20 Z. 1484. Steyr, 22. Jänner 1906. An alle Gemeinde-Vorstellungen. Das k. u. k. 14. Korpskommando hat mit Erlaß vom 16. Jänner l. I., Nr. 291/1, betreffs Einberufung der Ersatzreservisten zur ersten militärischen Ausbildung folgendes verlautbart: Im Einvernehmen mit der k. k. Statthalterei in Linz und der k. k. Landesregierung in Salzburg wurde über hierstelligen Antrag vom k. u. k. Neichskriegsmiuisterium mit Erlaß vom 12. Jänner 1906, Abteilung 2, Nr. 71, der Zeitpunkt für den Beginn der ausnahmsweise im Frühjahr vorzunehmenden achtwöchentlichen militärischen Ausbildung der Ersatzreservisteu aller im Erzherzogtum Oesterreich ob der Enns und im Herzogtum Salzburg ergänzungszu- stäudigen Truppen — ausgenommen die Sanitätstruppe — des Assentjahres 1905, aus deu 12. Februar l. I. festgesetzt, daher mit Rücksicht auf das Datum der getroffenen Entscheidung und die nötigen Vorarbeiten der nach 8 41 : 2, Absatz 2 der Wehrvorschriften, 2. Teil, festgesetzte Termin nicht eingehalten werden kann. Gleichzeitig hat das k. u. k. Neichskriegsmiuisterium verfügt, daß in berücksichtigungswürdigen Fällen Ansuchen einzelner Ersatzreservisten, um Aufschub der militärischen Ausbildung bis zum Herbste 1906, gemäß § 33 : 7 der Wehrvorschriften 2. Teil zu bewillige» sind. Z. 1111. Steyr, 17. Jänner 1906. An alle Gemeinde -Vorstehungen. Ausgabe der Kundmachungen betreffend die Durch- zugspost im Jahre 1906. Mit dem Amtsblatt gelangen die Kundmachungen betreffend den Vergütungsbetrag für die Verpflegung der Militärmannschast vom Offiziers - Stellvertreter abwärts auf dem Durchzuge für die Zeit vom 1. Jänner bis 31. Dezember 1906 zur Hinausgabe und ist dieselbe sogleich in ortsüblicher Weise zu verlautbaren. Z. 1652. Steyr, 20. Jänner 1906. An alle Gemeinde-Vorstehungen. Vcrpflcgstaxeu im Krankenhause zu Waidhofen an der Thaya. Zufolge Erlasses der k. k. o.-ö. Statthalterei vom 3. Jänner 1906, Z. 29.238/V ex 1905, hat der n.-ö. Landesausschuß im Einvernehmen mit der k. k. n.-ö. Statthalterei die Verpflegstaxe des allgem. öffentl. Krankenhauses zu Waidhofen an der Thaya vom 19. November 1905 angefangen von täglich 1 K 44 h auf 2 K erhöht, wovon hiemit die Verlautbarung geschieht. Z. 1429. Steyr, 18. Jänner 1906. An alle Gemeinde-vorstehungen m!> k. k. Gendarmerie- Posten - ltonimanden. Widerruf. Im Nachhauge zu dem h. ä. Erlasse vom 11. November 1905, Z. 23.494, Amtsblatt Nr. 46, wird den Gemeinde-Vorstehungen und k. k. Gendarmerie-Posten-Kom- manden mitgeteilt, daß Romana Buh zufolge Erlasses der. k. k. o.-ö. Statthalterei vom 10. Jänner l. I., Z. 515/11, bereits zu ihrer Mutter uach Taruöv zurückgekehrt ist; es hat sonach die iveitere Ausforschung zu unterbleibe». Z. 1897. Steyr, 23. Jättuer 1906. Au alle Gemeinde-vorstehungen und k. L Gendarmerie - Posten - Uommanden. Widerruf. Die mit den: h. ä. Erlasse vom 26. Juli 1905, Z. 15.653, Anitsblatt Nr. 31, angeorduete Ausforschu»g des Valentin Ludl wird zusolge Erlasses der k. k. Statthalterei in Linz voui 16. Jänner 1906, Z. 968/11, wieder- rufen. Z. 1898. Steyr, 23. Jänner 1906. An alle Gemeinde-Vorstehungen und L k. Gendarmerie - Posten - Nommanden. Widerruf. Die mit h. ä. Erlasse vom 3. Oktober 1904, Z. ! 9.942, Amtsblatt Nr. 40, angeordnete Nachforschung »ach dem Laudsturmpflichtigen Wladimir Gopcevich ist eiuzustelle». Z. 1428. Steyr, 18. Jä»»er 1906. An alle Gemeinde-Vorstehungen und k. k. Gendarmerie-Posten-Aommanden. Warnung vor dem Unterstützungsschwindler Ferdinand Hoppe ans Jägerndorf. Zufolge Erlaffes der k. k. o.-ö. Statthalterei voni 13. Jänner 1906, Z. 738/11, treibt sich Ferdinand Hoppe, 31 Jahre alt, katholisch, ledig, Handlungsgehilfe, in Jägerndorf geboren und dorthin zuständig, arbeitslos herum, lockt bei verschiedenen Gemeinden Unterstützungen auf Rechnung der Heimatsgemeinde heraus und verursacht dadurch seiner Heimatsgemeinde und dem Lande Auslagen. Die Gemeinde-Vorstehungen werden beauftragt, dem Genannten, außer im Falle des driugeuden Bedürfnisses, keine Unterstützungen mehr zu verabfolgen, derselbe ist vielmehr bei gegebenen Uniständen der schubpolizeilichen Behandlung zu unterziehen.. Z. 1653. Steyr, 21. Jänner 1906. An alle Gemeinde-Vorstehungen und k. k. Gendarmerie-Posten-Aommanden. Ausforschung des Johann Setznagel aus Schöder. Zufolge Erlasses der k. k. o.-ö. Statthalterei vom 30. Dezember 1905, Z. 29.292/11, hat die k. k. Statthalters! in Graz um die Veranlassung der Ausforschung des am 7. März 1871 in Schöder, Bezirk Murau, als ehel. Sohn der Vesitzersleute Matthias Setznagel und der Mana,
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