Amtsblatt 1892/22 der Bezirkshauptmannschaft Steyr vom 2. Juni 1892

Z. «458. All sämmiliKe Genleiitile-VorsteliMgeit betreffend den S-italstmulauteu Florian Deubler. Laut des Berichtes der k. k. BezirkShauptmannschaft in Ried an die hohe k. k. Statthalterei vom 14. Mai 1892, Z. 6813, treidt sich der nach Gaspoltshofen zuständige, 1843 zu Solliberg, Gemeinde Gaspoltshofen, politischer Be ­ zirk Ried, geborene, verehelichte Maurer-Handlanger, auch Braugeh'lfe, Florian Deubler seit seiner Entlassung aus der Strafanstalt Suden am 18. December 1889 zumeist beschäftigungslos umher, lässt sich, Krankheiten simulierend, in verschiedene Spitäler ausnedmen und miursacht dadurch seiner Heimatsgemeinde erhebliche Kosten. Es werden daher zufolge Erlasse- der hohen k. k. Statthalterei in Lnrz vom 23. Mal 1892, Z. 7500/H, die Gemeinde-Vorstehung-n und die Krankenhaus-Verwaltungen aus den Gt na anten aufmerksam gemacht, damit derselbe vor ärztlich sicheraestellter Nothwendigkeit nicht in Spitals ­ pflege gerommen, vielmehr d r schubpolizeilicheu Behandlung unterzogn werde St yr, am Ä6. Mai 1892. Z. 720/L-Sch.R. A» ille Ortssikalrailir u. KAuHeitungm. Theuerungsbeiträge für Lehrpersoneu. Der oberösterreichische Landtag hat mit dein Sitzungs ­ beschlusse vom 13. April 1892 den oberösterreichischen Lan- deSau-schuis ermächtigt, in den Jahren 1892 und 1893 je einen den Cassaresten oeS Landesschulfondes zu entnehmenden Betrag von 3000 fl. zu verwenden, um hieraus im Einver ­ nehmen mit dem k. k. LandeSschulrathe definitiv angestellte mittellose, verehelichte Lehrer, weiche an öffentlichen Volks ­ schulen in O el-sterrelch erne ununterbrochene Dienstzeit von wenigstens 10 Jahren in zufriedenstellender Weise zurückge ­ legt haben, ihren ihm betreffenden Zeitpunkte innehabenden Lehrerposten mindestens scit 5 Jahren bekleiden, mehr als ein unversorgtes Kind zu erhalten haben und deren Gesammt- jahreseinkommen an Gehalt, Zulagen und gesicherten Neben- bezügen mit Einrechnung ernes allsälligen Schuldienst Einkom ­ mens der Ehegattin den Betrag von 900 fl Nicht übersteigen, mit TheuerunaSbeiträgen zu betheilen. Jnsolae Erlasses des h. k. k. overösterreichischen Landes, schulrathes vom 22. Mai l. I., Z. 1386, wird daher verlaut- bart, dass jene Lehrer des Bezirkes, welche für da- Jahr 1392 mit Theurrungsbeiträgen bethnlt zu werden wünschen und die vorgezeichneren Bedingungen nachzuweisen vermögen, ihre Ansprüche bei ihrem betreffenden Octsschulrathe binnen 3 Wochen von dem in die dortämtliche Verlautbarung auf- zunehmenden Tage des Erscheinens der hierämtlichen Kund ­ machung in der Linzer Zeitung mündlich anzumeloen haben. Der Ortscbulrath hat die Anmeldung in ein Verzeichnis nach dem beifolgenden Formulare aulzunehmen, welches mit der Bestätigung des Ortsschulrathes und rücksichtlich de- etwaiger' Organisten-Einkommens auch des Pfarramtes über die Erfüllung der nachzuwe senden Bedingungen binnen wettern acht Tagen an die Vorgesetzte BezirkSschulbehörde einzusenden ist. Die Kundmachung wird gleichzeitig durch die Linzer Zeitung und die Zeitschrift des oberöfterreichischen Lehrer- Vereines verlautbart. St ehr, am 28. Mai 1892. ssrmvaaiM ssg chnv KusmmozutN -uzWwbZZ PMchrj -pur gun ssgrv^nchj -SNO S-w bunbnvtzsA m»vU aag usmmozulZ -rjuswin-S SsvtMll« -)r ytuvvao ssv usövinß' sLZguv rsqo --uorpunZ 'aboinF- sasrlo^usl(L

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