5 conferenz einen Vortrag zu halten gedenken, unter Anführung der gewählten Themen binnen 8 Tagen hier¬ amts bekanntzugeben oder einen Fehlbericht einzusenden. K. k. Bezirksschulrath Steyr, am 30. April 1896. Z. 669/B.=Sch.=R. An sämmtliche Schulleitungen. Daten zum Jahreshauptberichte. Die Schulleitungen erhalten den Auftrag, folgende Daten zur Abfassung des Jahreshauptberichtes bis 15. Juni l. J. hieramts einzubringen. 1. Zahl der im schulpflichtigen Alter stehenden Kinder des Schulsprengels: a) Knaben, b) Mädchen. 2. Zahl der Kinder, welche die öffentlichen Volks= und Bürgerschulen besuchen: a) Knaben, b) Mädchen. 3. Zahl der Kinder, welche Privat=Volksschulen be¬ suchen: a) Knaben, b) Mädchen. 4. Zahl der schulpflichtigen Kinder, welche eine höhere Schule, gewerbliche oder landwirtschaftliche Schulen oder Fachcurse besuchen: a) Knaben, b) Mädchen. 5. Zahl der schulpflichtigen Kinder, welche zu Hause unterrichtet werden: a) Knaben, b) Mädchen. 6. Zahl der schulpflichtigen Kinder, welche wegen eines schweren körperlichen oder geistigen Gebrechens dauernd keinen Unterricht genießen: a) Knaben, b) Mädchen. 7. Zahl der schulpflichtigen, normal entwickelten Kinder, welche keinen Unterricht genießen: a) Knaben, b) Mädchen. 8. Welche Art der Schulbesuchserleichterung ist an der dortigen Schule eingeführt? (Anführung des Ministerial¬ Erlasses nach Datum und Zahl: Ministerial=Erlass vom 14. Februar 1884, Z. 2684. Ministerial= Erlass vom 17. November 1883, Z. 1641. — Ministerial=Verordnung vom 8. Juni 1883, Z. 10618, Art. V, P. 6, lit. e). 9. Wie viele Kinder befinden sich im 7. Schuljahre? a) Knaben, b) Mädchen. 10. Wie viele Kinder des 7. Schuljahres haben generelle Schulbesuchserleichterungen erhalten: a) Knaben, b) Mädchen. 11. Wie viele Kinder befinden sich im 8. Schuljahre: a) Knaben, b) Mädchen. 12. Wie viele Kinder des 8. Schuljahres haben generelle Schulbesuchserleichterungen erhalten? a) Knaben, b) Mädchen. (Die Fragen 9 bis 12 sind von den Leitungen der Marktschulen nicht zu beantworten.) 13. Wie viele Kinder wurden an jenen Schulen, die einen regelmäßigen siebenjährigen Schulbesuch haben, im letzten Quartale des 7. Schuljahres in den verkürzten Unterricht des 8. Schuljahres versetzt? a) Knaben, b) Mädchen. 14. Wie viele Kinder der Marktschulen Bad Hall, Gaflenz, Kremsmünster, Neuhofen und Weyer befinden sich im 7. Schuljahre? a) Knaben, b) Mädchen. 15. Wie viele derselben haben individuelle Schul¬ besuchserleichterungen erhalten? a) Knaben, b) Mädchen. 16. Wie viele Kinder der Marktschulen befinden sich im 8. Schuljahre? a) Knaben, b) Mädchen. 17. Wie viele derselben haben individuelle Schul¬ besuchserleichterungen erhalten? a) Knaben, b) Mädchen. (Die Fragen 14 bis 17 sind nur von den Leitungen der Marktschulen mit Beachtung des hierämtlichen Erlasses vom 2. Jänner 1893, Amtsblatt Nr. 1, zu beantworten.) 18. Wie viele Kinder haben die vorzeitige Entlassung im Sinne des § 21 alinea 6 des Reichs=Volks=Schulgesetzes erhalten? a) Knaben, b) Mädchen. 19. Wie viele blinde und taubstumme Kinder (beide gesondert nach Geschlechtern) des dortigen Schulsprengels befinden sich im schulpflichtigen Alter? Welchen Unterricht erhielten sie und mit welchem Erfolge? 20. Zahl und Namen der geistlichen Religionslehrer. 21. Zahl der Lehrpersonen (mit Ausschluss der Hand¬ arbeits=Lehrerin): a) mit Lehrbefähigungs=, b) mit Reife¬ Zeugnis. 22. Wird an der dortigen Schule a) Turnunterricht, b) Handarbeits=Unterricht ertheilt! 23. Besitzt die Arbeitslehrerin das Lehrbefähigungs¬ Zeugnis? 24. Besteht an der dortigen Schule ein zum Unter¬ richte der Kinder benützter Schulgarten? Wie groß (m*) ist derselbe? Was ist in Bezug auf Obstbaumcultur, Bienenzucht, Seidenbau 2c. geschehen? 25. Befindet sich daselbst: a) eine Kinderbewahranstalt? b) ein Kindergarten, c) eine Privat=Lehranstalt für weibliche Handarbeiten? 26. Welche Lehrbücher sind an der dortigen Schule im Gebrauche? (Genaue Angabe der Titel derselben.) 27. Welche Lehrmittel wurden im abgelaufenen Schul¬ jahre vom Ortsschulrathe beigestellt? 28. Sind an der dortigen Schule Wechselschuhe im Gebrauch? Wie viele? Wie bewähren sich dieselben? 29. Sind Privatpersonen oder Corperationen im Be¬ richtsjahre als besondere Förderer der Schule namhaft zu machen? Worin bestehen ihre verdienstlichen Handlungen? K. k. Bezirksschulrath Steyr, am 2. Mai 1896. Der k. k. Statthaltereirath und Bezirkshauptmann: Hugo R. v. Hebenstreit. Ehrenbürger=Diplome sowie jede Art Adressen, Anerkennungs= und Dankschreiben 2c. in schönster kalligraphischer Ausführung liefert billigst die Haas'sche Buchdruckerei und Lithographie, Steyr, Grünmarkt Nr. 7. Gut gummierte Siegelmarken für die löbl. Gemeindevorstehungen und Ortsschulräthe sind in obiger Buchdruckerei und Lithographie zu haben.
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