2 organen, u. zw. den Schwestern vom III. Orden des hl. Franciscus, Juliana Hochhauser, geb. 1841, zuständig nach Weinzierl in Niederösterreich (Gesicht oval, Mund und Nase proportioniert, Augen braun, Haare schwarz, Gestalt klein), und Katharina Hochhauser, geb. 1837, zuständig nach Weinzierl (Gesicht oval, Augen braun, Nase und Mund proportioniert, Haare schwarz), vom h. k. k. Statt¬ halterei=Präsidium Linz das Sammlungs=Certificat aus¬ gestellt wurde. Steyr, am 3. December 1896. Z. 16.140. An alle Gemeinde - Vorstehungen und k. k. Gendarmerie - Posten - Commanden. Ausforschung des militärtarpflichtigen Anton Kösler. Die k. k. Landesregierung für Kärnten hat bei dem k. k. Ministerium für Landesvertheidigung um die Veran¬ lassung der Ausforschung des im Jahre 1867 zu St. Ulrich, Gemeinde Vernberg, Bezirk Villach, geborenen und daselbst heimatberechtigten, militärtaxpflichtigen Knechtes Anton Köfler angesucht. Die nach demselben in Kärnten gepflogenen Nach¬ forschungen sind erfolglos geblieben, auch konnte eine Personsbeschreibung des Genannten nicht erhoben werden, da er in seinem Geburts= und Heimatsorte ganz unbekannt ist. Zufolge Erlasses der hohen k. k. Statthalterei in Linz vom 18. November 1896, Z. 19.695/IV, wird der Auftrag ertheilt, die Ausforschung des Genannten einzuleiten und ein positives Ergebnis anher zu berichten. Steyr, am 25. November 1896. Z. 16.789. An alle Gemeinde-Vorstehungen und k. k. Gendarmerie-Posten-Commanden. Ausforschung des verschollenen Anton Johann Hlawatschek. Nach einer an die k. k. Statthalterei in Linz gerich¬ teten Mittheilung der k. k. schlesischen Landesregierung in Troppau vom 13. November l. J., Z. 20.090, ist der in Zdounek, Bezirk Kremsier in Mähren, als Sohn des Finanz¬ wachaussehers Anton Hlawatschek (Hlavacek) am 30. No¬ vember 1843 geborene, ehemalige Gerichtsdiener Anton Johann Hlawatschek (Hlavacek) laut Anzeige dessen in Bielietz wohnhafter Ehegattin seit seiner im Jahre 1887 erfolgten Entlassung aus dem Gesängnisse des k. k. Kreis¬ gerichtes in Teschen, wo er sich wegen Verbrechens der Veruntreuung in Strafhaft befand, verschollen. Nach den geflogenen Erhebungen ist Hlawatschek, welcher in den Jahren 1881 bis 1887 in Bielitz und später in Zuckmantel als Bezirksgerichtsdiener angestellt war, in seinem Geburtsorte Zdounek gänzlich unbekannt, nachdem dessen Eltern Anton Hlawatschek und Anna, geb. Christ, aus Koritschau, Bezirk Gaya, stammend, vor 40 Jahren von Zdounek nach Ungarn ausgezogen sind und seit dieser Zeit kein Lebenszeichen von sich gegeben haben. Anton Johann Hlawatschek ist mittelgroß, hat läng¬ liches Gesicht, dunkelblonde, grau melierte Haare, blaugraue Augen, Mund und Nase proportioniert, fehlerhafte Vorder¬ zähne. Zufolge des Erlasses der k. k. Statthalterei in Linz vom 1. December 1896, Nr. 20.389/II, wird der Auftrag ertheilt, nach dem Verschollenen Nachforschungen zu pflegen und ein positives Resultat anher zu berichten. Steyr, am 7. December 1896. Z. 16.823. An sämmtliche Gemeinde- Vorstehungen und k. k. Gendarmerie - Posten - Commanden Ausforschung von Landsturmpflichtigen. Laut des Erlasses der hohen k. k. Statthalterei in Linz vom 28. November 1896, Nr. 19.576/IV, wurden alle mit dem hierämtlichen Erlasse vom 4. September 1896, Z. 12.283, Amtsblatt Nr. 37, zur Ausforschung beschriebenen Landsturmpflichtigen mit Ausnahme des Anton Kasseker, Ignaz Leopold Süß, Franz Ederer, Franz Bratenez, Karl Pinezka, Wilhelm Sebatschura, Johann Boratzky, Johann Cizek und Josef Sieber ausgeforscht. Es sind demnach nur mehr nach den Letztgenannten Nachforschungen zu pflegen. Steyr, am 7. December 1896. Z. 16.824. An sämmtliche Gemeinde - Vorstehungen und k. k. Gendarmerie-Posten-Commanden. Ausforschung des Schauspielers Franz Drescher alias Thomas. Das hohe k. k. Ministerium für Landes=Vertheidigung hat mit Erlass vom 21. November 1896, Z. 30.326 u. 6631/IIb, die Veranlassung der Ausforschung des im Jahre 1864 geborenen Schauspielers Franz Drescher alias Thomas, welcher nach Ungarisch=Hradisch zuständig, zuletzt in Klagenfurt im Aufenthalte, bei einer wandernden Theater¬ Gesellschaft beschäftigt, gewesen sein dürfte, angeordnet, nach¬ dem die vom Gemeinderathe in Ungarisch=Hradisch ge¬ pflogenen Erhebungen erfolglos geblieben sind. Zufolge Erlasses der hohen k. k. Statthalterei in Linz vom 28. November 1896, Nr. 20.171/IV, wird der Auftrag ertheilt, die Ausforschung des Genannten einzuleiten und über ein allfälliges positives Resultat anher zu berichten. Steyr, am 7. December 1896. Z. 16.395. An alle Gemeinde=Vorstehungen und k. k. Gendarmerie=Posten=Commanden zur Kenntnisnahme und entsprechenden Verlautbarung. Nr. 20.006/II. Kundmachung betreffend das Berbot der Einfuhr von Klauenthieren aus Oesterreich=Ungarn in die Schweiz. Zufolge des Erlasses des hohen k. k. Ministeriums des Innern vom 20. November d. J., Z. 38.167, hat laut Mittheilung des k. u. k. Ministeriums des Aeußern vom 17. November l. J., Zahl 51.417/9, die schweizerische Bundes¬ regierung in Bern aus Anlass der am 9. gl. Mts. er¬ folgten Zurückweisung eines Transportes von Schlachtochsen aus Körmend in Ungarn, welche beim Einlangen in der
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