Ueber ein positives Ergebnis dieser Nachforschungen ist bis 10. März l. I. zu berichten. Steyr, 16. Jänner 1901. Z. 478. An sämmtliche Gemeinde-Vorstehungen und die Herren Gemeinde -Aerzte. Seitens eines k. k. Gerichtes ist anher die Mittheilung gemacht worden, dass manche Herren Aerzte die Todtenbe¬ schauscheine nicht unmittelbar nach der Leichenbeschau, sondern erst verspätet an die Gemeinden abliefern, und dass hiedurch auch die Todfallsanzeigen an das k. k. Gericht seitens der Gemeindeämter öfters verspätet einlangen. Dem¬ zufolge werden die Herren Gemeindeärzte an die Pflicht erinnert, ein Exemplar des Todtenbeschauscheines stets sofort in der Gemeinde=Kanzlei abzugeben, und haben die Gemeinde=Vorstehungen sodann umgehend die Todfalls¬ anzeige an das k. k. Gericht zu erstatten. der Vieh= Schweine=, Stechvieh= und Spanferkel=Händler Formularien in der Haas'schen Buchdruckerei in Steyr auf¬ liegen und dass eine Neuauflage des ergänzten Mortalitäts¬ Ausweises der Hausthiere dortselbst im Verlage ist, welch letztere die Gemeinden bei der Verfassung des „Jahres¬ berichtes in Hinkunft zu benützen haben. Steyr, 16. Jänner 1902 Z. 655. An alle Gemeinde-Vorstehungen und k. k. Gendarmerieposten-Commanden. Die Gemeinde=Vorstehungen und k. k. Gendarmerie¬ posten=Commanden werden hiemit auf die im amtlichen Theile der „Linzer Zeitung“ Nr. 5 enthaltene Kundmachung der k. k. Statthalterei in Linz vom 10. Jänner 1902, Nr. 25.771 ex 1901 und Nr. 51—704 ex 1902/X, be¬ treffend die Einfuhr von Vieh und Fleisch aus Ungarn, Croatien und Slavonien in die diesseitige Reichshälfte, zur besonderen Beachtung aufmerksam gemacht. Z. 949. Steyr, 20. Jänner 1902. Steyr, 17. Jänner 1902. Z. 715. An alle Gemeinde-Vorstehungen betreffend den Mortalitätsausweis der Hausthiere An alle Gemeinde-Vorstehungen und k. k. zum Veterinär=Jahresberichte. Gendarmerieposten - Commanden Bei der Ueberprüfung der zum Veterinär=Berichte zur Kenntnisnahme. pro 1900 und 1901 vorgelegten Ausweise über die durch nachbenannte Ursachen während des Jahres in den Ge¬ Thierseuchen-Ausweis für Oberösterreich meinden in Abgang gekommenen Hausthiere (Mortalitäts¬ in der Ausweis der Hausthiere) wurde fast durchgehends die Wahr¬ nehmung gemacht, dass die darin enthaltenen Angaben mit Berichtsperiode vom 2. Jänner bis 9. Jänner 1902. jenen, welche von den Gemeinden in den Quartal=Aus¬ 1. Schweinepest. weisen über die in Abgang gekommenen Hausthiere und in den Vormerktabellen über die in den Wasenmeistereien zur Bestand der Seuche. Vertilgung und Verscharrung gelangten Thierkadaver und Bezirk Freistadt: Gemeinde Reichenau, Ort¬ Aeser geliefert wurden, gar nicht oder äußerst ungenau schaft Zeil übereinstimmten. Nachdem ich hieraus entnehmen muss, dass die Ge¬ 2. Bezirk Linz (Land): Gemeinde und Ortschaft meinden die besagten Ausweise ohne jedwede Grundlage Gramastetten; Gemeinde Hellmonsödt, Ortschaft Ober¬ willkürlich verfassten, so beauftrage ich sämmtliche Gemeinde¬rudersbach Vorstehungen, diesen Ausweisen mehr Aufmerksamkeit zu Erlöschen der Seuche. schenken und sich bei der Verfassung derselben nach den Bezirk Linz (Land): Gemeinde Hellmonsödt, bereits gelieferten Quartal=Ausweisen und Vormerken der Ortschaften Hellmonsödt und Althellmonsödt. Wasenmeister zu halten Unter Einem werden die Gemeinde=Vorstehungen auf¬ 2. Bezirk Steyr (Land): Gemeinde Gleink, Ort¬ merksam gemacht, dass für den Ausweis über den Standschaft Neustift. Der k. k. Statthaltereirath: Dr. Adolf Ritter von Pitner Redaction und Verlag der k. k. Bezirkshauptmannschaft Steyr. — Haas'sche Buchdruckerei in Steyr.
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