3 links. — Sipbachzell: Karl Meinschad, 1860, Post=Nr. 10, große Geschwulst des linken Stimmdeckels; Franz Gut¬ brunner, 1861, Post=Nr. 5, Contractur des rechten Hüst¬ gelenkes. — Wartberg: Josef Waiermair, 1854, Post¬ Nr. 13, Leistenbruch links; Ignaz Riedler, 1860, Post=Nr. 5, unheilbare Stimmlosigkeit. — Neuhofen: Karl Rumzucker, 1861, Post=Nr. 9, Leistenbruch links. — Pucking: Franz Gaßner, 1855, Post=Nr. 10. — Weißkirchen: Josef Windischbauer, 1855, Post=Nr. 15, Steifheit des linken Daumens. — Aschach: Franz Huber, 1863, Post=Nr. 11, Herzklappenfehler. — Sierning: Leopold Kopler, 1853, Post=Nr. 21, Verlust des rechten Zeigefingers; Johann Mayr, 1856, Post=Nr. 30, Herzklappenfehler; Peter Glück, 1857, Post=Nr. 11, Leistenbruch beiderseits. Thanstetten: Johann Eckmair, 1865, Post=Nr. 2. — Sanct Ulrich: Simon Rogl, 1862, Post=Nr. 8, Verkrümmung der Finger der linken Hand. — Gaflenz: Karl Ferdinand Rainer, 1867, Post=Nr. 16, Leistenbruch rechts, — Gaflenz: Jakob Ahrer, 1869, Post=Nr. 11, Leistenbruch rechts. — Großraming: Leopold Huber, 1854, Post=Nr. 9; Karl Scheiblehner, 1854, Post=Nr. 15; Roman Schwaiger, 1855, Post=Nr. 7, mit Verkürzung geheilter Unterschenkelbruch; Leopold Aschauer, 1858, Post=Nr. 9; Anton Schwarzlmüller, 1859, Post=Nr. 14, Lungeninfiltration; Ambros Wartecker, 1859, Post=Nr. 17, Wasserbruch beider Hoden; Leopold Bürscher, 1864, Post. Nr. 10, Herzklappenfehler; Ignaz Hriner, 1864, Post=Nr. 11. Lausa: Josef Hinterplattner, 1858, Post=Nr. 7, bedeutende Massenzunahme der linken unteren Extremitäten. — Losenstein: Georg Leitmaier, 1853, Post=Nr. 5, Nerlust des rochton Anges: Franz Pötscher. 1870, Post=Nr. 16, Leistenbruch beiderseits. — Reichraming: Josef Resch, 1857, Post=Nr. 14, ausgebreitete Krampfaderknoten. — Weyer: Dominik Kammergraber, 1853, Post=Nr. 21, starke Ver¬ kürzung der linken unteren Gliedmaßen nach Knochenbruch; Franz Katzensteiner, 1859, Post=Nr. 34, Erblindung des rechten Auges: Friedrich Katzensteiner, 1860, Post=Nr. 13, Steifheit der linken Hand. Im Sinne des § 9, P. 8, der Landsturm=Meldevorschrift R.=G.=Bl. 182 vom Jahre 1894 ist bei denselben der Befund wie vorstehend unter Beifügung der obigen Geschäftszahl in die Rubrik 9 der Sturmrollen einzutragen und der Vollzug anher anzuzeigen. Diese Landsturmmänner sind nunmehr nach § 9, P. 11, der obbesagten Vorschrift von der Pflicht der jährlichen Vorstellung, sowie von der Einrückung zu Waffendiensten im Mobilisierungsfalle entbunden. Steyr, am 21. October 1895. Z. 1672/M. An alle Gemeinde=Vorstekungen. Da nunmehr bei allen Gemeinden die Landsturm¬ meldungen beendet sind, so sind die Landsturmmeldeblätter sogleich nach Eintragung in die Sturmrollen vorzulegen. Hiebei wird aufmerksam gemacht, dass Landsturm¬ männer, welche nicht erschienen sind, und sich noch nach¬ träglich melden sollten, nicht zurückgewiesen werden dürfen. Mit solchen Leuten ist jedoch nach Aufnahme des Melde¬ blattes gleichzeitig ein Rechtfertigungs=Protokoll über die unterlassene rechtzeitige Vorstellung aufzunehmen, worauf dann im weiteren die Amtshandlung nach § 12 der Land¬ sturm=Meldevorschrift gepflogen werden wird. Steyr, am 21. October 1895. Z. 13.086. An sämmtliche Gemeinde=Vorstehungen und k. k. Gendarmerie=Posten=Commanden. Abschaffung aus dem politischen Bezirke Steyr (Umgebung). Zufolge hierämtlichen Erkenntnisses vom 25. Sep¬ tember l. J., Z. 11.313, bestätigt mit Entscheidung der hohen k. k. Statthalterei in Linz vom 9. l. M., Z. 17.233, wurde der 34 Jahre alte, katholische, verheiratete, nach Irlowitz und Vesca (vielleicht richtiger Jilowitz und Lhota), Bezirk Wittingau, zuständige Teichgräber Franz Ledwina aus Rücksichten der öffentlichen Sicherheit und Ordnung aus dem politischen Bezirke Steyc (Umgebung) mit dem Verbote abgestraft, binnen 10 Jahren in denselben zurück¬ zukehren. Franz Ledwina ist groß und schlank, hat längliches Gesicht mit guter Gesichtsfarbe, braune Haare und Augen¬ brauen, rundes Kinn, proportionierte Nase und Mund, gute Zähne und trägt Schnurrbart, besondere Kennzeichen fehlen. Steyr, am 14. October 1895. Z. 13.034. An die hochw. Pfarrämter, alle Gemeinde¬ Vorstehungen und k. k. Gendarmerie¬ Posten-Commanden. Die k. k. Statthalterei für Mähren hat um die Ver¬ anlassung der Ausforschung des am 21. October 1872 in Obrowitz, Gemeinde Brünn, geborenen, in Klepacow im politischen Bezirke Boskowitz heimatberechtigten, stellungs¬ pflichtigen Alois Souêek, Sohnes des Vincenz Souêek und der Marianna, geborenen Doubrawsky, angesucht. Die Nachforschungen nach dem Genannten, welcher der Stellungspflicht in der 1. und 2. Altersclasse nicht genügt hat, blieben im politischen Bezirke Boskowitz bisher erfolglos und wurde bloß sichergestellt, dass derselbe ein Arbeitsbuch, ausgestellt vom Gemeindeamte Klepacow, am 14. October 1883, Nr. 397, besitzt. Laut Zuschrift der k. k. Polizeidirection in Wien an die Bezirkshauptmannschaft Boskowitz vom 8. September 1893, Z. 80.075/C. B./I, erscheint Alois Souêek am 25. Februar 1892 aus dem X. Bezirke, Columbusgasse Nr. 70, unbekannt wohin, abgemeldet und laut Zuschrift derselben k. k. Polizei¬ direction an obige Bezirkshauptmannschaft vom 10. Jänner 1895, Z. 2198, erscheinen Vincenz Souêek, Gelbgießer, mit Gattin Marie und Sohn Alois, zuletzt Meidling, Ignatzgasse Nr. 30, unbekannten Datums abgemeldet. Mit Rücksicht auf das Gesagte war die Vermuthung begründet, dass die eben erwähnte Familie in Wien und Umgebung umherzieht. Die in Mähren, sowie in Nieder¬
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