Gelits¬ 30 rurt der K. k. Bezirkshauptmannschaft Steyr. Nr. 16. Steyr, am 22. April. 1897. Z. 5402. Verlautbarung. Bei der Bezirkshauptmannschaft in Ried, eventuell bei einer anderen Bezirkshauptmannschaft in Oberösterreich gelangt eine Bezirks=Secretärsstelle in der X. Rangsclasse, eventuell eine Statthalterei=Kanzlistenstelle in der XI. Rangs¬ classe, mit der Diensteszuweisung bei der Statthalterei in Linz oder einer oberösterr. Bezirkshauptmannschaft, zur Besetzung. Hievon geschieht infolge Statthalterei=Präsidial=Erlasses vom 12. April l. J., Z. 1308/Präs., die Verlautbarung. Steyr, am 15. April 1897. Z. 509/B.=Sch.=R. Amts=Erinnerung. Der k. k. Bezirksschulrath ertheilt hiemit jenen Mit¬ gliedern des Zweiglehrer=Vereines in Kremsmünster, welche der Lehrer=Versammlung am 27. April l. J. in Bad Hall beiwohnen wollen, den hiefür erforderlichen Urlaub. Steyr, am 25. April 1897. Ad Z. 2239. An alle Gemeinde=Vorstehungen der Gerichtsbezirke Kremsmünster u. Neuhofen betreffend die Vornahme der Militärtaxbemessung für die Gerichtsbezirke Kremsmünster und Neuhofen. Auf Grund des Gesetzes vom 13. Juni 1880, R.=G.=Bl. Nr. 70, findet die Bemessung der Militärtaxe für das Jahr 1896 für die im Gerichtsbezirke Kremsmünster Zustän¬ digen Dienstag den 4. Mai d. J. und für die im Gerichtsbezirke Neuhofen Zuständigen Mittwoch den 5. Mai d. J. in der Kanzlei der Gemeinde Kremsmünster (Markt), beziehungsweise Neuhofen mit dem jedesmaligen Beginne um 10 Uhr vormittags statt. Da es wünschenswert erscheint, nähere, in den Militär¬ taxverzeichnissen nicht angeführte Aufschlüsse über die Ver¬ hältnisse der Militärtaxpflichtigen zu erlangen, werden die Herren Gemeinde=Vorsteher eingeladen, sich an den bezüglichen Tagen in dem obenbezeichneten Locale einzufinden, um der Commission allfällige Aufklärungen geben zu können. Steyr, den 21. April 1897. Z. 5404. K. k. Ministerium des Innern. Z. 10.976 ex 1897. Kundmachung. Autorisations=Prüfung für Versicherungstechniker. In Gemäßheit der Bestimmungen der Verordnung des Ministeriums des Innern und des Ministeriums für Cultus und Unterricht vom 3. Februar 1895, R. G. Bl. Nr. 23, betreffend die Autorisierung von Versicherungstechnikern, wird hiemit bekanntgegeben, dass die im Ministerium des Innern bestellte Prüfungs=Commission im Mai 1897 Prüfungen von Candidaten, welche die Autorisation als Versicherungstechniker anstreben, vornehmen wird. Bewerber um Zulassung zur Ablegung der Prüfung in diesem Termine haben ihre gehörig gestempelten und instruierten Gesuche bis längstens 30. April l. J. beim k. k. Ministerium des Innern einzureichen. Die Gesuche sind gemäß § 3 der citierten Verordnung zu instruieren: 1. Mit dem Heimatscheine oder einem sonstigen Nach¬ weise der österr. Staatsbürgerschaft; 2. mit dem Nachweise der Eigenberechtigung (Tauf= oder Geburtsschein, eventuell Großjährigkeits=Erklärung); 3. mit einem von der Ortspolizeibehörde ausgestellten Sittenzeugnisse; 4. mit dem Zeugnisse über die Absolvierung einer Mittelschule; 5. mit dem Nachweise, dass der Bewerber an einer Hochschule Vorlesungen über höhere Mathematik gehört habe; 6. mit Zeugnissen von Versicherungs=Instituten oder öffentlichen Aemtern, oder einer sonstigen glaub¬ würdigen Bestätigung, dass und wie lange der Be¬ werber sich selbständig oder im Dienste eines Ver¬ sicherungs=Institutes oder in einem öffentlichen Amte, mit der Ausführung versicherungstechnischer Arbeiten beschäftigt hat. Die Bestimmung der Prüfungstage für die einzelnen zur Prüfung zugelassenen Candidaten zu dem oben festgesetzten Termine erfolgt durch den Vorsitzenden der Prüfungs¬ Commission. Vom k. k. Ministerium des Innern. Steyr, am 15. April 1897.
2 Z. 5053. An sämmtliche Gemeinde - Vorstehungen. Stiftplätze der Treumann= Stiftung. Laut Zuschrift des k. u. k. 14. Infanterie=Regiments¬ Commandos in Bozen vom 3. d. M., Z. 617/Adj., sind zwei Stistungsplätze der Karl Treumann'schen Stiftung für invalide Mannschaft aus dem Feldzuge 1864 in Erledi¬ gung gekommen. Die Gemeinde=Vorstehungen werden angewiesen, dieses im Gemeindegebiete mit dem Beisatze ortsüblich zu verlaut¬ baren, dass Gesuche von anspruchsberechtigten Bewerbern bis längstens 20. Mai 1897 beim Regiments Commando in Bozen einzulangen haben. Steyr, am 17. April 1897. Z. 5658. An die hochwürdigen Pfarrämter und die Gemeinde=Vorstehungen. Conservator Josef Straberger. Seine Excellenz der Herr k. k. Minister für Cultus und Unterricht hat laut der Note der k. k. Central= Commission für Kunst= und historische Denkmale in Wien vom 10. März 1897, Z. 390/C. C., mit dem Erlasse vom 15. Februar 1897, Z. 2454, das Mitglied des Verwaltungs¬ rathes des Museums Francisco=Carolinum, den Herrn k. k. Ober Postcontrolor Josef Straberger in Linz, in dem Ehrenamte eines Conservators in Angelegenheiten der I. Section der Central=Commission für Oberösterreich mit Ausnahme des politischen Bezirkes Gmunden auf weitere fünf Jahre bestätigt und wurde demselben das vorge¬ schriebene Beglaubigungsschreiben in dieser Eigenschaft ausgefertigt. Infolge Erlasses des hohen k. k. oberöst. Statthalterei¬ Präsidiums vom 15. April l. J., Z. 971/Präs., setze ich hievon die hochwürdigen Pfarrämter und die Gemeinde¬ Vorstehungen mit der Einladung in die Kenntnis, den genannten Conservator über sein diesbezügliches Ansuchen angelegentlichst zu unterstützen. Steyr, am 19. April 1897. Z. 5155. An sämmtliche Gemeinde - Vorstehungen und k. k. Gendarmerie-Posten-Commanden. Ausforschung des Richard Theodor Rößler. Der mit dem Erkenntnisse der Landesregierung in Salzburg vom 29. Jänner 1897, Z. 918, in die Zwangs¬ arbeitsanstalt Korneuburg notionierte 23 jährige Schuhmacher Richard Theodor Rößler aus Zeidler, Bezirk Schluckenau in Böhmen, ist zufolge Berichtes der Stadtgemeinde=Vorste¬ hung Salzburg am 17. Februar l. J. während des Trans¬ portes zum dortigen Bahnhofe vom Schube entwichen. Zufolge Erlasses der k. k. Statthalterei in Linz vom 3, April 1897, Nr. 3231/II, wird der Auftrag ertheilt, nach demselben zu invigilieren, ihn im Betretungsfalle festzunehmen und hierüber eventuell sofort zu berichten. Steyr, am 16. April 1897. Z. 5311. An alle Gemeinde=Vorstehungen und k. k. Gendarmerie=Posten=Commanden. Ausforschung der Brüder Spitzelburger. Laut des an die k. k. Statthalterei in Linz gerichteten Berichtes der k. k. Bezirkshauptmannschaft Kirchdorf vom 28. März 1897, ad Z. 3651, sind die mit dem Statthalterei¬ Erlasse vom 11. März 1897 zur Abgabe in die Besserungsanstalt Eggenburg notionierten Brüder Franz und Theodor Spitzel¬ burger, ersterer 14, letzterer 12 Jahre alt, bevor ihre Ablieferung in die vorgenannte Anstalt bewerkstelligt werden konnte, mit ihrem Vater Johann Spitzelburger aus Kirchdorf entflohen. Zufolge des Erlasses der hohen k. k. Statthalterei in Linz vom 6. April 1897, Nr. 5250/II, wird der Auftrag ertheilt, die beiden Knaben, deren Personsbeschreibung nach¬ folgt, auszuforschen, dieselben im Betretungsfalle festzunehmen und hierüber anher zu berichten. Personsbeschreibung a) des Franz Spitzel¬ burger: Alter: 14 Jahre. Statur: klein. Gesicht: länglich. Haare: blond. Augen: blaugrau. Nase und Mund: propor¬ tioniert. Besondere Kennzeichen: Ein Bein etwas nach einwärts gedreht. b) des Theodor Spitzelburger: Alter: 12 Jahre. Statur: klein. Gesicht: ziemlich proportioniert. Haare: blond, dermalen kurz. Augen: blau. Nase: etwas spitz. Besondere Kennzeichen: Gang und Haltung etwas vorhängig. Steyr, den 15. April 1897. Z. 5409. An alle Gemeindevorstehungen und k. k. Gendarmerie=Posten=Commanden. Ausforschung des stellungsflüchtigen Josef Hanke. Laut Erlasses des hohen k. k. Ministeriums für Landes=Vertheidigung vom 29. März 1897, Z. 8436/1912IIa ex 1897, hat die k. k. Landesregierung für Schlesien um die Veranlassung der Ausforschung des im Jahre 1873 in Oberforst geborenen, nach Sörgsdorf, Bezirk Freiwaldau, zuständigen Taglöhners Josef Hauke, Sohn der Eheleute Anton und Karolina Hauke, letztere geborne Friemel, angesucht. Josef Hauke hat sich den gepflogenen Erhebungen zufolge zuletzt in der Gemeinde Spitz, Bezirk Krems in Niederösterreich, aufgehalten und von dort am 24. Februar l. J. unbekannt wohin entfernt. Josef Hauke ist mit einem vom Gemeinde=Vorstande in Sörgsdorf ausgestellten Arbeitsbuche versehen und ist dessen Personsbeschreibung nachfolgende: Stand: ledig, Religion: katholisch, Statur: mittel, Gesicht: rund, Augen: braun, Augenbrauen: blond, Mund und Nase: gewöhnlich, Haare: blond, besondere Kennzeichen: keine. Zufolge des Erlasses der k. k. Statthalterei in Linz vom 6. April 1897, Nr. 5625/IV, wird der Auftrag ertheilt, die bezüglichen Nachforschungen, und zwar insbesondere in der Richtung einzuleiten, ob der Genannte nicht etwa in einem Verzeichnisse der Stellungs=(Landsturm=)Pflichtigen aufgeführt erscheint, seiner Stellungspflicht Genüge geleistet hat oder gestorben ist. Ein eventuelles positives Resultat dieser Nachforschungen ist anher zu berichten. Steyr, am 15. April 1897.
Z. 5410. An alle Gemeinde - Vorstehungen und k. k. Gendarmerie - Posten - Commanden. Ausforschung des stellungsflüchtigen Wilhelm Bartsch. Laut Erlasses des hohen k. k. Ministeriums für Landesvertheidigung vom 29. März l. J., Z. 8437/1913Ia ex 1897, hat die k. k. Landesregierung für Schlesien um betreffend den Viehverkehr aus Oberösterreich nach Tirol die Veranlassung der Ausforschung des im Jahre 1873 in Mühlschüttel, Bezirk Groß=Enzersdorf in Niederösterreich, geborenen, nach Schwarzwasser, Bezirk Freiwaldau, zuständi¬ gen Taglöhners Wilhelm Bartsch, Sohn der Ebeleute in den politischen Bezirken Linz (Land) und Wels vollständig Johann und Beata Bartsch, angesucht. Wilhelm Bartsch hat sich den gepflogenen Erhebungen zufolge zuletzt in Kagran, Bezirk Groß=Enzersdorf in Nieder¬ österreich, aufgehalten und von dort aus bei der k. k. Be¬ zirkshauptmannschaft Freiwaldau im Monate März 1896 ein Gesuch um die Bewilligung, sich im Aufenthaltsbezirke der Militärstellung unterziehen zu dürfen, eingebracht. Diesem Gesuche wurde Folge gegeben, jedoch hat sich Wilhelm Bartsch, bevor noch dessen Stellung durchgeführt werden konnte, von Kagran unbekannt wohin entfernt. und liegt keine Personsbeschreibung desselben vor. Zufolge des Erlasses der k. k. Statthalterei in Linz vom 6. April 1897, Nr. 5626/IV, wird der Auftrag ertheilt, die bezüglichen Nachforschungen, und zwar insbesondere in der Richtung einzuleiten, ob der Genannte nicht etwa in allgemein verlautbart. einem Verzeichnisse der Stellungs=(Landsturm=) Pflichtigen aufgeführt erscheint, seiner Stellungspflicht Genüge geleistet hat oder gestorben ist. Ein eventuelles positives Resultat dieser Nachforschungen ist anher zu berichten. Steyr, am 15. April 1897. Z. 5655. An alle Gemeinde - Vorstehungen und k. k. Gendarmerie - Posten - Commanden. Ausforschung des verschollenen Knechtes Franz Meindl. Laut des an die k. k. Statthalterei in Linz gerichteten Berichtes der k. k. Bezirkshauptmannschaft Rohrbach vom nach Pfarrkirchen zuständige, in Schrattendoppl bedienstet gewesene Knecht Franz Meindl, welcher sich am 5. März l. J. zum Leichenbegängnisse seines Vaters nach Kirchdorf begeben wollte, seither abgängig. Augen, blonde Augenbrauen, solche Haare, Bartanflug und starken Mittelfinger, hervorgerufen infolge einer Verletzung. Bekleidet war er bei seinem Fortgehen mit guter, ländlicher, schwarzer Stoffkleidung, braunem, rundem Hute, weißem Seuche authentische Orientierung zu gewinnen und auch Cattunhemde, Stiefletten, und trug eine silberne Ankeruhr nebst solcher Kette und einen Geldbetrag per 8 fl. bei sich. Derselbe ist auch Reserve=Infanterist des k. u. k. Infanterie=Regiments Nr. 14. vom 16. April 1897, Nr. 4780/II, wird der Auftrag er¬ theilt, nach dem derzeitigen Aufenthalte des Franz Meindl Nachforschungen zu pflegen und ein positives Resultat anher zu berichten. Steyr, am 20. April 1897. Z. 5312. An die Gemeinde-Vorstehungen k. k. Gendarmerie-Posten-Commanden zur Kenntnisnahme und Verlautbarung. Z. 5780/II. Kundmachung und Vorarlberg. Da nach den letzten amtlichen Nachrichten die Maul¬ und Klauenseuche im Erzherzogthume Oesterreich ob der Enns erloschen ist, dagegen aber die Schweinepest im politischen Bezirke Vöcklabruck zum Ausbruche kam, fand die k. k. Statt¬ haltecei in Innsbruck ihre Kundmachung vom 22. Februar 1897, Z. 6733, zu beheben und von nun an bis auf weiteres die Einfuhr von lebenden Wiederkäuern und Schweinen aus dem politischen Bezirke Steyr und die Einfuhr von lebenden Schweinen aus dem politischen Bezirke Vöcklabruck zu ver¬ bieten, was hiemit mit dem Bemerken zur allgemeinen Kenntnis gebracht wird, dass diese Kundmachung mit dem Tage ihrer Verlautbarung in den amtlichen Landesblättern In seiner Heimatsgemeinde ist der Genannte unbekannt von Tirol in Kraft getreten ist und dass Uebertretungen derselben der Ahndung im Sinne des § 45 des Gesetzes vom 24. Mai 1882, R.=G.=Bl. Nr. 51, unterliegen. Dies wird unter Bezugnahme auf die hierämtliche Kundmachung vom 28. Februar d. J., Z. 3316/II, hiemit Linz, am 9. April 1897. Der k. k. Statthalter: Puthon m. p. Steyr, am 18. April 1897. Z. 5470. An alle Gemeinde=Vorstehungen. Auftreten von Geflügel=Typhoid unter Hühnern. Zufolge des Erlasses des hohen k. k. Ministeriums des Innern vom 29. März l. J., Z. 8956, wurden laut eines Berichtes der u. ö. Statthalterei im Stadtgebiete Wiener=Neustadt Fälle von Geflügel=Typhoid beobachtet und deshalb seitens des Stadtratbes die im allgemeinen 20. März 1897, Z. 2860, ist der im Jahre 1871 geborene, gebotenen veterinärpolizeilichen Maßnahmen und Vorsichten mit Erfolg in Anwendung gebracht. Bei der leider noch darniederliegenden Geflügelzucht und dem deshalb bestehenden regen Importe, insbesondere aus Italien, Rufsland, Rumänien und Serbien für Zucht¬ Franz Meindl ist mittelgroß, hat ovales Gesicht, graue und Consumzwecke, steht zu besorgen, dass diese Senche auch in anderen Verwaltungsgebieten herrscht und möglicher¬ als besonderes Kennzeichen an einer Hand einen auffallend weise größere Ausbreitung gewinnt. Um daher rechtzeitig entsprechende Maßnahmen in Anwendung bringen zu können, erscheint es geboten, über den eventuellen Bestand der weiterhin darüber im Laufenden erhalten zu bleiben. Ich setze hievon die Gemeinde=Vorstehungen zufolge Erlasses vom 10. April 1897, Z. 5622/II, zur entsprechenden Verlautbarung mit dem Auftrage in Kenntnis, die Land¬ Zufolge des Erlasses der k. k. Statthalterei in Linz) wirte insbesondere aufmerksam zu machen, dass selbe ein seuchenartiges Erkranken unter den Hühnern zur Anzeige bringen und, wenn thunlich, den Cadaver eines schwer erkrankt gewesenen, verendeten Huhnes dem k. k. Bezirks¬ Thierarzte behufs Vornahme der Section einsenden mögen, damit selber durch diese die Krankheit sicherstellen und sodann entsprechende Maßnahmen einleiten kann.
4 Der Amtsthierarzt wird gelegentlich von Dienstesreisen selbst Nachforschungen nach dieser Richtung pflegen, wobei derselbe durch die Gemeinde=Vorstehungen zu unterstützen ist. Steyr, am 18. April 1897. Z. 5503. An die Gemeinde- Vorstehungen und k. k. Gendarmerie-Posten-Commanden zur Kenntnisnahme. Thierseuchen=Ausweis in der Berichtsperiode vom 2. April bis 9. April 1897. 1. Maul= und Klauenseuche. Bestand der Seuche. Bezirk Vöcklabruck: Gemeinde Gampern, Ortschaft Neukirchen; Gemeinde und Ortschaft Neukirchen. Erlöschen der Seuche. Bezirk Steyr (Land): Gemeinde Garsten, Ort¬ schaft Oberdambach. 2. Pferderotz. Bestand der Seuche. Bezirk Steyr (Land): Gemeinde und Ortschaft Bad Hall; Gemeinde Gleink, Ortschaft Dietach. 3. Bläschenausschlag. Bestand der Seuche. Bezirk Steyr (Land): Gemeinde St. Ulrich, Ortschaften Kleinraming, Ramingsteg. 4. Rothlauf der Schweine. Bestand der Seuche. 1. Bezirk Freistadt: Gemeinde und Ortschaft Neumarkt. 2. Bezirk Vöcklabruck: Gemeinde Pilsbach, Ortschaft Schmiedham. Erlöschen der Seuche. Bezirk Steyr (Land): Gemeinde Sierning, Ort¬ schaft Neuzeug. 5. Schweinepest. Ausbruch der Seuche. 1. Bezirk Braunau: Gemeinde und Ortschaft Altheim; Gemeinde Aspach, Ortschaft Wildenau: Gemeinde und Stadt Braunau; Gemeinde und Ortschaft Helpfau¬ Uttendorf: Gemeinde und Ortschaft Mattighofen; Gemeinde und Ortschaft Weng. 2. Bezirk Ried: Gemeinde und Ortschaft Pattig¬ ham; Gemeinde Schildern, Ortschaft Ecklham. 3. Bezirk Vöcklabruck: Gemeinde Ottnang, Ort¬ schaften Bruckmühl, Hausrucködt, Schlag, Thomasroith, Untermühlau, Redl; Gemeinde und Ortschaft Vöcklamarkt; Gemeinde und Ortschaft Redl. Steyr, am 18. April 1897. Verzeichnis * der im Monate März 1897 erfolgten Eintragungen in die hieramtlichen Gewerberegister. A) Ertheilung von Gewerbescheinen und Concessionen: 1. Anton Pelich, Schuhmachergewerbe in Ebenboden Nr. 33, Gemeinde Ternberg. — 2. Theodor Kerbler, Messerschmiedgewerbe in Sierninghofen Nr. 90, Gemeinde Sierning. — 3. Johann Neubauer, Schuhmacher¬ gewerbe in Permannsberg Nr. 4, Gemeinde Sipbachzell. — 4. Ferdinand Pelikan, Anstreichergewerbe in Markt Weyer Nr. 25. — 5. Adam Österberger, Schleifergewerbe in Neuzeug Nr. 64, Gemeinde Sierning. — 6. Josef Krems¬ leithner, Tischlergewerbe in Spieldorf Nr. 36, Gemeinde Eberstallzell. — 7. Gustav Maschek, Friseur= und Raseur¬ gewerbe in Markt Weyer Nr. 68. — 8. Adolf Pillwein, Schuh¬ machergewerbe in Blumau Nr. 42/b, Gemeinde Neustist. — 9. Josef Klinglmair, Gemischtwarenverschleiß in Sierning Nr. 91. — 10. Josef Obermann, Fragnerei mit Zucker=, Kaffee=, Salz= und Petroleumverschleiß in Sierninghofen Nr. 37, Gemeinde Sierning. — 11. Karl Heibl, Hufschmiedgewerbe in Berg Nr. 2, Gemeinde Pucking. — 12. Alois Werner, Wirts¬ gewerbe in Bad Hall Nr. 142. — 13. Josef Obermayr, Schuh¬ machergewerbe in Unterwald Nr. 83, Gemeinde St. Ulrich. — 14. Karl Marchard, Bäckergewerbe in Neuzeug Nr. 123, Gemeinde Sierning. — 15. Franz Angerer, Schuhmacher¬ gewerbe in Sierning Nr. 120. — 16. Karl Derflinger, Fleisch¬ hauerei und Selcherei in Sierninghofen Nr. 46, Gemeinde Sierning. — 17. Franz Kremsleithner, Glasergewerbe in Spiel¬ dorf Nr. 36, Gemeinde Eberstallzell. — 18. Therese Hölzl¬ huber, Krämerei mit Zucker, Kaffee=, Salz= und Petroleum¬ verschleiß in Sierninghofen Nr. 63, Gemeinde Sierning. 19. Hermann Blasl, Gemischtwarenhandel mit Zucker, Kaffee, Salz und Petroleum, Handel mit gebrannten geistigen Flüssigkeiten in verschlossenen Gefäßen in Sierninghofen Nr. 40, Gemeinde Sierning. — 20. Franz Wimmer, Musikgewerbe in Pochendorf Nr. 8, Landgemeinde Krems¬ münster. — 21. Georg Draxl, Pferdehandel in Pichlern Nr. 61, Gemeinde Sierning. — 22. Johann Willner, Marktfierantie in Gründberg Nr. 71, Gemeinde Sierning. 23. Franz Deixler, Getreidehandel in Weißkirchen Nr. 51. — 24. Johann Funkl, Brantweinschank in Pichl Nr. 32, Landgemeinde Weyer. — 25. Oswald Hochrieser, Wirtsgewerbe in Dörfl Nr. 4, Gemeinde Neustift. — 26. Karl Nagl, Viehhandel, in Sierning: Gasthaus Zachl; in Bad Hall: Gasthaus Hametner; in Kematen: Gasthaus Reiter; in Neuhofen: Gasthaus Jenner; in Schiedlberg: Gasthaus Radlgruber; in Weichstetten: Gasthaus Plöderl. B) Gewerbsrücklegungen: Karl Kirchert, Raseur in Neuhofen Nr. 61. C) Sonstige gewerbliche Veränderungen: 1. Georg Derndorfer, Tischlergewerbe in Rohr Nr. 4; Fortführung durch Witwe Anna Derndorfer, Geschäfts¬ führer Anna Derndorfer. — 2. Sebastian Obernberger, Tischlergewerbe in Egendorf Nr. 42; Standortsverlegung nach Ried Nr. 16. — 3. Karl Mühlbacher, Hufschmiedgewerbe in Mühlgrub Nr. 4, Gemeinde Pfarrkirchen; Standorts¬ verlegung nach Bad Hall Nr. 142. 4. Marie Bux, verh. Feßl, Frauenkleidermacher=Gewerbe in Schiedlberg Nr. 69, Gemeinde Thanstetten; Standortsverlegung nach Hilbern Nr. 96, Gemeinde Sierning. Der k. k. Statthaltereirath und Bezirkshauptmann: Hugo R. v. Hebenstreit. Redaction und Verlag der k. k. Bezirkshauptmannschaft Steyr. — Haas'sche Buchdruckerei in Steyr.
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