140 Haus und bei Behörden für die Zeit vom 13. Juli 1905 bis 13. September 1905 erteilt. Hievon werden die Gemeinde=Vorstehungen und k. k Gendarmerie=Posten=Kommanden zufolge Erlasses der k. k. vom Statthalterei für Oberösterreich, Z. 2150/Präs., 13. Juli 1905 mit dem Beifügen in Kenntnis gesetzt, daß dem zur Durchführung der Sammlung bevollmächtigten Vereinsorgane Josef Stix, geboren zu Wien im Jahre 1842, am 13. Juli l. J. vom k. k. Statthalterei-Präsidium das Sammelbuch Nr. 37 ausgestellt wurde. Steyr, 13. Juli 1905. Z. 1222/Sch. An sämtliche Schulleitungen. Der k. k. Bezirksschulrat wurde laut Erlasses des k. k. Landesschulrates vom 1. Juli 1905, Z. 2980, ermächtigt, jene Lehrpersonen, welche Mitglieder des katholischen Landes¬ lehrervereines für Oberösterreich sind und an der dies¬ vor¬ jährigen, am Dienstag den 26. September 1905, mittags, in Linz stattfindenden Generalversammlung des Vereines und den damit verbundenen Ausschußsitzungen teil¬ zunehmen beabsichtigen, am Dienstag den 26. September d. J. wenn nötig auch am Montag den 25. September, und jene Lehrkräfte, die nach Beendigung der Generalversammlung ihren Dienstort nicht mehr rechtzeitig erreichen können, auch 7. September d. J. zu beurlauben. am 2 Hievon werden die Schulleitungen behufs Verstän¬ digung der unterstehenden Lehrkräfte mit dem Bemerken in Kenntnis gesetzt, daß die Urlaubsansuchen bis spätestens 18. September l. J. hieramts einzubringen sind. Steyr, 17. Juli 1905. Z. 15.062. An alle Gemeinde=Vorstehungen und k. k. Gendarmerie=Posten=Kommanden. Widerruf. Die mit dem h. ä. Erlasse vom 29. Juni 1905, Z. 13.725, Amtsblatt Nr. 27, angeordneten Nachforschungen nach Leopold Schwarzmayr sind einzustellen, da der Genannte im Gemeindegebiete von Gleink als Leichnam aufgefunden und agnosziert wurde. Steyr, 18. Juli 1905. Z. 15.106. An alle Gemeinde=Vorstehungen und k. k. Gendarmerie=Posten=Kommanden. Identitätsfeststellung einer in der Gemeindeau zu Herzogenburg aufgefundenen männlichen Leiche. Am 19. Juni wurde in der Gemeindeau zu Herzogen¬ burg der Leichnam eines zweifellos infolge Selbstmordes durch Erhängen verstorbenen, ungefähr 60 Jahre alten Mannes aufgefunden. Die Leiche, welche bereits längere Zeit dortselbst gelegen haben dürfte, war 160 cm groß, hatte weißes Kopfhaar, dunkle, gut erhaltene Kleider, eben¬ solchen Filzhut und Halbstiefel. Die weißwollenen Socken waren schwarz gemärkt, der eine mit A. R., der andere mit 44. Im Besitze der Leiche wurde vorgefunden; ein Taschen¬ messer, ein Tabaksbeutel und Tabakspfeife, eine blecherne Zündholzbüchse sowie eine leere Geldbörse. Hievon werden die Gemeinde=Vorstehungen und k. k. Gendarmerie=Posten=Kommanden zufolge Erlasses der k. k. o.-ö. Statthalterei vom 4. Juli 1905, Z. 14.860/II, dem Auftrage in Kenntnis gesetzt, über zweckdienliche An¬ gaben betreffend die Identität der Leiche anher zu berichten. Steyr, 18. Juli 1905. Z. 14.569 u. 14.973. An alle Gemeinde=Vorstehungen und k. k. Gendarmerie=Posten=Kommanden. Warnung vor dem Unterstützungsschwindler Adolf Böbel aus Paulowitz und Ludw. Stattmann aus Triest. Zufolge Erlasses der k. k. o.=ö. Statthalterei vom Juni 1905, Z. 13.776/II und 5. Juli 1905, Z. 14.423/II treiben sich der am 24. November 1873 geborene, nach Paulowitz zuständige Kellner Adolf Böbel und Ludwig Stattmann, geboren 1866 in Triest und daselbst heimats¬ berechtigt und im Besitze eines Arbeitsbuches, welches ihm am 16. September 1904, Z. 9918, ausgefolgt wurde, in der Welt herum und lassen sich auf Kosten ihrer Heimats¬ gemeinden Unterstützungen verabreichen wodurch denselben bedeutende Auslagen erwachsen. Die Gemeinde=Vorstehungen werden auf die genannten Individuen, mit dem Bemerken aufmerksam gemacht, in Hinkunft denselben keinerlei Unterstützungen zu verabreichen, vielmehr sind dieselben bei Vorhandensein der gesetzlichen Voraussetzungen schubweise zu behandeln. Steyr, 18. Juli 1905. Z. 15.105. An alle Gemeinde=Vorstehungen und k. k. Gendarmerie=Posten=Kommanden. Ausforschung des entwichenen Zwänglings Jakob Paralz aus Luschitz. Laut Note der k. k. Statthalterei in Wien vom 28. Juni 1905, Z. VII— 1414, ist Jakob Paralz 32 Jahre alt, geboren zu Luschitz, Bezirk Göding in Mähren, dahin zuständig, katholisch, ledig, Taglöhner, zufolge des Erlasses der k. k. Statthalterei in Wien vom 20. Mai 1905, Z. VII—1414/2, in die mährisch-schlesische Zwangsarbeits¬ anstalt in Brünn zu überstellen, in der Nacht vom 27. auf den 28. Mai l. J. aus dem Arreste der Schubstation Floridsdorf entwichen. Seine Personsbeschreibung lautet: Statur: groß, Gesicht: oval, Haare und Augen: braun, Nase: groß, Mund: gewöhnlich, besondere Kennzeichen: tätowiert und am rechten Auge schielend. Zufolge Erlasses der k. k. o.-ö. Statthalterei vom 5. Juli l. J., Z. 14.676/II, werden die Gemeinde=Vor¬
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