Amtsblatt 1887/20 der Bezirkshauptmannschaft Steyr vom 20. Juli 1887
Amt8-HO§att der k. k. Rezirkshauplmannjchafl Äeyr. Ur. 3V. Steyr, am 20. Juli 1887. Z. 7376. Kn sämmTilki' O^memäe - AorstckMgi'n, mick an äie lioikw. Pfarrämter. Das h. k. k. o. d. e. Statthalterei-Präsidium hat laut Erlasses vom 14. d. M. Z. 1927 statt der erkrankten Maria Anna Groiß dem Heinrich Hanusch , aus Wien gebürtig, 42 Jahre alt, die Bewilligung ertheilt, zu Gunsten der unter dem Proteclorate Ihrer k. und k. Hoheit der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Elisabeth stehenden Pflegeanstalt „Haus der Barmherzigkeit für arme schwer kranke Unheilbare" in Währing eine Sammlung milder Gaben in Oberösterreich bis Ende August 1887 vorzunehmrn. Hievon werden die Gemeinde - Vorstehungen und die hochw. Pfarrämter unter Beziehung auf den h. ä. Erlaß vom l9. Mai d. I. Z. 5375 (Amtsblatt Nr. 14) mit dem Bemerken in die Kenntniß gesetzt, daß dem Genannten gleichzeitig das Sammlungs-Certificat ausgestellt wurde. St ehr, am 18. Juli 1887. Z. 7222. Rn, sämmM,' Oememile-VorsteäMgm Mit an äie fMm. Pfarrämter. Das h. k. k. Statthalterei-Präsidium in Linz hat laut Erlasses vom 8. d. M. Z. 1864 der Congregation der Schwestern vom Orden des heil. Franz von Assisi in Wien die Bewilligung ertheilt, durch die beiden Ordensschwestern Veronika Mayer und Friederika Hölzl zum Zwecke des Umbaues des von dieser Congregation geleiteten Spitales in Wien, V. Bezirk, Hartmanngasse Nr. 7, auf die Dauer von zwei Monaten, d. i. bis 8. September 1887, milde Gaben in Oberösterreich sammeln zu dürfen. Hievon werden die Gemeinde - Vorstehungen und die hochw. Pfarrämter mit dem Bemerken in die Kenntniß gesetzt, daß den genannten Ordensschwestern gleichzeitig die Sammlungs - Certificate auSgefertigl wurden. Steyr, am 12. Juli 1887. Z. 7231. Ua sämmMe Oememäe-VorftckMgm aaä k. k. Oeaäarmme-Postm-Eommaaltea. Laut der Note der k. k. Statthalterei in Wien vom 1. Juli 1887 Z. 33.984 ist der Stellungspflichtige Anton Raab aus Freistadt in Oberösterreich bereits ausgeforscht und sein Geburtsschein der Stadtgemeinde - Vorstehung in Linz übersendet worden. Dies wird in Folge h. Statthalterei-Erlasses vom 7. Juli 1887 Z. 8608/IV mit dem Bemerken verlautbart, daß es demzufolge mit der im Amtsblatte Nr. 13 sud Z. 5036 veranlaßten Currendirung des Genannten sein Abkommen hat. Steyr, am 14. Juli 1887. Z. 6848. Rn sämmlliLe Oememäe-VorMMgm. Die k. k. Statthalterei in Linz hat laut Erlasses vom 20. v. M. Z. 7296/11 anher eröffnet, daß der steiermärkische Landesausschuß mit der Note vom 12. Mai 1887 Z. 6624 an die k. k. Statthalterei in Graz das Ersuchen gerichtet hat, die Notionirung des Vaganten Loren; Sgauk (Syauk?), 53 Jahre alt, Schneidergehilfen, nach St. Hie- ronimy zuständig, als Spitalsfrequentanten bei den öffent lichen Krankenhäusern der österr. - ungar. Monarchie (außer Steiermark) mit dem Bemerken zu veranlassen, daß künftig hin für diesen Vaganten nur dann noch Kranken-Verpflegs- Kosten gezahlt werden können, wenn besten Unabweisbarkeit zur Zeit der Spitalsaufnahme durch ein ärztliches Parere constatirt ist. In Folge besten hat die k. k. Statthaltern in Graz mit der Zuschrift vom 24. Mai 1887 Z. 10.047 um die weitere Verfügung im Sinne dieses Einschreitens angesucht. Die Gemeinde-Vorstehungen werden hievon zur Dar- nachachtung in Kenntniß gesetzt. Steyr, am 8. Juli 1887.
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