19. Oktober 1906, Z. 36.123, werden auch im laufenden Schuljahre in Wien vier im Februar 1907 beginnende Heilkurse für stotternde Schulkinder unter Teilnahme von Volksschullehrkräften behufs Erwerbung der Kenntnis der bezüglichen Heilmethode in der Dauer von fünf Wochen abgehalten werden. - Hievon werden die Schulleitungen zufolge Erlasses des k. k. Landesschulrates vom 26. Oktober 1906, Z. 5'234, mit der Weisung in die Kenntnis gesetzt, bis längstens 1. Dezember l. I. zu berichten, ob an der unterstehenden Schule bereits Lehrkräfte vorhanden sind, welche zur Abhaltung solcher Heilkurse in Oberösterreich nach dem Muster der Wiener Kurse geeignet wären, bezw. ob Lehrkräfte durch Teilnahme an dem bevorstehenden Heilkurse die für die Abhaltung von Heilkursen in Oberösterreich erforderliche Befähigung erwerben werden. Eventuell ist ein Fehlbericht zu Erstatten. Z. 23.311. Steyr, 8. November 1906. An alle Gemeinde-vorstehungen und k. k. Gendarmerie-Posten-Aommanden Warnung vor dem Unterflützungsschwindler Franz Grandä aus Trebelno. Zufolge Erlasses der k. k. o.-ö. Statthalterei in Linz vom 19. Oktober 1906, Z. 24.221/11, treibt sich der am 9. November 1872 in St. Pölten geborene, nach Trebelno, Bezirk Gurkfeld, zuständige Tapezierer Franz Granda in verschiedenen Kronländern herum und läßt sich, obwohl arbeitsfähig, auf Rechnung seiner Heimatsgemeinde Unterstützungen verabfolgen. Die Gemeinde-Vorstehungen werden angewiesen, in Hinkunft bei der Verabfolgung von Geldunterstützungen an den Genannten mit der größten Vorsicht vorzugehen und ihn, wann immer tunlich, nach dem Schubgesetze zu behandeln. Z. 23.313. Steyr, 8. November 1906. An alle Gemeinde-vorstehungen und k. k. Gendarmerie - Posten - Uommanden. Widerruf. Die mit dem h. ä. Erlasse vom 16. Oktober l. I., Z. 21.772, Amtsblatt Nr. 42, angeordneten Nachforschungen nach Franz Tachegi sind einzustellen, da derselbe laut der Note der k. k. Statthalterei in Wien vom 12. Oktober l. I., Z. VII, 2900/4, an die k. k. o.-ö. Statthaltere» be- retts am 22. August l. I. verhaftet wurde.

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