3 »icht gestattet ist, vor Ablauf von 3 Monaten behufs Aus- übung des Hausierhandels in derselben Gemeinde wieder zu erscheinen. Hievon werden die Gemeinde - Vorstehungen zufolge Erlaß der k. k. o.-ö. Statthalterei vom 25. Juni 1904, Z. 12.806/VIII, mit Beziehung auf 8 10 des Hausier- patentes in Kenntnis gesetzt. Z. 14.493. Steyr, 12. Juli 1904. An alle Gemeinde-vorstehungen und t. t. Gendarmerie-Posten-Aommanden. Einstellung der Fahndung nach dem entwichenen Zwängling Franz Eckmair. Laut Note der Direktion der Landeszwangsarbeitsanstalt zu Laibach am 8. Juli 1904, Z. 1923, wurde der am 14. Dezember 1903 aus der genannten Zwangsarbeitsanstalt entwichene Franz Eckmair eingebracht, vom k. k. Landesgerichte in Laibach zu 2 Jahren Kerker verurteilt und in die k. k. Strafanstalt Gradiska eingeliefert. Hievon werden die Gemeinde-Vorstehungen und k. k. Gendarmerie-Posten-Kommanden mit Bezugnahme auf den h. ä. Erlaß an, 19. Dezember 1903, Z. 19.315, Amtsblatt Nr. 52 «X 1903, behufs Einstellung der Forschung nach dem Genannten in die Kenntnis gesetzt. Z. 14.890. Steyr, 18. Juli 1904. An alle Gemeinde-Vorstehungen und k. t. Gendarmerie - Posten - Aommanden. Warnung vor dem Nnterstützuugs-Schwindler Rupert Huber. Der im Jahre 1855 in Ramingstein, politischer Bezirk Tamsweg, geborene, dahin zuständige, ledige Taglöhner Rupert Huber, welcher an Epilepsie leidet, pflegt dieses Leiden oder angebliche Folgezustände derselben zum Vortvande zu nehmen, um auf seinen Wanderzügen zeitweise Unterkunft und Pflege in einem Krankenhause zu erhalten und läßt sich überdies auf Kosten seiner Heimatsgemeinde Reisevorschüsse verabfolgen. Da Rupert Huber als Epileptiker sich zu Spitalsbehandlung nicht eignet, fand die k. k. Landesregierung im Einvernehmen mit dem Landesausschusse in Salzburg laut Note vom 18. Juni l. I., Z. 8493, über den Genannten die Spitalsverweisung auszusprechen. Hievon werden die Gemeinde-Vorstehungen mit dem Auftrage in Kenntnis gesetzt, Rupert Huber in das d. ä. Verzeichnis der Spitalsverwiesenen aufzunehmen. Zufolge Erlaß der k. k. o.-ö. Statthalterei vom 27. Juni 1904, Z 13.541/V, werden die Gemeinde-Vorstehungen und k. k. Gendarmerie-Posten-Kommando angewiesen, dem Genannten, den Fall des unabweisbaren Bedürfnisses ausgenommen, keine Reisevorschüsse oder Unterstützungen zu verabfolgen, denselben vielmehr beim Zutreffen der gesetzlichen Voraussetzungen der schubpolizeilichen Behandlung zu unterziehen. Z. 14.803. Steyr, 15. Juli 1904. An alle Gemeinde-Vorstehungen und k. k. Gendarmerie-Posten-Uommanden. Widerruf. Nachdem laut Note der k. k. Statthalterei in Wien vom 9. Juni 1904, Z. VII 2215/1, an die k. k. o.-ö. Statthalterei die Ausforschung des Postaspiranten Karl Schlerith bereits erfolgte, ist die mit h. ä. Erlässe vom 3. Juni 1904, Z. 11.749, Amtsbl. 23, angeordnete Ausforschung desselben einzustellen. Z. 14.887. Steyr, 18. Juli 1904. An alle Gemeinde-Vorstehungen und k. k. Gendarmerie-Posten-ttommanden Widerruf. Laut Note der k. k. Statthalterei Trieft vom 4. Juli 1904, Z. 17.214/XI, an die k. k. o.-ö. Statthalterei, wurde die am 9. April 1903 am Bahnhof in Görz aufgegriffene unbekannte irrsinnige Frauensperson mittlerweile als eine gewisse Agnes Spoljar aus Zaluga Nr. 1, Gemeinde Hum in Kroatien, identifiziert. Jnfolgedeffen find die mit dem h. ä. Erlasse vom 25. Februar 1904, Z. 4256, Amtsbl. 9, angeordneten Nachforschungen einzustellen. Z. 14.888. Steyr, 18. Juli 1904. An alle Gemeinde-Vorstehungen und t. k. Gendarmerie-Posten-Aommanden. Widerruf. Die mit dem h. ä. Erlasse vom 10. Februar 1904, Z. 3158—3127, Amtsblatt 7, angeordneten Nachforschungen nach Karl Peter Snatzke sind einzustellen. Z. 14.959. Steyr, 18. Juli 1904. An alle Gemeinde-Vorstehungen und k. k. Gendarmerie-Posten-Aommanden Ausforschung. Laut Statthaltereierlaß vom 9. Juli 1904, Z. 14.486/1 V ist der am 16. Juli 1882 in Wien geborene, nach Straßnitz zuständige stellungspflichtige Martin Karl Fiala, Sohn des Johann Fiala und der Maria, geborene Poudrouzek, auszuforschen. Derselbe ist von Statur Mittel, Gesicht oval, Augen grau, Haare blond, Bart keinen, Mund und Nase proportioniert. Besonderes Kennzeichen: Blutausschlag im Gesichte. Jni Falle eines positiven Ergebnisses der Nachforschungen ist bis 20. August l. I. zu berichten. ZZ. 14.673, 14.672, 14.595, 14.900. Steyr, 16. Juli 1904. An alle Gemeinde-Vorstehungen und k. k. Gendarmerie-Posten-Uommanden. Ausforschungen. Auszuforschen sind, und zwar die Militärtaxpflichtigen aus dem Bezirke Steyr Land. Johann Kaltenriener, 1873 geboren, Knecht, nach Lausa zuständig, Georg Taucher, 1869 geboren, Knecht, nach Lausa zuständig,
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