Amtsblatt 1905/19 der k.k. Bezirkshauptmannschaft Steyr

Aits Blatt k. k. Bezirkshauptmannschaft Steyr für den gleichnamigen politischen und Schulbezirk. 1905. Nr. 19. Steyr, am 11. Mai. Das Amtsblatt erscheint jeden Donnerstag und kann durch die k. k. Bezirkshauptmannschaft Steyr bezogen werden, wo auch Prännmerationspreis jährlich 5 K, halbjährig 2 K 50 h, für portopflichtige geeignete Inserate angenommen werden Adressaten mit directer Postversendung jährlich 5 K, halbjährig 2 K 50 h. — Einzelne Nummern kosten 10 h. Soweit der Vorrath reicht, können auch ältere Jahrgänge und einzelne Nummern bezogen werden. Steyr, 8. Mai 1905 Steyr, 3. Mai 1905. Z. 10.000. Z. 10.272. An alle Gemeinde=Vorstehungen und An alle Gemeinde=Vorstehungen. Amtstage im Monate Mai 1905. k. k. Gendarmerie=Posten=Kommanden. Ich werde am Dienstag den 23. Mai l. J. um Berichtigung. 10 Uhr vormittags in der Gemeindekanzlei Markt Krems Im Nachhange zum hierämtlichen Erlasse vom 18. Ap münster für die Gemeinden des Gerichtsbezirkes Krems¬ 1905, Z. 8905, Amtsblatt Nr. 16, wird den Gemeinde¬ münster, am Donnerstag den 25. Mai l. J. um 1 Uhr Vorstehungen und k. k. Gendarmerie=Posten=Kommanden nachmittags in der Gemeindekanzlei Markt Weyer für die eröffnet, daß der nach Schildorn zuständige, als Unter¬ Gemeinden Markt und Land Weyer, Gaflenz, Neustift un stützungsschwindler ausgeschriebene Konditor laut Erlasses Großraming, und am Samstag den 27. Mai l. J. um der k. k. o.=ö. Statthalterei vom 29. April 1905, Z. 8738/II, 8 Uhr vormittags in Blasls Gasthaus in Losenstein für nicht Johann Wimmer, sondern Johann Winter heißt. die Gemeinden Losenstein, Reichraming und Lausa Amts tage abhalten Hievon setze ich die Gemeinde=Vorstehungen zur Ver¬ Steyr, 2. Mai 1905. Z. 9999. lautbarung und Intervention in Kenntnis An alle Gemeinde=Vorstehungen. Vorlage der Nachweisung der Gemeinde=Voranschläge und Präliminare pro 1904. Steyr, 1. Mai 1905. Z. 771/B.=Sch.=R. Die Gemeinde=Vorstehungen werden eingeladen, die Konkurs-Ausschreibung. Nachweisung der Gemeinde=Voranschläge und Präliminare pro 1904 bis 10. September 1905 anher in Vorlage zu An den zweiklassigen Volksschulen zu Aschach a. d bringen Steyr, Dambach, Kirchberg, Kleinraming, Pfarr Die Nachweisung und Präliminare sind zu datieren, kirchen, Sattledt, Sipbachzell, an der dreiklassigen Volks vom Gemeinde=Vorsteher zu fertigen und mit dem Gemeinde¬ schule zu Neustift und an der vierklassigen Volksschule zu Siegel zu versehen. Kremsmünster kommt je eine Lehrerstelle II. Klasse zur endgültigen Besetzung Mit jeder dieser Stellen ist ein Jahresgehalt von Steyr, 8. Mai 1905 10.266. 1200 K für männliche und 1100 K für weibliche Lehr¬ personen, die Dienstalterszulagen per 100 K und ein An alle Gemeinde=Vorstehungen und Naturalquartier oder das gesetzmäßige Quartiergeld verbunden. Bewerber und Bewerberinnen um diese Stellen haber k. k. Gendarmerie=Posten=Kommanden. ihre mit dem Reife= und Lehrbefähigungszeugnisse und einer Dienstestabelle belegten Gesuche binnen drei Wochen vomSammlungsbewilligung für den Verein zur Heran¬ Tage der ersten Einschaltung dieser Konkurs=Ausschreibung bildung katholischer Lehrer in Wien. im Amtsblatte der „Linzer Zeitung“ im vorschriftsmäßigen Das k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht hat Dienstwege hieramts einzubringen. dem „Vereine zur Heranbildung katholischer Lehrer“ in Wien die angesuchte Bewilligung zur Sammlung milder Gaben in Oberösterreich für die Zwecke des Vereines bei bekannter Wohltätern und Gönnern des Vereines mit Ausschluß der

Sammlung von Haus zu Haus und bei Behörden für die Zeit vom 4. Mai 1905 bis 4. August 1905 erteilt. Hievon werden die Gemeinde=Vorstehungen und k. k Gendarmerie=Posten=Kommanden zufolge Erlasses des k. k vom 4. Mai 1905 Statthalters für Oberösterreich Z. 1401/Präs., mit dem Beifügen in Kenntnis gesetzt, daf dem zur Durchführung der Sammlung bevollmächtigten Vereinsorgane Theodor Burda, geboren im Jahre 1868 zu Roskos in Böhmen, am 4. Mai 1905 vom k. k. Statthalterei=Präsidium in Linz das Sammelbuch Nr. 7 aus¬ gestellt wurde. Steyr, 4. Mai 1905. Z. 10.003. An alle Gemeinde=Vorstehungen. Herabsetzung des Pressungskosten=Zuschlages für die Herstellung von Viehsalzlecksteinen von 2 K auf 1 K. Im Reichsgesetz= und Verordnungsblatte des k. k. Finanzministeriums ist eine Verordnung erschienen, wonach der für die Herstellung von Viehsalzlecksteinen mit 2 K fest¬ gesetzte Pressungskostenzuschlag vom 1. Mai 1905 angefangen auf 1 K ermäßigt wird. Die Lecksteine gelangen nach wie vor bei den Nieder¬ lagen Ebensee, Aussee, Hallein und Hall in den Verschleiß. Zufolge Erlasses der k. k. o.=ö. Statthalterei werder die Gemeinde=Vorstehungen beauftragt, von dieser Verfügung die interessierten Kreise in die Kenntnis zu setzen. Steyr, 8. Mai 1905. Z. 793/Sch. An alle Ortsschulräte und Schulleitungen. Schreib= und Zeichenhefte. Der k. k. Landesschulrat hat mit dem Erlasse vom 19. April l. J., Z. 1846, bezüglich der an den Volks und Bürgerschulen zu verwendenden Schreib= und Zeichen¬ hefte folgendes anher eröffnet: „Mit Rücksicht auf die häufig vorkommenden Klager über schlechte Qualität, hohe Preise und unzweckmäßige Aus¬ stattung der an den Volks= und Bürgerschulen zur Verwen¬ dung gelangenden Schreib= und Zeichenhefte hat sich der Herr Minister für Kultus und Unterricht bestimmt gefunden, mit den Erlässen vom 23. Juli 1904, Z. 5513, und von 4. Jänner 1905, Z. 38.707 ex 1904, in Betreff der äußeren Ausstattung der an den allgemeinen Volksschuler und an den Bürgerschulen verwendeten Schreib= und Zeichen¬ hefte nachstehende grundsätzliche Bestimmungen vorzu¬ schreiben. „Das für die Hefte verwendete Papier soll nicht zu dünn, fest, gut geleimt, glatt, ohne starken Glanz, von ge¬ höriger Weiße sein und einen Stich ins Gelbliche besitzen bläuliches Schreibpapier darf zu Schreibheften nicht ver wendet werden. „Das Gewicht eines Neurieses des für Schreib= und Rechenhefte zur Verwendung gelangenden Papieres muf mindestens 12 kg (Kleinkanzleiformat 34/42 cm) betragen Für Rundschrift=Schreibhefte ist ein etwas stärkeres Papier zu verwenden. Ebenso sind die Zeichenhefte und Zeichen blocks aus stärkerem Papier herzustellen, letzteres darf weder zu glatt noch zu rauh sein und darf sich nicht leicht auf¬ radieren lassen. Für Schreib= (Schönschreib=) und Zeichen¬ hefte ist das Querformat, für alle übrigen Hefte das Hoch¬ format zu wählen. Die Größe soll mindestens 20•5/16°5 cm bei allen Gattungen der Schreibhefte und mindestens 24/19•5 cm bei den Zeichenheften betragen „Jedes Heft muß einen aus festem, dunkelgefärbtem, nicht leicht schmutzendem Papier hergestellten Umschlag auf¬ weisen, der keinerlei Abbildungen oder Ankündigungen ent¬ halten darf. Auf dem Umschlag ist die Art und Nummer des Heftes (Schreibheft Nr. . . . ., Rechenheft Nr. Zeichenheft Nr. ... .), der von der Landesschulbehörde fest¬ gesetzte Preis und der Umfang des Heftes sowie die Firma des Erzeugers ersichtlich zu machen und muß außerdem ein entsprechender Raum für den Namen des Schülers und der von ihm besuchten Schule, Klasse und Abteilung vorhanden sein. „Sämtliche Schreib= und Zeichenhefte sind dauerhaft mit Bindfäden zu heften. Die Verwendung von Drahtklammern zur Heftung ist untersagt. „Das Lineament muß fein, aber doch gut sichtbar, in blauer Farbe ausgeführt sein. Der Gebrauch von gegitterten (quadrierten) oder mit Richtungslinien (Diagonallinien) ver¬ sehenen Heften oder Schiefertafeln ist untersagt. „Jedes Schreibheft soll ein gutes, saugfähiges Lösch¬ blatt im Format des Heftes, jedes Zeichenheft ein Unter¬ lagsblatt enthalten. Seidenpapiereinlagen zwischen den einzelnen Blättern der Zeichenhefte haben zu entfallen. „Jedes Heft soll, den Umschlag nicht mitgerechnet wenigstens 8 Blätter umfassen. „Mit Rücksicht auf diese Bestimmungen hat der k. k. Landesschulrat die an den allgemeinen Volksschulen und an den Bürgerschulen in Oberösterreich in Verwendung zu nehmenden Heftarten sowie den Maximalpreis und Umfang der Hefte festgestellt. Die für die Schulbehörden und Schul¬ leitungen bestimmten Musterkollektionen können von der Firma Johann Brunthaler, Papierhandlung Linz, Franz Josef=Platz 33, vom 1. August l. I angefangen bezogen werden und müssen in jeder Schule zur Einsichtnahme für Erzeuger und Verkäufer solcher Hefte so¬ wie für die Eltern der schulbesuchenden Kinder stets aufliegen Bei auftretenden Zweifeln, ob die in Gebrauch stehenden Hefte hinsichtlich der Qualität des Papieres und hinsichtlich der Ausführung der Rastrierung mit den betreffenden Mustern übereinstimmen, ist die Entscheidung des k. k. Landesschul¬ rates einzuholen. Mit Rücksicht auf die bei den Erzeugern und Verschleißern vorhandenen Vorräte und auf die etwaigen Vorräte an Armenheften wird als Zeitpunkt der obligatorischen Einführung der neuen Normal¬ hefte der 1. Mai 1907 festgesetzt. „Für den Gebrauch an den allgemeinen Volksschulen werden folgende 19 Muster vorgeschrieben: Schreibheft Nr. 1 für die Unterstufe (1. Schuljahr) Schreibhefte Nr. 2, 3, 4, 5 für die Unter= und Mittel¬ stufe (2., 3. und 4. Schuljahr) Schreibheft Nr. 6 für die Oberstufe (5., 6., 7. und 8. Schuljahr Schreibheft Nr. 7 (Latein) für die Mittel= und Oberstufe Sprachhefte Nr. 8, 9, 10, 11 für die Unter= und Mittelstufe (2., 3. und 4. Schuljahr). Sprachheft Nr. 12 für die Oberstufe (5., 6., 7. und 8. Schuljahr). Rechenheft Nr. 13 für die Unterstufe (1. und 2. Schul¬ jahr, Rechenheft Nr. 14 für die Mittelstufe (3. und 4. Schuljahr) Rechenheft Nr. 15 für die Oberstufe (5., 6., 7. und 8. Schuljahr).

Zeichenheft Nr. 16 für die Unterstufe (1. und 2 Schuljahr). Zeichenhefte Nr. 17, 18 für die Mittelstufe (3. und Schuljahr). Zeichenhefte Nr. 18 und 19 für die Oberstufe (5., 6., 7., 8. Schuljahr). „Für den Gebrauch an Bürgerschulen werden folgende Muster vorgeschrieben: Schreibhefte Nr. 1, 2, 3, 4, 5, 6. Sprachhefte Nr. 7 und 8. Rechenheft Nr. 9. Zeichenheft Nr. 10. „Für den Unterricht im Freihand= und geometrischen Zeichnen an der Bürgerschule können nach Bedarf auch Blocks= oder einzelne Blätter von dem Format des Muster¬ heftes Nr. 10 verwendet werden. Steyr, 9. Mai 1905. Z. 10.095. An alle Gemeinde=Vorstehungen. Mit Rücksicht auf das in letzter Zeit konstatierte Auf¬ treten gehäufterer Fälle von Cerebrospinalmeningitis (Genickstarre) in Galizien und Schlesien und auf die be stehende Gefahr der Einschleppung dieser Krankheit in bisher von derselben verschont gebliebene Gebiete hat das k. k. Ministerium des Innern mit dem Erlasse vom 25. Apri 1905, Z. 18.631, zur Erzielung eines möglichst exakten Anzeigeverfahrens bestimmt, daß beim Auftreten von Genick¬ starre auch den Schulleitungen und den Vorständen von Anstalten jeder Art, in welchen Pfleglinge gemeinsam unter¬ gebracht sind, wie von Unterrichts= und Erziehungsanstalten Internaten, Versorgungs= und Detentions=Anstalten, ferner allen Krankenhaus=Verwaltungen eindringlichst zur Pflicht zu machen ist, von dem Bestande einer Erkrankung an Genickstarre oder des Verdachtes dieser Erkrankung sofort die Anzeige an die lokale Sanitätsbehörde zu erstatten. Zufolge Erlasses der k. k. Statthalterei für Oberöster¬ reich, Nr. 9170/V, vom 2. Mai 1905 hat im Falle des Auftretens von Genickstarre die Berichterstattung in acht¬ tägigen Fristen zu erfolgen und sind die betreffenden Standes¬ tabellen und Berichte über die Epidemiebewegung in der Art hieher vorzulegen, daß sie bestimmt an dem die Berichts¬ woche abschließenden Samstag hieramts eintreffen. Steyr, 5. Mai 1905. Z. 10.084. An alle Gemeinde=Vorstehungen und k. k. Gendarmerie=Posten=Kommanden. Warnung vor den Unterstützungsschwindlern Adolf und Rudolf Sommeregger aus Sittich. Zufolge Erlasses der k. k. o.=ö. Statthalterei vom 19. April 1905, Z. 8410 II, treiben sich die in der Ge¬ meinde Sittich im politischen Bezirke Klagenfurt (Land, heimatberechtigten Brüder Adolf und Rudolf Sommeregger in der Welt herum und fügen ihrer Heimatsgemeinde durch häufige Inanspruchnahme der Spitalsverpflegung sowie da durch, daß sie sich von fremden Gemeinden auf Rechnung ihrer Heimatsgemeinde Reisevorschüsse verabreichen lassen nicht unbedeutenden Schaden zu. Adolf Sommeregger ist 1865 geboren, Taglöhner, und im Besitze eines Arbeitsbuches (Dupl. vom 5. Februar 1883). Rudolf Sommeregger ist im Jahre 1873 geboren, Tag¬ löhner, und im Besitze eines Arbeitsbuches vom 14. Jänner 1902 Die Gemeinde=Vorstehungen werden beauftragt, den genannten Individuen, den Fall dringendster Not ausge¬ nommen, in Hinkunft keinerlei Unterstützung zu gewähren, vielmehr sind dieselben bei Vorhandensein der gesetzlichen Voraussetzungen nach den schubpolizeilichen Vorschriften zu behandeln. Steyr, 6. Mai 1905. 33. 10.188, 10,179. An alle Gemeinde=Vorstehungen und k. k. Gendarmerie=Posten=Kommanden. Warnung vor den Unterstützungsschwindlern Leonhard Schneider aus Alpach und Franz Mauser aus Langenton. Zufolge Erlasses der k. k. o.=ö. Statthalterei vom 19. April 1905, Z. 8273, und vom 24. April 1905 Z. 8852/II, treiben sich der im Jahre 1879 zu Brunn in Niederösterreich geborene und nach Alpach (pol. Bezirk Kuf¬ stein) zuständige Leonhard Schneider und der im Jahre 1871 geborene, nach Rotenstein, H.=Nr. 5, Gemeinde Langenton, zuständige verheiratete Kutscher Franz Mauser beschäftigungs¬ los umher und lassen sich auf Kosten ihrer Heimatsgemeinden Unterstützungen verabreichen. Schneider ist Bäckergehilfe, mittelgroß, hat braune Augen, längliches Gesicht und proportionierten Mund und Nase. Er ist im Besitze eines Arbeitsbuches der Gemeinde Brunn vom 7. Mai 1894, Nr. 39, sowie eines Duplikates der Gemeinde Alpach vom 24. April 1904, Nr. 124. Mauser ist von kleiner Statur, hat braunes Haar graue Augen, einen kleinen Schnurrbart, stumpfe Nase und spricht deutsch und slowenisch. Den Genannten ist, den Fall dringendster Notwendigkeit ausgenommen, keinerlei Unterstützung zu verabreichen, die¬ selben sind vielmehr nach den schubpolizeilichen Vorschriften zu behandeln. Steyr, 5. Mai 1905. Z. 10.082. An alle Gemeinde=Vorstehungen und k. k. Gendarmerie=Posten=Kommanden. Ausforschung der von der diesjährigen Stellung ausgebliebenen Stellungspflichtigen des Bezirkes Gonobitz. Auszuforschen sind, und zwar: Bartlmä Kračun, Los=Nr. 179, geboren am 17. August 1871 in Berdec, zuständig in Wesowitza, letzter Wohnort Nasič, Sohn des Stephan und der Theresia, Bäcker. Martin Jeseniénik, Los=Nr. 435, geboren am 27. Oktober 1873 in Wresen, zust. nach Wresen, zuletzt in Wresen, Sohn des Florian und der Marie, Knecht. Josef Kotienik, Los=Nr. 314, geboren am 7. April 1874 in Skauce, zust. in Gonobitz Umgebung, zuletzt in Marburg, Sohn der Anna, Arbeiter Ignaz Slanié, Los=Nr. 867 ½, geboren am 26. Juli 1874 in Gairach, Bezirk Cilli, zust. in Gonobitz Markt, zuletzt in Florenz, Sohn des Johann und der Marie.

Matthias Lesnik, Los=Nr. 1114, geboren am 18. Februar 1875 in Gonobitz Dorf, zust. in Gonobitz Um¬ gebung, zuletzt in Oedenburg, Sohn des Bartlmä und der Franziska, Arbeiter. Karl Skoflik, Los=Nr. 647, geboren am 17. Oktober 1876 in Donawitz, Bezirk Leoben, zust. in Wresen, Sohn des Josef und der Anna. Anton Tempran, Los=Nr. 681, geboren am 28. Mai 876 in Liescha, Bezirk Völkermarkt, zust. in Kozjak, zuletzt in Amerika, Sohn des Lukas und der Agnes, Knecht. Josef Breschnik, Los=Nr. 1024, geboren am 24. Fe¬ bruar 1876 in Pfarrdorf, Bezirk Völkermarkt, zust. in Skomern, zuletzt in Donawitz, Sohn des Anton und der Marie, Arbeiter. Georg Zajelsnik, Los=Nr. 344½, geboren am 21. April 1876 in Bsečič, zust. in Oplotnitz, zuletzt in Eggenberg, Sohn des Michael und der Agnes, Kuhknecht Josef Garican, Los=Nr. 803½, geboren am 14. März 1876 in W.=Feistritz, Bezirk Marburg, zust. in Verholle, zuletzt in Verholle, Sohn des Josef und der Marie. Los=Nr. 14, geboren am Matthäus Filepič, September 1877 in Trennenberg, Bezirk Cilli, zust. in feistenberg, Sohn der Antonia Johann Falinz, Los=Nr. 949, geboren am 1. Sep tember 1877 in Wien, zust. in Weitenstein, Sohn der Ludmilla, Schlosser. Alois Lajko, Los=Nr. 1060, geboren am 15. Juni 1877 in Limberg, Bezirk D.=Landsberg, zust. in Verholle zuletzt in Schleinitz, Bezirk Marburg, Sohn des Stephan und der Marie, Knecht. Josef Cribernik, Los=Nr. 607, geboren am 27. Fe¬ bruar 1878 in Alt=Slemene, zust. in Feistenberg, Sohn des Matthias und der Aloisia. Johann Pirs, Los=Nr. 1050, geboren am 22. De¬ zember 1878 in Werburg, zust. in Seitzdorf, Sohn der Ursula.Johann Stocrer, Los=Nr. 553 ½, geboren am 2. August 1878 in Lobnitz, Bezirk Marburg, zust. in Faak zuletzt in Wolfsberg, Sohn des Matthias und der Elisabeth, Knecht.Martin Karmann, Los=Nr. 1058 ½, geboren am 4. November 1878 in Setsche, zust. in Gonobitz Umgebung, zuletzt in Amerika, Sohn des Martin und der Marie. Gerhard Jerek, Los=Lr. 1004½, geboren am 17. Sep¬ tember 1879 in Mühltal, Bezirk Leoben, zust. in Stranitzen Sohn des Sebastian und der Juliana, Bergmann. August Mlinar, Los=Nr. 774, geboren am 16. August 1879 in Oswald, Bezirk Marburg, zust. in Augenbach, zu¬ letzt in Zellnitz, Bezirk Marburg, Sohn der Maria, Bergmann Andreas Operčkal, Los=Nr. 305 ½, geboren am 4. August 1879 in Rosental, Bezirk Wojtsberg, zust. in Feistenberg, zuletzt in Hamburg, Deutschland, Sohn der Agnes, Bergmann. Stephan Pawlič, Los=Nr. 992, geboren am 24. De¬ zember 1880 in Warasdin (Navimarof), zust. in Retschach, Sohn der Marie. Franz Jurše II, Los=Nr. 1266, geboren am 23. Sep¬ tember 1880 in Loke=Trifail, Bezirk Cilli, zust. in Stranitzen, Sohn des Jakob und der Genoveva. Karl Leskovar, Los=Nr. 856, geboren am 17. Sep¬ Ebmer 1881 in Verholle, zust. in Verholle, Sohn der telisabeth. Josef Tempran, Los=Nr. 108, geboren am 17. März 1881 in Liescha, Bezirk Völkermarkt, zust. in Kozjak, zuletzt in Amerika, Sohn des Lukas und der Helene. Stephan Kaemann, Los=Nr. 111, geboren am 24. Dezember 1881 in Setsche, zust. in Gonobitz Umgebung, in Amerika, Sohn des Martin und der Marie, zuletzt Bergmann Franz Medock, Los=Nr. 822, geboren am 27. No¬ vember 1881 in Bolova, Bezirk Cilli, zust. in Heiligengeist, in Triest, Sohn des Stephan und der Agnes, zuletzt Schusterlehrling Johann Kolarič, Los=Nr. 787, geboren am 5. De¬ zember 1882 in Koldorf, zust. in Gonobitz Markt, zuletzt in Köln, Sohn des Jakob und der Paulina, Feldarbeiter. Rudolf Brodej, Los=Nr. 1057, geboren am 20. März 1882 in Paak, zust. in Unter=Dolitsch, zuletzt in Jaska, Sohn des Philipp und der Theresia, Sattler. Konrad Schmutz, Los=Nr. 908, geboren am 11. Fe¬ bruar 1882 in Krawarsko, zust. in Gonobitz Markt, zuletzt in Deutschland, Sohn des Michael und der Marie, Schuster. Martin Zdolsek, Los=Nr. 654, geboren am 11. No¬ vember 1882 in Kolačno, zust. in Heiligengeist, zuletzt in Köln, Sohn des Franz und der Anna, Bergmann Johann Kazmann, Los=Nr. 739, geboren am Juni 1882 in Prävali, Bezirk Völkermarkt, zust. in 12. Gonobitz Umgebung, zuletzt in Amerika, Sohn des Simon und der Maria, Bergmann Franz Vengust II, Los=Nr. 103, geboren am 18. Oktober 1882 in Sojeg, zust. in Feistenberg, zuletzt in Sohn der Maria Cilli, Albert Venzig, Los=Nr. 1283, geboren am 23. Jänner 1882 in St. Paul, Bezirk Wolfsberg, zust. in Skomern zuletzt in Schönstein, Bezirk W.=Graz, Sohn des Franz und der Franziska, Bergmann. Josef Jevsenak, Los=Nr. 200 ½, geboren am 3. März in Grasdamko, Bezirk Rujevne, zust. in Feistenberg, 1882 zuletzt in Köln, Sohn der Antonia, Schuhmacher, Josef Seidl, Los=Nr. 896½, geboren am 15. März 1882 in St. Kunigund, Bezirk Pettau, zust. in Skomern, Sohn der Amalia. Josef Poločan, Los=Nr. 86, geboren am 3. August 1883 in Puchbach, Bezirk Voitsberg, zust. in Stranitzen, in Voitsberg, Sohn des Anton und der Maria, zuletzt Bergmann. Bartlmä Paulu, Los=Nr. 259, geboren am 6. August 1883 in Tüchern, Bezirk Cilli, zust. in Gonobitz Umgebung, Sohn des Franz und der Ursula. Albert Greger=Sauschek, Los=Nr. 74, geboren am 21. April 1883 in Rosental, Bezirk Voitsberg, zust.. in Seitzdorf, zuletzt in Köln, Sohn des Adam und der Barbara, Bergmann Alois Tempan, Los=Nr. 304, geboren am 9. Juni 1883 in Prävali, Bezirk Völkermarkt, zust. in Kozjak, zuletzt in Mißling, Bezirk W.=Graz, Sohn des Lukas und der Helena, Bergmann. Alois Katzmann, geboren am 25. April 1883 in Donawitz, Bezirk Leoben, zust. in Gonobitz Umgebung, zuletzt in Nordamerika, Sohn des Anton und der Helena. Anton Wengust, Los=Nr. 165, geboren am 28. Ok¬ tober 1883 in Pichling, Bezirk Köflach, zust. in Feistenberg, zuletzt in Pichling, Bezirk Köflach, Sohn des Anton und der Agnes, Taglöhner Fridrich Kalsek, Los=Nr. 82, geboren am 5. März 1883 in Graz Stadt, zuständig in Gonobitz Markt, Sohn des Johann und der Aloisia.

Franz Toplak, Los=Nr. 213, geboren am 15. Juni 1883 in Meidling bei Wien, zust. in Weitenstein, zuletzt in Stenic, Sohn des Franz und der Ursula. Martin Pusnjak, Los-Nr. 248, geboren am 21. Oktober 1883 in Frauheim, Bezirk Marburg, zust. in Kot, zuletzt in Marburg, Sohn des Rochus und der Katharina KnechtInsbesondere ist zu erheben, ob die Genannten nicht etwa in einem Verzeichnisse der Stellungs= (Landsturm=) Pflichtigen einer Gemeinde aufgeführt erscheinen, ihrer Stellungspflicht Genüge geleistet haben oder gestorben sind Im Falle eines positiven Ergebnisses ist bis 20. Juni 1905 hieher zu berichten. Z. 10.085. Steyr, 5. Mai 1905. An alle Gemeinde=Vorstehungen und k. k. Gendarmerie=Posten=Kommanden. Ausforschung eines gewissen Johann Gruber wegen Feststellung des Heimatsrechtes. In Angelegenheit der bei der k. k. Statthalterei in Graz anhängigen Verhandlung, betreffend die Feststellung des Heimatsrechtes der in St. Stephan ob Leoben wohn haften und seit 1892 von ihrem Gatten Johann Gruber getrennt lebenden Taglöhnerin Genoveva Gruber, geborne Edlinger, ist die Einvernehmung des ersteren, dessen Auf¬ enthalt nicht bekannt ist, erforderlich. Johann Gruber ist ungefähr 53 Jahre alt, ehelichte als Müller und Grundbesitzer in St. Veit ob Graz am 12. September 1892 die Genoveva Edlinger, verw. Hatz, und soll derzeit Fiaker in Graz sein, wo er jedoch nicht aus¬ geforscht werden konnte. Zufolge Erlasses der k. k. o.=ö. Statthalterei vom 19. April 1905, Z. 8275/II, werden die Gemeinde=Vor¬ stehungen und k. k. Gendarmerie=Posten=Kommanden beauf¬ tragt, über den derzeitigen Aufenthalt des Genannten Nach¬ forschungen einzuleiten, ihn im Eruierungsfalle über seine Heimatberechtigung einzuvernehmen und ein positives Resulta anher bekannt zu geben. Z. 10.086. Steyr, 5. Mai 1905. An alle Gemeinde=Vorstehungen und k. k. Gendarmerie=Posten=Kommanden. Ausforschung des abgängigen 13 jährigen Mesner¬ sohnes Johann Smrekar aus St. Paul, Gemeinde Dobruine. Laut Note der k. k. Landesregierung in Laibach vom April 1905, Z. 6945, an die k. k. o.-ö. Statthalterei, begab sich anfangs September v. I. der 13 jährige Mesners¬ sohn Johann Smrekar aus St. Paul Nr. 14, Gemeinde Dobruine, nach Laibach unter dem Vorwande, daß er dort einen Dienst antreten werde. Gegen Ende Oktober schrieb er seinem Vater, daß er Arbeit gefunden habe, Näheres gab er jedoch nicht an. Seit diesem Zeitpunkte fehlt von dem Genannten jede Spur obwohl sich der Vater alle Mühe gab, seinen Sohn ausfindig zu machen. Auch die seitens der Bezirkshauptmannschaft Laibach und des Stadtmagistrates in Laibach eingeleiteten Erhebungen blieben erfolglos. Zufolge Statthalterei=Erlasses vom 24. April l. J., Z. 8851/II, sind die Nachforschungen nach dem Abgängigen sogleich einzuleiten und ist über ein positives Ergebnis der¬ selben anher zu berichten Bemerkt wird, daß Johann Smrekar seinem Alter entsprechend groß ist, ein rundes Gesicht hat und ein von dem Gemeindeamte Dobruine ausgestelltes Dienstbotenbuch besitzt. Z. 10.180. Steyr, 6. Mai 1905. An alle Gemeinde=Vorstehungen und k. k. Gendarmerie=Posten=Kommanden. Ausforschung. Auszuforschen ist, und zwar der am 16. Oktober 1885 in Břesowitz im Bezirke Proßnitz geborene, unbekannt wohin zuständige landsturmpflichtige Johann Daniel, unehelicher Sohn der Zigeunerin Franziska Daniel. Im Falle eines positiven Ergebnisses der Nachforschungen ist bis 20. Juni l. J. zu berichten. 83. 10.171, 10.172, 10.173, 10.174, 10.175, 10.176, 10.177 u. 10.178. Steyr, am 6. Mai 1905. An alle Gemeinde=Vorstehungen und k. k. Gendarmerie=Posten=Kommanden. Ausforschung stellungspflichtiger Personen. Anton Hubenak, geboren 1883, Sohn des Johann Hubenak und der Josefine, geb. Sedlák, zust. in Alt=Hrozinkau Georg Bilek, geboren 1882, Sohn des Paul und der Franziska, geb. Blaha, zust. in Poddvorow. Julius Cermak, geboren 1879, Sohn des Vinzenz und der Elisabeth, geb. Molnar, zust. in Popelin Friedrich Tuček, geboren 1883, Sohn der Rosalia Tuček, zust. in Landshut, Bezirk Göding Rudolf Kožisek, geboren 1881, Sohn des Franz und der Josefa, geb. Schauer, zust. in Bystr Benjamin Peter, geboren 1881, Sohn des Josef und der Elisabeth, geb. Kovalovsky, zust. in Landmer, Bezirk M.=Weißkirchen. Ernst Kristen, geboren 1883, Sohn der Aloisia Kristen, zust. in Gr.=Würben. Leon Lyninski, Kommis, geboren 1882, Sohn des Basil und der Karolina Lyninski, zust. in Suczawa. Ignaz Soroczan, Taglöhner, geboren 1882, Sohn des Nikolai und der Maria Soroczan, zust. in Bossaneze, Todor Pawluk, Schuster, geboren 1881, Sohn des Iwon und der Maria Pawluk, zust. in Suczawa Juow Jeschan, Schuster, geboren 1881, Sohn des Georgi und der Maria Jeschan, zust. in Suczawa. Wasili Roschkaniuk, Taglöhner, geboren 1881, Sohn des Juon und der Maria Roschkaniuk, zust. in Uidestie Karl Galatusch, Schuster, geboren 1881, Sohn des Michael und der Mathilde Galatusch, zust. in Suczawa Georg Mindler, Taglöhner, geboren 1881, Sohn des Martin und der Klothilde Mindler, zust. in Russ.=Pojeni. Hersch Wagner recte Lecker, Kommis, geboren

1881, Sohn des Alter Wagner und der Chaje Lecker, zust. in Suczawa. Peter Dobosch, Taglöhner, geboren 1881, Sohn des Grigori und der Eleana Dobosch, zust. in Balaczana. Isaak Ruckenstein recte Blitz, Taglöhner, geboren Sohn des Berl Ruckenstein und der Chane Blitz, 1881 zust. in Suczawa. Haratanipi Czoban, Taglöhner, geboren 1880, Sohn des Konstantin und der Elisabeth Czoban, zust. in Suczawa Dumutru Bara, Taglöhner, geboren 1880, Sohn des Juon und der Elena Bara, zust. in Suczawa. Basil Iwonessi, Kürschner, geboren 1880, unehelichen Sohn der Karolina Iwonessi, zust. in Suczawa. Leon Bärsan, Taglöhner, geboren 1880, Sohn des Ilie und der Juona Bärsan, zust. in Kostina. Abraham Itzchok Rasichower, geboren 1882, Sohn des Osias Gettler und der Reina Rasichower, zust. in Wiznitz, Pelet Juda, geboren 1882, Sohn des Schloma und der Henia Rihka, zust. in Sergie. Mendel Buchler, geboren 1882, Sohn des Schmiel Schnitzer und der Sure Mariera Buchler, zust. in Wiznitz. Uscher Leib Rosenbaum, geboren 1882, Sohn der Nusen Beile, zust. in Wiznitz. Itzig Simschon Wollak, geboren 1882, Sohn des Aeschel und der Soifer Schewie, zust. in Wiznitz. Iwan Krupnek, geboren 1882, Sohn des Petro und der Anna, zust. in Berhometh. Schmiel Abraham Heit auch Wald, geboren 1881 Sohn des Aron Wald und der Golde Ruchel Heit, zust. in Wiznitz. Insbesondere ist zu erheben, ob die Genannten nicht in einem Verzeichnisse der Stellungs= (Landsturm=) etwa Pflichtigen einer Gemeinde aufscheinen. Im Falle eines positiven Ergebnisses ist bis 20. Juni I. zu berichten. Steyr, 6. Mai 1905. Z. 10.087. An alle Gemeinde=Vorstehungen und k. k. Gendarmerie=Posten=Kommanden. Widerruf. Die mit dem h. ä. Erlasse vom 12. Dezember 1904, ZZ. 24.866—25.107, Amtsblatt Nr. 52, nach den Stellungs¬ pflichtigen Franz Melich und Josef Bartsch angeordneten Nachforschungen sind einzustellen. Steyr, 6. Mai 1905. Z. 10.088. An alle Gemeinde=Vorstehungen und k. k. Gendarmerie=Posten=Kommanden. Widerruf. Die mit dem h. ä. Erlasse vom 21. Jänner l. I., Z. 1544 und 1545, Amtsblatt Nr. 4, angeordneten Nach¬ forschungen nach dem Stellungspflichtigen Franz Göbel sind einzustellen. Steyr, 6. Mai 1905 Z. 10.089. An alle Gemeinde=Vorstehungen und k. k. Gendarmerie=Posten=Kommanden. Widerruf. Die mit dem h. ä. Erlasse vom 7. März 1904, Z. 5005—5205, Amtsblatt Nr. 10, angeordneten Nach¬ forschungen nach dem Stellungspflichtigen Ignaz Karas sind einzustellen. Steyr, 6. Mai 1905 Z. 10.090. An alle Gemeinde=Vorstehungen und k. k. Gendarmerie=Posten=Kommanden. Widerruf. Die mit dem h. ä. Erlasse vom 17. März 1904, Z. 5978 und 5979, Amtsblatt Nr. 12, angeordneten Nach¬ forschungen nach dem Stellungspflichtigen Richard Waschke sind einzustellen. Steyr, 6. April 1905. Z. 10.187. An alle Gemeinde=Vorstehungen. Verfügungen betreffend der Versendung von Gedärmen. Anläßlich eines speziellen Falles hat die kaiserl. deutsche Regierung ausgesprochen, daß gemäß § 4 des deutschen Schlachtvieh= und Fleischbeschaugesetzes vom 3. Juni 1900 und des dazu gehörigen Bundesratsbeschlusses vom 30. Mai 1902, Därme als Fleisch anzusehen sind und infolgedessen nach § 13, Absatz 2, dieses Gesetzes, nur über die dazu bestimmten Zollämter zur Einfuhr zugelassen werden können Hievon werden die Gemeinde=Vorstehungen zufolge Erlasses des k. k. Ministeriums des Innern vom 19. April 1905, Z. 16.287, unter Bezugnahme auf die Statthalterei¬ Kundmachungen vom 10. April 1903, Z. 7598/X, und vom 14. Juli 1903, Z. 15.027/X, und dem Erlasse vom 29. April 1905, Z. 9031/X, zur entsprechenden Verlaut¬ barung und Verständigung der Interessenten in die Kennt¬ nis gesetzt. Steyr, 7. Mai 1905 Z. 10.094. An alle Gemeinde=Vorstehungen und k. k. Gendarmerie=Posten=Kommanden. Kundmachung des k. k. Ministeriums des Innern vom 27. April 1905, Z. 18.570, enthaltend veterinär=polizeiliche Verfügungen in Betreff der Einfuhr von Klauentieren (Rindern, Schafen, Ziegen, Schweinen) aus Ungarn nach den im Reichsrate vertretenen Königreichen und Ländern. Wegen erfolgter Einschleppung der Schweinepest nach dem diesseitigen Gebiete verbietet das Ministerium des Innern die Einfuhr von Schweinen aus den Stuhlgerichts¬ bezirken Kassa (Komitat Abauj=Torna), Nezsider, Rajka (Komitat Moson), Alsotarcza (Komitat Saros), Tiszaninnen Tiszantul (Komitat Ugossa) sowie aus der Munizipalstadt

Verordnung vom 22. September 1899 (R.=G.=Bl. Nr. 179) Kassa in Ungarn nach den im Reichsrate vertretenen König¬ bis zum vierzigsten Tage nach dem Erlöschen der Seuche reichen und Ländern. geltende Verbot der Einfuhr von Schweinen aus der Ferner ist auf Grund der wegen des Bestandes de durch Schweinepest. verseucht gewesenen Gemeinde Vikartoc Maul= und Klauenseuche von den k. k. Bezirkshauptmann (Stuhlgerichtsbezirk Szepesszombat) und deren Nachbar¬ schaften Gänserndorf und Wiener=Neustadt erlassenen Ver gemeinden wird durch die Aufhebung des gegen den genannten fügungen die Einfuhr von Klauentieren (Rindern, Schafen Bezirk bestandenen Verbotes nicht berührt Ziegen, Schweinen) aus den Grenz=Stuhlgerichtsbezirker Dies wird im Nachhange zur hierortigen Kundmachung Malaczka (Komitat Pozsony), Közseg, einschließlich der gleich¬ vom 20. April 1905, Z. 16.986 (enthalten im Amtsblatte namigen Stadtgemeinde (Komitat Vas) in Ungarn nach dem zur „Linzer Zeitung“ vom 26. April 1905, Nr. 34), zur diesseitigen Gebiete verboten. allgemeinen Kenntnis gebracht. Hingegen wird das gegen die Einfuhr von Schweinen Die vorstehenden Verfügungen treten sofort in Kraft. aus dem Grenz=Stuhlgerichtsbezirke Szepesszombat, einschließ Hievon setze ich die Gemeinde=Vorstehungen und k. k. lich der Stadtgemeinde Poprad (Komitat Szepes) in Ungarr Gendarmerie=Posten=Kommanden infolge Erlasses der k. k. gerichtete Verbot hiemit aufgehoben Statthalterei in Linz vom 2. Mai 1905, Nr. 9353/X, zur bestehenden Ueber¬ Das nunmehr kraft des entsprechenden Verlautbarung in die Kenntnis. einkommens gemäß Artikel I, Absatz 2, der Ministerial Der k. k. Amtsleiter: Walderdorff. 2 Redaktion und Verlag der k. k. Bezirkshauptmannschaft Steyr. — Haassche Buchdruckerei in Steyr.

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