226 Zeichenerklärung: O — Schön - Wetter I ] — Schlecht - Wetter O - AUW } mit l^l" Nl-d-cschläg-n = zunehmende Temperatur (warm) abnehmende Temperatur (kühl bis kalt) fehlt X/ --- das Dreieck, so bleibt die Temperatur unveränderlich /^Q^ — Gewitter. Die Signalkörper werden in der Reihenfolge von oben nach unten, entsprechend der Zeitfolge des zu erwartenden Wetters aufgehängt. So bedeutet z. B.: J2f Schön - Wetter mit Neigung zur Gewitter- s~H — bildung, dann Wetterumschlag mit Temperaturabnahme. Zunächst noch schlecht, dann allmähliche Besserung; Temperatur ohne Aenderung. Vorerst noch schön, dann zunehmende Trübung; Temperatur unverändert. Zunächst noch schlecht, dann rasche Aufheiterung und Temperaturzunahme. 8 - Ferner werden die Gemeinde-Vorstehungen und Schulleitungen nochmals unter Bezugnahme auf den h. ä. Erlaß vom 1. September 1906, Z. 18.193 (Amtsblatt Nr. 36), beauftragt, in entsprechender Weise dafür Sorge zu tragen, daß die Methoden der Verbreitung der telegraphischen Wetterprognose durch optische Signale in landwirtschaftlichen Kreisen niöglichst bekanntgemacht werden. Sollten aus Interessentenkreisen Anfragen über Bezugsquellen und Preisverhältnisse für Signalkörper an die Ge- meinde-Vorstehungen und Schulleitungen gerichtet werden, so wird bezüglich ihrer Beantwortung auf die h. ä. Erlässe vom 27. Juni 1905, Z. 13.261 (Amtsblatt Nr. 26 ex 1905), und vom 1. September 1906, Z. 18.193 (Amtsblatt Nr. 36 ex 1906), verwiesen. Z. 19.232. Steyr, 13. September 1906. An alle Gemeinde-vorstehungen und k. t Gendarmerie - posten - Uommanden Widerruf. Da zufolge Note der k. k. Statthalterei in Graz vom 3. August l. I., Z. 893/5 1906, an die k. k. Statthalterei die nach Sophie Regwart anerlaufenen Verpflegskosten per 30 K 60 h von Mathilde Kadlcik eingehoben wurden, sind die mit dem Erlasse vom 17. Mai l. I., Z. 11.241, Amtsblatt Nr. 21, angeordneten Nachforschungen ein- zustcllen. Z. 19.319. Steyr, 13. September 1906. An alle Gemeinde-vorftehungen und k. i. Gendarmerie-Posten-Uommanden. Ausforschung unbekannter Militärtaxpflichtiger. Auszuforschen sind, und zwar: Josef Breitenthaler, 1874 geboren, und Johann Bruckner, 1880 geboren, beide nach Garsten zuständig. Ueber ein positives Ergebnis der Nachforschungen ist bis 1. November l. I. zu berichten. ZZ. 19.358, 19.589, 19.590, 19.592, 19.593. Steyr, 17. September 1906. An alle Gemeinde-vorstehungen und k. k. Gendarmerie-Poften-Uommanden. Ausforschung von Stellungspflichtigen. Auszuforschen sind, und zwar: Der am 27. April 1885 in Wien geborene, nach Wischau zuständige Adolf Fritz, unehelicher Sohn der Berta Fritz. Der am 11. Juli 1884 in Widsche (Vidve) geborene, nach Widsche (Videe), inr Bezirke Wall.-Meseritsch zuständige Johann Konviön), Sohn des Josef Konviön^ und der Rosina, geb. Sirza. Personsbeschreibung: Statur: klein, Gesicht: oval, Haare: dunkelbraun, Augen: grau, Nase: proportioniert. Der am 12. Jänner 1885 in Schimitz geborene, nach Austerlitz, im Bezirke Wischau, zuständige Franz Ondräöek, Sohn des Josef OndrLöek und der Anna, geb, Kohoutek. Der am 7. September 1884 in Tassow geborene, nach Tassow, im Bezirke Göding, zuständige Josef Jurasek, ehelicher Sohn des Franz Jurasek und der Barbara, geborenen Gajdoötik. Personsbeschreibung: Mittelgroß, dunkelbraunes Haar, graue Augen, gute Zähne, städtische Kleidung, spricht deutsch und böhmisch, und der am 19. April 1870 geborene, in der Gemeinde Predlitz, im Bezirke Murau, heimatberechtigte Bergmann Josef Wimmler, ehelicher Sohn des Josef und der Katharina, geb. Sihtig. Ueber ein positives Ergebnis der Nachforschungen ist bis 10. Oktober l. I. anher zu berichten. Z. 19.591. Steyr, 17. September 1906. An alle Gemeinde - vorstehungen und L. L Gendarmerie - posten - Uommanden. Ausforschung des Zwänglings Karl Wagner aus Linz. Karl Wagner, geboren 1879 in Linz und dahin zuständig, katholisch, ledig, Bäckerlehrling, dessen Abgabe in die Zwangsarbeitsanstalt in Laibach mit Erlaß der k. k. n.-ö. Statthalterei vom 19. Oktober 1902, Z. 104.402/5847,
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