2 Z. 671/L.=Sch.=R. An die Schulleitungen und die Lehrerschaft. Handfertigkeitsunterricht. Der Herr Minister für Cultus und Unterricht hat mit Erlass vom 9. April 1897, Z. 8124, die Abhaltung eines Curses zur Heranbildung von Lehrern des Handfertigkeits¬ Unterrichtes in Altheim, Bezirk Braunau am Inn, in der Zeit vom 2. bis zum 30. September l. J. durch den Verein für Knabenhandarbeit in Oesterreich genehmigt. Infolge Erlasses des hohen k. k. oberösterr. Landes¬ schulrathes vom 2. Mai l. J., Z. 1121, wird hievon die Lehrerschaft in die Kenntnis gesetzt. Steyr, den 11. Mai 1897. Z. 672/ B.=Sch.=R. An die Schulleitungen. Mineraliensammlungen. Das Museum Francisco=Carolinum in Linz beabsichtigt, in Fortsetzung seiner seit einer Reihe von Jahren begonnenen Thätigkeit der Betheilung heimatlicher Lehranstalten mit disponiblen Lehrmitteln successive die oberösterreichischen Mittelschulen, aber auch nach Maßgabe des verfüglichen Materiales die einzelnen Schulbezirke mit je einer Suite der für Oberösterreich typischen Gesteine und Fossilien zu betheilen, damit einerseits die Kenntnis des Landes hiedurch gefördert, andererseits aber auch das Interesse für derartige Vor¬ kommnisse in weiteren Kreisen, insbesondere im Lehrstande geweckt und eine Verbindung aller Interessenten mit dem aterländischen Institute hergestellt und erhalten werde. Soweit nicht die Sammlungsbestände ausreichen, sollen geeignetenorts im Lande Aufsammlungen vorgenommen werden. Infolge Erlasses des h. k. k. Landesschulrathes vom 1. Mai l. J., Z. 913, werden die Schulleitungen aufgefordert, alle in dieser Richtung sammelnden Lehrpersonen einzuladen, sich mit dem Museum in Verbindung zu setzen, sowie durch entsprechenden Tauschverkehr das Unternehmen zu fördern. K. k. Bezirksschulrath Steyr, am 11. Mai 1897. Z. 662/ B.=Sch.=R. An sämmtliche Schulleitungen. Bericht über Fortbildungscurse. Die Leitungen jener Schulen, an welchen im abge¬ laufenen Schuljahre ein Fortbildungscurs abgehalten wurde, erhalten den Auftrag, über denselben entsprechend dem hier¬ ämtlichen Erlasse vom 7. April 1893, Z. 554, Amtsblatt Nr. 15 ex 1893, bis 1. Juni l. J. zu berichten. K. k. Bezirksschulrath Steyr, am 8. Mai 1897. Z. 663/B.=Sch.=R. An sämmtliche Schulleitungen. Daten zum Jahreshauptberichte. Die Schulleitungen erhalten den Auftrag, folgende Daten zur Abfossung des Jahreshauptberichtes bis 15. Juni l. J. hieramts einzubringen. 1. Zahl der im schulpflichtigen Alter stehenden Kinder des Schulsprengels: a) Knaben, b) Mädchen. 2. Zahl der Kinder, welche die öffentlichen Volks¬ und Bürgerschulen besuchen: a) Knaben, b) Mädchen. 3. Zahl der Kinder, welche Privat=Volksschulen be¬ suchen: a) Knaben, b) Mädchen. 4. Zahl der schulpflichtigen Kinder, welche eine höhere Schule, gewerbliche oder landwirtschaftliche Schulen oder Fachcurse besuchen: a) Knaben, b) Mädchen. 5. Zahl der schulpflichtigen Kinder, welche zu Hause unterrichtet werden: a) Knaben, b) Mädchen. 6. Zahl der schulpflichtigen Kinder, welche wegen eines schweren körperlichen oder geistigen Gebrechens dauernd keinen Unterricht genießen: a) Knaben, b) Mädchen. 7. Zahl der schulpflichtigen, normal entwickelten Kinder, welche keinen Unterricht genießen: a) Knaben, b) Mädchen, c) Anführung des Grundes. 8. Welche Art der Schulbesuchserleichterung ist an der dortigen Schule eingeführt? Anführung des Ministerial¬ Erlasses nach Datum und Zahl. (Ministerial=Erlass vom 14. Februar 1884, Z. 2684. — Ministerial=Erlass vom 17. November 1883, Z. 1641. Ministerial Erlass vom 8. Juni 1883, Z. 10.618, Art. V, P. 6. lit. e. 9. Wie viele Kinder befinden sich im 7. Schuljahre? a) Knaben, b) Mädchen. 10. Wie viele Kinder des 7. Schuljahres haben generelle Schulbesuchserleichterungen erhalten? a) Knaben, b) Mädchen. 11. Wie viele Kinder befinden sich im 8. Schuljahre? a) Knaben, b) Mädchen. 12. Wie viele Kinder des 8. Schuljahres haben ge¬ nerelle Schulbesuchserleichterungen erhalten? a) Knaben, b) Mädchen. (Die Fragen 9 bis 12 sind von den Leitungen der Marktschulen nicht zu beantworten.) 13. Wie viele Kinder wurden an jenen Schulen, die einen regelmäßigen siebenjährigen Schulbesuch haben, im letzten Quartale des 7. Schuljahres in den verkürzten Unterricht des 8. Schuljahres versetzt? a) Knaben, b) Mädchen. 14. Wie viele Kinder der Marktschulen Bad Hall, Gaflenz, Kremsmünster, Neuhofen und Weyer befinden sich im 7. Schuljahre? a) Knaben, b) Mädchen. 15. Wie viele derselben haben individuelle Schul¬ besuchserleichterungen erhalten? a) Knaben, b) Mädchen. 16. Wie viele Kinder der Marktschulen befinden sich im 8. Schuljahre? a) Knaben, b) Mädchen. 17. Wie viele derselben haben individuelle Schulbesuchs¬ erleichterungen erhalten? a) Knaben, b) Mädchen. (Die Fragen 14 bis 17 sind nur von den Leitungen der Markt¬ schulen mit Beachtung des h. ä. Erlasses vom 2. Jänner 1893, Amtsblatt Nr. 1, zu beantworten.) 18. Wie viele Kinder haben zu Beginn des Schul¬ ahres die vorzeitige Entlassung im Sinne des § 21, alinea 6, des Reichs=Volksschulgesetzes erhalten? a) Knaben, b) Mädchen. 19. Wie viele blinde und taubstumme Kinder (A. Blinde: a) Knaben, b) Mädchen; B. Taubstumme: a) Knaben, b) Mädchen) des Schulsprengels befinden sich im schulpflichtigen Alter? Welchen Unterricht erhielten sie und mit welchem Erfolge? 20. Zahl und Namen der geistlichen Religionslehrer. 21. Zahl und Namen der weltlichen Lehrpersonen (mit Ausschluss der Arbeitslehrerinnen) a) mit Lehr¬ befähigungs=, b) mit Reife=Zeugnis. Die reverspflichtigen Stipendisten sind speciell anzuführen und beizufügen: a) Namen des genossenen Stipendiums, b) Betrag desselben, c) Dauer der Reverspflicht, d) Datum des Reifezeugnisses.
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