Aurs srart der k. k. Bezirkshauptmannschaft Steyr für den gleichnamigen politischen und Schulbezirk. Nr. 3. Steyr, am 19. Jänner. 1905. Das Amtsblatt erscheint jeden Donnerstag und kann durch die k. k. Bezirkshauptmannschaft Steyr bezogen werden, wo auch geeignete Inserate angenommen werden Pränumerationspreis jährlich 5 K, halbjährig 2 K 50 h, für portopflichtige Adressaten mit directer Postversendung jährlich 5 K, halbjährig 2 K 50 h. — Einzelne Nummern kosten 10 h. Soweit der Vorrath reicht, können auch ältere Jahrgänge und einzelne Nummern bezogen werden. Z. 1360. Steyr, 17. Jänner 1905. Kinder per subsequens matrimonium die Intervention der politischen Landesstelle einzutreten hat, es keine unerläßliche An alle Gemeinde=Vorstehungen Bedingung bildet, daß die im Gesetze vorgesehenen Erklärungen Amtstage im Monate Februar 1905. der Kindeseltern in allen Fällen vor einer politischen Bezirks¬ behörde abgegeben werden müssen. Ich werde am Samstag den 4. Februar l. J. um 10 ¼ Uhr vormittags in der Gemeindekanzlei Da es in Fällen solcher Art auf die begründete Ueber¬ Markt Kremsmünster für die Gemeinden des Gerichtsbezirkes zeugung der Landesstelle von der objektiven Wahrheit desser Kremsmünster, am Dienstag den 7. Februar l. J. um ankommt, daß die Kindeseltern, deren Identität außer 8 Uhr vormittags in Blasls Gasthaus in Losenstein für Zweifel gestellt sein muß, die im Gesetze vorgeschriebenen die Gemeinden Losenstein, Reichraming und Lausa und an Erklärungen in der Absicht abgegeben haben, die bezügliche Donnerstag den 9. Februar l. J. um 8 ¾ Uhr vor¬ Eintragung in das Geburtsbuch des Kindes zu erwirken, si mittags in der Gemeindekanzlei Markt Weyer für die wird es keinem prinzipiellen Anstande unterliegen, daß die Gemeinden Markt und Land Weyer, Gaflenz, Neustift und Landesstelle nach reiflicher Erwägung des einzelnen Falles Großraming Amtstage abhalten. Hievon setze ich die auf Grund der Erklärungen der Kindeseltern vor einem anderen Pfarramte als jenem, bei welchem die Geburts Gemeinde=Vorstehungen zur Verlautbarung und Interventior in Kenntnis matrik des zu legitimierenden Kindes geführt wird, die Ein¬ tragung der Erklärung des Kindesvaters sowie die An¬ Z. 973. Steyr, 13. Jänner 1905. merkung der erfolgten Eheschließung der Kindeseltern in der An alle Gemeinde=Vorstehungen. Geburtsmatrik des Kindes anordnet. Hievon werden die Gemeinde=Vorstehungen zur gelegent Vergütungsbetrag für die Verpflegung der Militär¬ lichen Verständigung der interessierten Bevölkerungskreise in mannschaft vom Offizierstellvertreter abwärts auf Kenntnis gesetzt. dem Durchzuge im Jahre 1905. Im Anschlusse erhalten die Gemeinde=Vorstehungen je Z. 114/B.=Sch.=R. Steyr, 14. Jänner 1905. ein Exemplar der Kundmachung der k. k. Statthalterei in Linz vom 9. Jänner 1905, Z. 177/VII, betreffend den Konkurs-Ausschreibung. Vergütungsbetrag für die Verpflegung der Militärmannschaft An den zweiklassigen Schulen in Aschach, Dambach vom Offizierstellvertreter abwärts auf dem Durchzuge imKleinraming, Pfarrkirchen, Sattledt, Sipbachzell, an den Jahre 1905 zur Kenntnisnahme und sogleichen Verlaut¬ dreiklassigen in Bad Hall, Neustift, Ternberg, an der vier barung. klassigen in Kremsmünster und an der fünfklassigen in Z. 1131. Steyr, 16. Jänner 1905. Reichraming (nur für männliche Bewerber) kommt je eine Lehrerstelle II. Klasse zur endgültigen Besetzung. An alle Gemeinde=Vorstehungen. Bewerber und Bewerberinnen um diese Stellen haben Betreffend Legitimation unehelicher Kinder durch die ihre mit dem Reife= und Lehrbefähigungszeugnisse und einer nachfolgende Ehe. Dienstestabelle belegten Gesuche im vorschriftsmäßigen Dienst¬ wege binnen drei Wochen vom Tage der ersten Einschaltung Laut Erlasses der k. k. o.=ö. Statthalterei vom dieser Konkurs=Ausschreibung im Amtsblatte der „Linzer 5. Jänner 1905, Z. 26.127, hat das k. k. Ministerium des „Zeitung" hieramts einzubringen Innern mit dem Erlasse vom 5. Dezember 1904, Z. 53.208, Mit jeder dieser Stellen ist ein Jahresgehalt von eröffnet, daß in jenen Fällen, in welchen nach den geltenden 1200 K (für weibliche Bewerber 1100 K), die Dienstalters¬ Matrikenvorschriften und im Sinne des Erlasses des ge zulagen per 100 K und ein Naturalquartier oder das gesetz¬ nannten Ministeriums vom 7. November 1884, Z. 12.350 mäßige Quartiergeld verbunden. h. ä. Intimation vom 9. Dezember 1884, Z. 8182 (Amts¬ blatt Nr. 34), bei Anmerkung der Legitimation unehelicher
14 Steyr, 17. Jänner 1905 Z. 1370. An alle Gemeinde=Vorstehungen. Wahl der Mitglieder der Militärtax=Bemessungs¬ Kommissionen. Die Gemeinde=Vorstehungen werden im Nachhang zum h. ä. Erlasse vom 4. Jänner 1905, Z. 24.049 ex 1904, Amtsblatt Nr. 1 ex 1905, in die Kenntnis gesetzt, daß die Wahl der Mitglieder der Militärtax=Bemessungs=Kommissionen für die Gerichtsbezirke Kremsmünster und Weyer an den Amtstagen in im Monate Februar l. I. abzuhaltenden Kremsmünster, bezw. Weyer stattfinden wird Bei der hieramts am 31. Jänner l. J. stattfindenden Losung findet nur die Wahl der Mitglieder für die Militär¬ tax=Bemessungs=Kommission des Gerichtsbezirkes Steyr statt. Steyr, 14. Jänner 1905. Z. 1048, An alle Gemeinde=Vorstehungen und k. k. Gendarmerie=Posten=Kommanden. Ausforschungs=Einstellung. Die mit dem h. ä. Erlasse vom 12. Dezember 1904, Z. 24.599, Amtsblatt Nr. 50 ex 1904, angeordnete Aus¬ forschung nach dem abgängigen Knechte Martin Edelsecker und die mit dem h. ä. Erlasse vom 11. Jänner 1905 Z. 777 und 727, Amtsblatt Nr. 2 ex 1905, angeordnete Forschung nach der Identität des am 9. Jänner 1905 in Reichraming angeschwemmten Leichnams ist einzustellen, da diese angeschwemmte Leiche mit dem abgängig gewesenen Knechte Martin Edelsecker identisch ist. Z. 906. Steyr, 13. Jänner 1905. An alle Gemeinde=Vorstehungen und k. k. Gendarmerie=Posten=Kommanden. Widerruf. Die mit dem h. ä. Erlasse vom 2. November 1904, Z. 21.658 — 22.005, Amtsblatt Nr. 45, angeordneten Nach¬ forschungen nach dem Stellungspflichtigen Alois Kanter sind einzustellen. Steyr, 16. Jänner 1905. Z. 1140 An alle Gemeinde=Vorstehungen und k. k. Gendarmerie=Posten=Kommanden. Zufolge Erlasses der k. k. o.=ö. Statthalterei vom 4. Jänner 1905, Z. 27.546/II ex 1904, treibt sich der im Jahre 1868 geborene und nach Rosochacz zuständige Alexander Komornieki in und außerhalb Galiziens herum und entlockt von verschiedenen Gemeinden Geldunterstützungen auf Rechnung seiner Heimatsgemeinde, Der Genannte ist röm.=kath. Religion, mittlerer Statur, hat dunkle Augen und dunkelblonde Haare, eine spitze Nase, proportionierten Mund, defekte Zähne, von welchen die vorderen fehlen, ein rundes Kinn mit Bartwuchs und liest und schreibt polnisch und deutsch. Die Gemeinde=Vorstehungen werden angewiesen, dem Genannten, ausgenommen den Fall eines unabweisbaren Bedürfnisses, keinerlei Vorschüsse oder Geldunterstützungen auszufolgen, denselben vielmehr im Betretungsfalle der schubpolizeilichen Behandlung zu unterziehen. Steyr, 17. Jänner 1905. Z. 1283. An alle Gemeinde=Vorstehungen und k. k. Gendarmerie=Posten=Kommanden. Warnung vor dem Unterstützungsschwindler Johann Penka aus Altstadt. Zufolge Erlasses der k. k. Statthalterei in Linz vom 4. Jänner 1905, Z. 33/II, treibt sich die nachstehend be¬ zeichnete Person in der Welt herum und läßt sich auf Rechnung der Heimatsgemeinde Unterstützungen verabfolgen wodurch der letzteren namhafte Kosten erwachsen, und zwar Johann Penka, 1861 in Altstadt geboren, dahin heimatzuständig, lediger Taglöhner, ist mittelgroß, hat läng liches Gesicht, dunkelbraune Haare und braune Augen. Derselbe ist ein vielfach, darunter auch wegen Land¬ streicherei wiederholt abgestraftes Individuum und treibt sich zumeist in Mähren und Niederösterreich herum. Penka besitzt wohl ein Arbeitsbuch, jedoch keine Reise¬ bewilligung Die Gemeinde=Vorstehungen werden angewiesen, dem Genannten, den Fall dringendster Notwendigkeit ausgenommen aus Gemeindemitteln keinerlei Unterstützungen zu gewähren denselben vielmehr beim Zutreffen der gesetzlichen Bedingunger der schubpolizeilichen Behandlung zu unterziehen. Z. 1282 Steyr, 17. Jänner 1905 An alle Gemeinde=Vorstehungen und k. k. Gendarmerie=Posten=Kommanden. Warnung vor dem Unterstützungsschwindler Alois Fella. o.-ö. Statthalterei vom Zufolge Erlasses der k 4. Jänner l. J., Z. 27.545/II ex 1904, treibt sich der am 2. Juni 1885 in Graz geborene und laut Heimatscheines vom 17. August 1901, Z. 432, in Graz heimatberechtigte Hilfsarbeiter, auch Anstreicher Alois Fella seit geraumer Zeit arbeitslos herum und fäßt sich von verschiedenen Ge¬ meindeämtern auf Kosten seiner Heimatsgemeinde vorschu߬ weise unterstützen, wodurch derselben nicht unerhebliche Koster erwachsen Die Gemeinde=Vorstehüngen werden beauftragt, dem Genannten, ausgenommen den Fall eines unabweisbaren Bedürfnisses, keinerlei Vorschüsse oder Geldunterstützungen auszufolgen, denselben vielmehr im Betretungsfalle der schub¬ polizeilichen Behandlung zu unterziehen 83. 901, 902, 903, 904, 905. Steyr, am 12. Jänner 1905. An alle Gemeinde=Vorstehungen und k. k. Gendarmerie=Posten=Kommanden. Ausforschung Stellungspflichtiger. Auszuforschen sind, und zwar: Der am 22. August 1883 in Holleschau geborene, nach Unter=Beéwa im Bezirke Wall.=Meseritsch zuständige Franz Vasek, Sohn des Franz und der Anna, geb. Mračansky. Der am 6. Oktober 1881 in Liebisch im Bezirke Neutitschein geborene und ebendahin zuständige Josef Koita, Sohn des Josef und der Pauline, geb. Křikek. Der am 1. Oktober 1883 in Groß=Karlowitz im Bezirke
Wall.=Meseritsch geborene und dahin zuständige Josef Mateřanka. Der am 22. April 1881 in Brünn geborene, nach Dédkowitz im Bezirke Proßnitz zuständige Karl Ružička, Sohn der Theresia Ružička. Der am 24. Oktober 1882 in Wien geborene, nach Alttitschein im Bezirke Neutitschein zuständige Kommis Emil Raphael Redel, Sohn der Regina Redel. Ueber ein positives Ergebnis der Nachforschungen ist bis 10. Februar 1905 zu berichten. Z. 990. Steyr, 13. Jänner 1905 An alle Gemeinde=Vorstehungen und k. k. Gendarmerie=Posten=Kommanden. Ausforschungen. Auszuforschen sind die Militärtaxpflichtigen, u. zw.: Karl Eder, 1870 geboren, Knecht, nach Sipbachzell zuständig, und Josef Eder, 1879 geboren, nach Sipbachzell zuständig. Im Falle eines positiven Ergebnisses der Nachforschungen ist anher zu berichten. Z. 1026 Steyr, 14. Jänner 1905. An alle Gemeinde=Vorstehungen und k. k. Gendarmerie=Posten=Kommanden. Ausforschung. Auszuforschen ist der militärtaxpflichtige Alois Krugl, 1874 geboren und nach Gleink zuständig. Ueber ein positives Ergebnis der Nachforschungen ist anher Bericht zu erstatten. Z. 726. Steyr, 14. Jänner 1905. An alle Gemeinde=Vorstehungen und k. k. Gendarmerie=Posten=Kommanden zur Kenntnisnahme. Tierseuchen-Ausweis für Oberösterreich in der Berichtsperiode vom 28. Dezember 1904 bis 2. Jänner 1905. 1. Maul= und Klauenseuche. Bestand der Seuche. 1. Bezirk Kirchdorf: Gemeinde Adlwang, Ortschaften Adlwang, Emsenhub und Manndorf; Gemeinde Inzersdorf Ortschaft Mitterinzersdorf; Gemeinde Nußbach, Ortschaften Natzberg und Nußbach; Gemeinde Waldneukirchen, Ortschaft Nikola. Bezirk Linz (Land): Gemeinde Kematen, Ort¬ schaften Halbarting, Kematen, Rath und Schachen. 3. Bezirk Steyr (Land): Gemeinde Kremsmünster Land, Ortschaften Au, Dirnberg und Regau; Gemeinde Pfarrkirchen, Ortschaften Furtberg und Möderndorf; Gemeinde Ried, Ortschaft Weigersdorf; Gemeinde Rohr, Ortschaft Unterrohr; Gemeinde Thanstetten, Ortschaft Schiedlberg Gemeinde Wartberg, Ortschaften Dippersdorf und Pesendorf. Erlöschen der Seuche. Bezirk Kirchdorf: Gemeinde und Ortschaft Schlierbach Bezirk Steyr (Land): Gemeinde Wartberg, Ortschaft Hiersdorf. Bezirk Wels: Gemeinde Fischlham, Ortschaft Forstberg 2. Rotlauf der Schweine. Bestand der Seuche. Bezirk Kirchdorf: Gemeinde und Ortschaft Molln. Erlöschen der Seuche. Bezirk Perg: Gemeinde Bodendorf, Ort¬ schaft Ruhstetten 2. Bezirk Schärding: Gemeinde St. Willibald, Ortschaft Aichet. 3. Schweinepest. Bestand der Seuche. Bezirk Linz (Stadt): Gemeinde Linz, Ortschaft Lustenau. Erlöschen der Seuche. Bezirk Linz (Stadt): Gemeinde und Stadt Linz. Hievon setze ich die Gemeinde=Vorstehungen und k. k. Gendarmerie=Posten=Kommanden infolge Erlasses der k. k. Statthalterei in Linz vom 4. Jänner 1905, Nr., 100/X, in die Kenntnis. Z. 801. Steyr, 14. Jänner 1905. An alle Gemeinde=Vorstehungen. Nr. 13/X. Kundmachung betreffend die Lizenzierung von Privatbeschälhengsten in Oberösterreich im Jahre 1905. Für die Lizenzierung der Privatbeschälhengste im Jahre 1905 werden in Gemäßheit des Gesetzes vom 23. November 1883 (Landesgesetz= und Verordnungsblatt Nr. 27), bezw. des Gesetzes vom 1. Mai 1904 (Landesgesetz= und Verord¬ nungsblatt Nr. 21) in Oberösterreich fünf Körungskommissionen bestellt, welche in Linz im Kaplanhofe am 23. Jänner 1905 in Wels in Hochmayers Gasthaus „Zum wilden Mann am 11. Februar 1905, in Schärding im Hotel Lorenz am 13. Februar 1905, in Ried im Hotel Huber am 15. Februar 1905 und in Braunau am Inn im Gasthause „Zur Post am 16. Februar 1905, jedesmal um 9 Uhr vormittags, die Amtshandlungen beginnen werden. Zu dieser Zeit sind die angemeldeten Hengste der Körungskommission vorzuführen Linz, am 4. Jänner 1905. Von der k. k. oberösterreichischen Statthalterei. Hievon werden die Gemeinde=Vorstehungen infolge Erlasses der k. k. Statthalterei in Linz vom 4. Jänner 1905, Nr. 13/X, zur entsprechenden Verlautbarung und Verständigung jener Pferdebesitzer, welche Hengste zur Köhrung angemeldet haben, in die Kenntnis gesetzt. Z. 911 Steyr, 14. Jänner 1905. An alle Gemeinde=Vorstehungen und k. k. Gendarmerie=Posten=Kommanden. Die Gemeinde=Vorstehungen und k. k. Gendarmerie¬ Posten=Kommanden werden hiemit infolge Erlasses der k. k. Statthalterei in Linz vom 7. Jänner 1905, Nr. 394/X auf die im amtlichen Teile der „Linzer Zeitung“ Nr. 2 enthaltene Kundmachung des k. k. Ministeriums des Innern vom 5. Jänner 1905, Nr. 208, betreffend die Einfuhr von Vieh und Fleisch aus den Ländern der ungarischen Krone in die diesseitige Reichshälfte, zur besonderen Beachtung aufmerksam gemacht.
Divisionen, unter nachfolgenden Bestimmungen zur Ver¬ Steyr, 14. Jänner 1905. Z. 1044. steigerung gebracht werden: An alle Gemeinde=Vorstehungen und Zu diesen abgesonderten Stutenversteigerungen, bei welchen der Ausrufspreis für jede Stute nur mit 100 K k. k. Gendarmerie=Posten=Kommanden beziffert wird und die Anbote um wenigstens 2 K zu zur Kenntnisnahme steigern sind, werden ausschließlich nur nachweislich in der diesseitigen Reichshälfte ansässige bäuerliche Pferdezüchter Tierseuchen-Ausweis für Oberösterreich zugelassen, welche sonach untereinander lizitieren werden. in der Als bäuerliche Züchter sind nur jene kleineren Land¬ Berichtsperiode vom 3. bis 10. Jänner 1905. wirte und Grundbesitzer anzusehen, welche ihren Lebens¬ erwerb wesentlich im persönlichen Betriebe ihrer Wirtschaft 1. Maul= und Klauenseuche. finden Bestand der Seuche Der Nachweis, daß er bäuerlicher Pferdezüchter und 1. Bezirk Kirchdorf: Gemeinde Adlwang, Ort¬ in der diesseitigen Reichshälfte ansässig ist, hat der Be¬ schaften Manndorf, Emsenhub und Adlwang; Gemeinde treffende dem bei diesen Versteigerungen mitintervenierenden Nußbach, Ortschaften Natzberg, Nußbach und Sinzendorf; Vertreter des betreffenden Staatshengstendepots durch eine Gemeinde Waldneukirchen, Ortschaft Nikola schriftliche Bestätigung seiner politischen Bezirksbehörde 2. Bezirk Linz (Land): Gemeinde Kematen, Ort eventuell des seinem Wohnorte nächstgelegenen Staatshengsten¬ schaften Kematen, Rath und Schachen. depots oder =Postens, zu erbringen. 3. Bezirk Steyr (Land): Gemeinde Kremsmünster Die Ersteher solcher Stuten übernehmen mit der Land, Ortschaften Au, Dirnberg und Regau; Gemeinde Uebernahme der Stuten die Verpflichtung, dieselben wenigstens Gemeinde Ried, Oxt¬ Pfarrkirchen, Ortschaft Möderndorf 3 Jahre lang zu behalten und zur Zucht zu verwenden schaft Weigersdorf; Gemeinde Rohr, Ortschaft Unterrohr; Die Tage zur Abhaltung dieser besonderen Stuten Gemeinde Thanstetten, Ortschaft Schiedlberg. Versteigerungen in den obbezeichneten Standorten werden Erlöschen der Seuche. anfangs September 1905 vom Ackerbauministerium ver¬ 1. Bezirk Kirchdorf: Gemeinde Adlwang, Ortschaft öffentlicht werden. Manndorf; Gemeinde Inzersdorf, Ortschaft Mitterinzersdorf Die Zahl der hiebei in den einzelnen Standorten zur Gemeinde Kematen, Ort¬ Versteigerung gelangenden Stuten kann erst bei der Lizitation 2. Bezirk Linz (Land) selbst festgesetzt und bekanntgegeben werden schaften Halbarting und Kematen. 3. Bezirk Steyr (Land): Gemeinde Pfarrkirchen Wo immer eingebrachte Gesuche um Vormerkung ode Ortschaft Furtberg; Gemeinde Wartberg, Ortschaften Dippers¬ besondere Berücksichtigung bei diesen Versteigerungen oder um Ueberlassung solcher Stuten aus freier Hand werden dorf und Pesendorf 2. Schweinepest. nicht berücksichtigt Wien, im März 1904. Bestand der Seuche Vom k. k. Ackerbauministerium. Bezirk Linz (Stadt): Gemeinde Linz, Ortschaften Lustenau und Stadt. 3. Rotlauf der Schweine. Steyr, 16. Jänner 1905 Z. 1138 Erlöschen der Seuche, An alle Gemeinde=Vorstehungen und Bezirk Kirchdorf: Gemeinde und Ortschaft Molln. k. k. Gendarmerie=Posten=Kommanden. Hievon setze ich die Gemeinde=Vorstehungen und k. k Gendarmerie=Posten=Kommanden infolge Erlasses der k. k. Nr. 673/X. Kundmachung Statthalterei in Linz vom 11. Jänner 1905 in die Kenntnis betreffend die Zurücknahme des Verbotes der Einfuhr von Zucht= und Nutzvieh aus dem politischen Bezirke Wels nach Steyr, 16. Jänner 1905 Z. 1141. Bayern. An alle Gemeinde=Vorstehungen. Die kgl. Regierung von Niederbayern in Landshut hat mit der Note vom 7. Jänner 1905, Z. 663, mitgeteilt Kundmachung. daß das Verbot der Vornahme der Vieheinfuhrkontrolle für In der Zeit zwischen Mitte September bis Mitte aus dem Bezirke Wels stammende Viehstücke wieder zurück¬ Oktober 1905 werden in den Standorten der k. u. k. Train¬ genommen wurde. Dies wird unter Bezugnahme auf die hierämtliche Divisionen Nr. 9 in Josefstadt, Nr. 1 in Krakau, Kundmachung vom 2. Jänner 1905, Z. 90, allgemein ver¬ Nr. 10 in Przemyšl Nr. 2 in Wien, lautbart Nr. 11 in Lemberg, Linz, am 11. Jänner 1905. Nr. 3 in Graz, Nr. 14 in Linz, Nr. 8 in Prag, Von der k. k. oberösterreichischen Statthalterei. einige zur Ausmusterung bestimmte, vom betreffenden Staats¬ Hievon setze ich die Gemeinde=Vorstehungen und k. k. hengstendepot=Kommandanten jedoch zu Zuchtzwecken noch Gendarmerie=Posten=Kommanden infolge Erlasses der k. k tauglich klassifizierte Armeestuten unter 14 Jahren durch die Statthalterei in Linz vom 11. Jänner 1905, Nr. 673/X betreffenden Train=Divisionen, und zwar abgesondert von den anderen zur Ausmusterung bestimmten Pferden dieser! zur entsprechenden ortsüblichen Verlautbarung in die Kenntnis. Der k. k. Amtsleiter: Walderdorff. Redaktion und Verlag der k. k. Bezirkshauptmannschaft Steyr. — Haassche Buchdruckerei in Steyr.
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