2 mit den jagdlichen Verhältnissen vertraute Persönlichkeiten unter Angabe ihres Alters, Standes, ihrer Beschäftigung, ihres Grundbesitzes oder Gewerbes bekanntzugeben, damit von hieramts auf diese Vorschläge bei Bestimmung des Ob¬ mannes und Stellvertreters des Schiedsgerichtes Rücksicht genommen werden kann. Steyr, am 6. Mai 1896. Z. 6660. An alle Gemeinde=Vorstehungen betreffend die im Juni fälligen Titelnach¬ weisungen der Candidaten des geistlichen Standes, der Unterlehrer und Lehrer und der ererbten Landwirte. Die Gemeinde=Vorstehungen, in deren Gemeinden die folgenden nach dem Wehrgesetze Begünstigten zuständig sind, haben diese Begünstigten ehestens aufzufordern, die gesetzlich vorgeschriebene Titelnachweisung um so zuverlässlicher hier¬ amts im Laufe des Monates Juni 1896 einzubringen, da ihnen sonst die Begünstigung aberkannt werden müsste: I. Heer: Josef Dlauhy, Lehrer, zuständig nach Johann Kremsberger, Candidat des geistlichen Sierning. Standes, zuständig nach St. Marien. — Johann Huber, Landwirt, zuständig nach Pucking. — Johann Habert, Candidat des geistlichen Standes, zuständig nach Gaflenz. — Ferdinand Astleitner, Lehrer, zuständig nach Sierning. — — Matthias Eduard Poetzl, Lehrer, zuständig nach Gaflenz. Langeder, Landwirt, zuständig nach Ried. — Alois Renner¬ torfer, Candidat des geistlichen Standes, zuständig nach Sierning. — Josef Binder, Lehrer, zuständig nach Losen¬ steinleiten. II. Landwehr: Heinrich Ebner, Lehrer, zuständig nach Gleink. — Franz Schießlingstrasser, Lehrer, zuständig nach Weyer. — Max Kronawitter, Lehrer, zuständig nach Egendorf. — Josef Lughofer, Lehrer, zuständig nach All¬ haming. — Alois Pux, Lehrer, zuständig nach Bad Hall. — Franz Binderberger, Candidat des geistlichen Standes, zuständig nach Kremsmünster Markt. Steyr, am 9. Mai 1896. Z. 6440. Concurs-Ausschreibung. Postmeisterstelle bei dem k. k. Post= und Telegraphen¬ amte in Kremsmünster, Bezirkshauptmannschaft Steyr, gegen Dienstvertrag und Erlag einer Caution von 600 fl. Postbestallung jährlich sechshundert (600) Gulden, Telegraphenbestallung zweihundertfünfzig (250) Gulden, Amtspauschale jährlich einhundertzwanzig (120) Gulden, Manipulationsbeihilfe siebenhundert (700) Gulden, Pauschale für Aushebung der Briefsammelkästen jährlich dreißigsechs (36) Gulden, Landbriefträger=Pauschale jährlich einhundert¬ achtzigzwei (182) Gulden 50 kr., für die zwei Verbin¬ dungsgänge zum Bahnhofe Kremsmünster der Kremsthal¬ bahn und zwar zu den Zügen Nr. 1 und 6 je 25 kr. per Gang, zu den übrigen dermal täglich vier Zügen 15 kr. per Gang, für jeden Verbindungsgang zum Bahnhofe Krems¬ münster=Stift der Wels—Unterrohrbahn 25 kr. Gesuche sind binnen drei Wochen bei der k. k. Post¬ und Telegraphen=Direction Linz einzubringen. Bewerber um diese Stelle haben in den eigenhändig geschriebenen Ge¬ suchen nachzuweisen: Alter, Zuständigkeit, Schulbildung, ittliches Wohlverhalten, Stand, Religionsbekenntnis, Ver¬ mögensverhältnisse, ihre etwaige bisherige Dienstesverwendung, sowie die Beistellung eines in jeder Beziehung geeigneten, geräumigen, feuer= und einbruchsicheren Locales zur Unter¬ bringung des Post= und Telegraphenamtes. Linz, den 4. Mai 1896. K. k. Post= und Telegraphen=Direction. Steyr, den 6. Mai 1896. Z. 9349. An sämmtliche Gemeinde- Vorsteßungen. Landesumlagen. Seine k. u. k. Apostolische Majestät haben mit Aller¬ höchster Entschließung vom 22. April 1896 die Beschlüsse des Landtages des Erzherzogthumes Oesterreich ob der Enns vom 7. und 24. Jänner, dann 4. Februar 1896, mit welchen für das Jahr 1896 eine Landesumlage von zusam¬ men 40% u. zw. für den Landesanlehensfond mit 8 %, für den Landesschulfond mit 19% und für den Landesfond mit 13% auf die directen Steuern sammt Staatszuschlägen festgesetzt wird, allergnädigst zu genehmigen geruht. Hievon setze ich die Gemeinde=Vorstehungen infolge Erlasses der hohen k. k. oberösterreichischen Statthalterei in Linz vom 30. April l. J., Z. 7431, in die Kenntnis. Steyr, am 4. Mai 1896. Z. 6492. An die hochw. Pfarrämter und die Gemeinde¬ Vorstehungen. Das hohe k. k. Ministerium des Innern hat dem Asylvereine der Wiener Universität die erbetene Bewilligung zur Sammlung milder Gaben für die Zwecke des Vereines in Oberösterreich, jedoch nur bei den bisherigen Spendern und Mitgliedern des Vereines, in der Zeit vom 6. Mai bis 6. Juli 1896 ertheilt. Hievon setze ich infolge Erlasses des hohen k. k. Statt¬ halterei=Präsidiums Linz vom 6. Mai l. J., Z. 682/Präs., die hochw. Pfarrämter und Gemeinde=Vorstehungen mit dem Beifügen in die Kenntnis, dass dem zur Durchführung der Sammlung bevollmächtigten Vereinsorgane Josef Stix, geboren zu Wien im Jahre 1842, Statur mittelgroß, gut genährt, Gesicht oval, Augen braun, Nase proportioniert, Haupthaar grau, trägt grauen Vollbart, das Sammlungs¬ Certificat ausgestellt wurde. Steyr, am 8. Mai 1896.
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