7 Die Gesuche sind mit dem Taufscheine, dem Armuts¬ Zeugnisse, Impfungszeugnisse und dem letzten Schulzeugnisse der Waise zu belegen, und es ist anzugeben, ob und welche anderweitige Unterstützung die Waise vom Staate oder aus einem anderen Fonds bezieht. Diese Gesuche sind seitens der hiezu Berechtigten (Vormund, Vater oder Mutter) bis längstens 1. October 1898 beim k. u. k. Ergänzungs=Bezirks=Commando Nr. 14 in Linz oder Nr. 59 in Salzburg einzubringen; später ein¬ langende Gesuche können nicht berücksichtigt werden. Innsbruck, im August 1898. K. u. k. 14. Corps-Commando. Z. 14.640. K. k. Ergänzungs=Bezirks=Commando Nr. 14 in Linz. Nr. 5693 E. Concurs=Ausschreibung. Zur Betheilung mit einer zeitlichen Unterstützung aus der I. Stiftung des Lorenz Ritter von Dittrich für das Jahr 1899 wird hiemit der Concurs ausgeschrieben. Auf diese Stiftung haben vor dem Feinde verwundete Invalide Anspruch. Im Gesuche ist anzugeben: a) Ob ledig, verheiratet oder Witwer; b) Zahl und Alter der unversorgten Familien¬ mitglieder; c) mitgemachte Feldzüge; d) erhaltene Ver¬ wundungen und sonstige körperliche Gebrechen; e) erhaltene Decorationen; k) seit wann im Invalidenstande; g) die vom Staate beziehenden Jahres=Einkommen und sonstiges eigenes Vermögen. Die Gesuche, welchen die Patental=Verpflegs=Urkunde beizuschließen ist, sind bis längstens 1. November l. J. beim k. u. k. Ergänzungs=Bezirks=Commando Nr. 14 in Linz ein¬ zubringen, da später einlangende Gesuche nicht mehr berück¬ sichtigt werden können. Linz, am 22. September 1898. Steyr, 23. September 1898. Z. 14.792. An alle Gemeinde=Vorstehungen und k. k. Gendarmerie=Posten=Commanden. Ausforschung des stellungspflichtigen Franz Mark. Die k. k. Statthalterei für Mähren hat beim hohen k. k. Ministerium für Landesvertheidigung um die Veranlassung der Ausforschung des im Jahre 1876 in Samotin geborenen, nach Skleny im Bezirke Neustadtl heimatberechtigten, stellungs¬ pflichtigen Franz Marek, Sohnes des Johann Marek und der Francisca, geborenen Preißler, angesucht. Der Genannte, welcher seit dem Jahre 1893 vom Elternhause abwesend ist, ist von kleiner Statur, schwachem Körperbau, hat ovales Gesicht, kastanienbraunes Haar, braune Augen, proportionierte Nase und kleinen Mund. Infolge des Erlasses der hohen k. k. Statthalterei vom 17. September l. J., Z. 16.484/IV, ergeht daher der Auf¬ trag, die bezüglichen Nachforschungen und zwar insbesondere in der Richtung einzuleiten, ob der Genannte nicht etwa in einem Verzeichnisse der Stellungs= (Landsturm=) Pflichtigen einer Gemeinde aufgeführt erscheint, seiner Stellungspflicht Genüge geleistet hat oder gestorben ist. Ein allfällig positives Ergebnis der Nachforschungen ist bis Ende November 1898 hieher anzuzeigen. Steyr, am 27. September 1898. Z. 14.693. An alle Gemeinde=Vorstehungen und k. k. Gendarmerie=Posten=Commanden behufs Ausforschung des Stellungspflichtigen Itzig Weber. Die k. k. Landesregierung für die Bukowina hat beim hohen k. k. Ministerium für Landesvertheidigung um die Veranlassung der Ausforschung des im Jahre 1876 zu Czernowitz geborenen, nach Suczawa heimatberechtigten Gelbgießers Itzig Weber, Sohnes des Gelbgießer Schaja Weber und dessen Gattin Feiga Lua, angesucht. Die bezüglich dieses Stellungspflichtigen in dem Verwaltungs¬ gebiete der genannten Landesregierung eingeleiteten Nach¬ forschungen sind resultatlos geblieben. Personsbeschreibung liegt keine vor. Infolge des Erlasses des obenerwähnten hohen Mini¬ steriums vom 13. September l. J., Nr. 25.311/6467/II a, werden daher die Gemeinde=Vorstehungen und k. k. Gen¬ darmerie=Posten=Commanden beauftragt, die bezüglichen Nach¬ orschungen und zwar insbesondere in der Richtung einzu¬ leiten, ob der Genannte nicht etwa in einem Verzeichnisse der Stellungs (Landsturm=) Pflichtigen aufgeführt erscheint, seiner Stellungspflicht Genüge geleistet hat oder gestorben ist. Ein allfällig positives Ergebnis der Nachforschungen ist bis 20. November l. J. hieher anzuzeigen. Steyr, am 24. September 1898. Z. 14.7911. An alle Gemeinde Vorstehungen und k. k. Gendarmerie-Posten-Commanden Ausforschung des Johann Toman. Die k. k. Bezirkshauptmannschaft Schärding hat hier¬ amts um die Currendierung des am 24. Juli 1877 in Gopperding Nr. 4, Pfarre St. Florian am Inn, geborenen Johann Toman, ehelichen Sohnes des Eisenbahnarbeiters Martin Toman und der Veronica, geborenen Worgotsch, angesucht, nachdem die dortamtlichen eingeleiteten Nach¬ forschungen nach dem Aufenthaltsorte und der Heimats¬ gemeinde desselben, beziehungsweise seiner Eltern, resultatlos blieben. Infolge des Erlasses der hohen k. k. Statthalterei vom 17. September l. J., Z. 15.149/IV, ergeht der Auftrag, die bezüglichen Nachforschungen und zwar insbesondere in der Richtung einzuleiten, ob sich nicht Anhaltspunkte über den Verbleib oder das etwaige Ableben dieses Jünglings ergeben, respective ob der Genannte nicht etwa in einem Verzeichnisse der Stellungs= (Landsturm=) Pflichtigen einer Gemeinde auf¬ geführt erscheint. Ein allfälliges positives Ergebnis dieser Nachforschungen ist bis 1. November l. J. hieher anzuzeigen. Steyr, am 27. September 1898. Z. 14.652. An alle Gemeinde=Vorstehungen betreffend den Unterstützungswerber Karl Kreischek. Laut Berichtes der k. k. Bezirkshauptmannschaft Gurkfeld vom 6. August 1898, Z. 16.202, lässt sich der im Jahre 1859 geborene, in der Gemeinde Ratschach zuständige, verheiratete
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