Amtsblatt der Stadt Steyr 2002/10
Stadtrat Walter Oppl (SP) ist im Stadtsenat fürJugendangelegenheiten, das Gesundheits- wesen sowiefür Wohnungsangelegenheiten undfür den Wohnbau verantwortlich. Im folgenden Beitrag berichtet er aus seinen Res- sorts: Ein weiterer Schritt zum betreubaren Wohnen Es freut mich, Ihnen mitteilen zu können, dass es mir gelungen ist, eine Förderungszusage für den Bau eines Pensionistenwohnhauses mit 30 Wohneinheiten zu erreichen, bei denen betreu- bares Wohnen möglich sein wird. Landeshaupt- mann-Stellvertreter Dipl.-Ing. Erich Haider hat mir diese Förderung für das Jahr 2003 fix zuge- sagt. Dieses Pensionistenwohnhaus soll direkt neben dem neuen Alten- und Pflegeheim Münichholz errichtet werden. Die Form des betreubaren Wohnens verlängert die Selbständigkeit unse- rer älteren Mitbürger. Sie können so länger in der eigenen Wohnung bleiben. Dank des persönlichen Einsatzes unserer So- zialreferentin und Vizebürgermeisterin Friede- rike Mach ist mittlerweile auch die Grund- stücksfrage geklärt: Die Wohnungsanlagen GmbH (WAG) wird das benötigte Grundstück der GWG der Stadt Steyr abtreten, sodass ei- nem Spatenstich im Frühjahr 2003 nichts mehr im Wege steht. Jugendkonzept: Erste Umsetzungsschritte Wie ich bereits in meinem Beitrag im Mai be- richtete, hatten sich im Frühjahr überparteili- Stadtr Waite. 1 Oppl ehe Organisationen und Vereine gemeinsam mit Vorschlägen zur Umsetzung der Ergebnisse der Jugendstudie Steyr befasst. Aus den Dis- kussionen hat sich neben vielen konkreten Ideen unter anderem ergeben, dass vor allem in der Ferienzeit das mangelnde Angebot an sinnvoller Freizeitgestaltung für die Kinder und Jugendlieben ein Problem darstellt. Um hier ein entsprechendes Angebot zu bieten, hat der Stadtsenat über meinen Antrag die Durchfüh- rung folgender Veranstaltungen besch lossen: das Projekt „4 x 4 Stadtviertel", unter der Leitung des Kulturzentrums Röda gemeinsam mit Streetwork Steyr, für Jugendliebe ab 14 Jahren, das Projekt „Spiele in den Steyrer Vier- teln", unter der Leitung der Kinderfreunde Steyr, für Kinder bis zum 14. Lebensjahr. Die Grundidee hinter diesen Projekten war, un- serer Jugend an insgesamt 24 Veranstaltungs- tagen im Sommer in verschiedenen Stadtteilen ein attraktives und abwechslungsreiches Pro- gramm anzubieten. Mehr als 1200 Kinder und Jugendliche nahmen dieses erstmals von der Stadt angebotene Sommerferien-Programm in Anspruch. Man kann ohne Übertreibung von einem großartigen Erfolg dieser Projekte spre- chen. Ich möchte mich an dieser Stelle bei den durch- führenden Vereinen für die gut organisierte und professionelle Abwicklung dieser Veran- staltungen recht herzlich bedanken. Weitere Maßnahmen geplant Die von den einzelnen Arbeitsgruppen erstell- ten Projektvorschläge und Anregungen sollen nun möglichst zielorientiert und strukturiert umgesetzt werden. Deshalb ist über die Som- mermonate eine Expertise erarbeitet worden zur Vergabe und Förderung von Vorhaben in der außerschulischen Jugendarbeit. Diese Expertise soll Grundlage für die weitere Vorgangsweise bei der Umsetzung der Jugend- studie Steyr sein und in einen von allen Betei- ligten gemeinsam getragenen sowie mit kon- kreten Vorgaben ausgestatteten Umsetzungs- katalog münden. Erstmals finanzierte die Stadt im heurigen Sommer ein attraktives Freizeit-Programm für die Jugend. Die abwechslungsreichen Projekte „Spiele in den Steyrer Vierteln" (unter der Leitung der Kinderfreunde Steyr, links im Bild) und „4 x 4 Stadtviertel" (unter der Leitung des Kulturzentrums Röda gemeinsam mit Streetwork Steyr, Bild rechts) wurden sehr gut angenommen: Mehr als 1200 Kinder und jugendliche nahmen daran teil. ...ein starke s Stück Stadt 7/315
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