Amtsblatt 1902/14 der k.k. Bezirkshauptmannschaft Steyr

werben. Den betreffenden Gesuchen sind nur die im f) den Revers wegen Uebernahme der Verpflichtung Punkte 9 unter a, b, c und f erwähnten Beilagen zu einer verlängerten Präsenzdienstzeit. anzuschließen. (Hier können jene Ausführungen angereiht werden, welche nach Diese Zöglinge sind von der Ablegung der Auf¬ Ansicht des Gesuchstellers geeignet erscheinen, als Unterstutzungs¬ nahmsprüfung enthoben. gründe zu dienen. 11. Alle mit Freiplätzen für die k. k. Landwehr betheilten Bewerber werden nach entsprechender Absolvierung der .....M..1902. Theresianischen Militär=Akademie in die k. k. Landwehr eingetheilt. Deutliche Unterschrift mit Angabe der Lebensstellung und der genauen Adresse Wien, im Februar 1902. des Gesuchstellers: Vom k. k. Ministerium für Landesvertheidigung. Anmerkung. Das Gesuch, das ärztliche Gutachten und der Revers sind mit je einer Stempelmarke von 1 K, Muster übrigen Beilagen, wenn sie nicht schon gestempelt sind, mit einer Stempelmarke von je 30 h zu versehen. Revers. Stempel Steyr, 20. März 1902. Z. 3920. (eine Krone). Mit Zustimmung meines mitgefertigten Vaters An alle Gemeinde=Vorstehungen. (Vormundes) verpflichte ich mich für den Fall meiner Auf¬ Waffenübungs=Perioden der Reserve=Männer und nahme in die Theresianische Militär=Akademie auf einen „Freiplatz für die k. k. Landwehr“ und meiner seinerzeitigen Ersatzreservisten des Heeres pro 1902. unmittelbaren Einreihung in die k. k. Landwehr, für jedes Beiliegend wird die mit Erlass der k. k. Statt¬ in der Militär=Akademie zugebrachte Schuljahr ein Jahr halterei in Linz unter Nr. 5378/IV anhergelangte Ueber¬ über die gesetzliche dreijährige Präsenzdienstzeit präsent zu sicht der Perioden, in welcher die Waffenübungen der Reserve¬ dienen. männer und Ersatzreservisten im Jahre 1902 vorgenommen werden, zur entsprechenden Verlautbarung mitgetheilt. dm. 1902. Unterschrift des Vaters (Vor¬ Unterschrift des Bewerbers. mundes) und zweier Zeugen. Steyr, 28. März 1902. Z. 4321. An alle Gemeinde=Vorstehungen. Legalisierung der Unterschriften. Betreffend die Abänderung der §§ 59 und 60 der Gewerbe=Ordnung. Muster B. Die Gemeinde=Vorstehungen werden auf das im Reichs=Gesetz=Blatte Nr. 49 erschienene Gesetz vom 25. Februar 1902, betreffend die Abänderung und Er¬ gänzung der Gewerbe=Ordnung, aufmerksam gemacht und An das beauftragt, hierauf auch die Genossenschaften der handel¬ k. k. Ministerium für Landesverlheidigung treibenden Gewerbe aufmerksam zu machen. Dieses Gesetz, welches sechs Monate nach seiner Kund¬ machung, somit am 15. September l. J. in Kraft tritt Stempel behandelt die Abänderung der Bestimmungen der §§ 59 (eine Krone). und 60 der Gewerbe=Ordnung. Ich bitte um die Verleihung eines „Freiplatzes für die k. k. Landwehr“ in der Theresianischen Militär=Akademie Steyr, 28. März 1902 Z. 4313. für meinen Sohn Josef. Als Aufnahms=Documente schließe ich bei a) den Taufschein An alle Gemeinde=Vorstehungen. b) den Heimatsschein Vornahme von geologischen Aufnahmen und Unter¬ das ganzjährige Schulzeugnis meines Sohnes für das Schuljahr 1901/1902 suchungen. d) das Sittenzeugnis Nach dem genehmigten Plane für die im Sommer 1902 e) das militär=ärztliche Gutachten und seitens der geologischen Reichsanstalt vorzunehmenden geolo¬

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