Amtsblatt der Stadt Steyr 2002/7

Politiker-Fahrt mit der Steyrtalbahn m or kurzem hatten die Betreiber der U Steyrtal-Museumsbahn gemeinsam mit Bürgermeister David Forstenlechner die Mit- glieder des Steyrer Stadtsenates und Gemein- derates sowie die Bürgermeister der an die Bahn angrenzenden Gemeinden zu einer Bahn- fahrt nach Grünburg bzw. Steinbach eingela- den. In ungezwungener Atmosphäre wurde da- bei die Kommunikation zwischen den Manda- taren und den großteils neu gewählten Bürger- meistern der Region gefördert. Außerdem konnte den Gemeindevertretern die Aufbauar- beit der Museumsbahn vorgestellt werden, die " ~ durch die freiwillige Mitarbeit der Vereinsmit- 1 glieder, aber auch durch die finanzielle und ß ~ moralische Unterstiitzung der Gemeinden - ins- ~ besondere der Stadt Steyr - möglich geworden g_ war. Karl Mader, Vorstandsmitglied der Öster- v5 1l reichischen Gesellschaft für Eisenbahnge- '""' i schichte (ÖGEG), dazu: .Schon bei der Fahrt nach Grünburg entwickelte sich eine lebhafte Unterhaltung. Wir konnten auch viele Fragen zur Bahn sowie über unsere Arbeit beantwor- ten und interessante Informationen geben." In Grünburg wurden die Politiker vom Stein- bacher Bürgermeister Karl Sieghartsleitner emp- fangen und in den alten Pfarrhof geführt, um eine Ausstellung über die Geschichte des Ortes zu besichtigen. Abschließend war die Gruppe zu einem Imbiss eingeladen, bei dem sich recht bald ein freundschaftliches Gespräch ent- wickelte. Stadt fördert Bahnbetrieb Die Österreichische Gesellschaft für Eisenbahngeschichte, die Betreiberin der Steyrtalbahn, bekam von der Stadt für heuer eine Förderung in Höhe von 3600 Euro. Sommer-Fahrplan Die Steyrtalbahn fährt bis Ende September nach folgendem Fahrplan: an Samstagen und Sonntagen ab Steyr: 10, 14 und 18.30 Uhr; ■ ab Grünburg: 8.30, 12 und 17 Uhr. Die Vor- mittagszüge an Samstagen verkehren jedoch nur im September. Im Juni unternahmen Mandatare aus Steyr und der Region gemeinsam eine Fahrt mit der Steyrtalbahn. Neben interessanten Diskussionen und regem Informations- Austausch stand dabei auch gute Unterhaltung in ungezwungener Atmosphäre auf dem Programm. Vandalen zerstörten Baum BRG-Parkplatz in den Ferien offen Der schuleigene Parkplatz des Bundesreal- gymnasiums Steyr/Michaelerplatz steht der Öffentlichkeit auch heuer wieder während der Sommerferien zur Verfügung. Die Park- flächen können in der Zeit von Montag bis Samstag jeweils zwischen 8 und 19 Uhr kostenlos benützt werden. Es wird beson- ders darauf hingewiesen, dass die im Schul- hof gekennzeichneten Halte- und Parkverbo- te genau einzuhalten sind. Bisher unbekannte Täter haben am Stadt- fest-Wochenende im Schlosspark den ein- zigen amerikanischen Trompetenbaum angezündet und zerstört. .Diese Pflanze kommt äußerst selten vor, ihr Wert ist des- halb sehr hoch", berichtet ein Experte im Magistrat. Der Magistrat bittet, Beobach- tungen, die den Baummord betreffen, der Polizei zu melden. Der Trompetenbaum, von den Indianern auch Catalpa genannt, hat herzförmige Blätter, Trichterblüten und schotenähnliche Fruchtkapseln. Wasserverlust deutlich reduziert Speiseöl-Sammlung mit ÖLI und Gastro-ÖLI ie Verluste in den Rohren des städti- schen Wasserwerks haben sich in den vergangenen Jahren durch technische Verbesse- rungen stark reduziert. Im Jahr 2001 sickerten nur noch 482.681 Kubikmeter Wasser, das sind Altspeiseöl dient als Rohstoff für verschiedenste Recycling- Produkte, wie z. B. Biodiesel. Deshalb wird das 01 gesammelt und wieder verwertet. Im Abfall-Sammelzentrum erhalten Sie kostenlos einen praktischen ~~hälter für die Sammlung des Altspeiseöls, den sogenannten Oll. Für Vera11§ltaltungen und Gastronomiebetriebe gibt es spezielle Gastro-Olls, das sind Behälter mit einem Fassungsvermögen von 30 Litern (Kaution: € 5,-). Bitte beachten: Nur abgekühltes Altspeisefett (max. 80° C) in die Olis entsorgen. Eine Aktion zur Abfallvermeidung und Wiederverwertung. 8/ 208 12,49 Prozent der gesamten Fördermenge von 3,86 Millionen Kubikmetern, aus dem Rohrsys- tem. "Europaweit gesehen, ein durchaus akzep- tabler Wert", freut sich Stadtwerke-Stadtrat Roman Eichhübl über die Verbesserung. Vor ei- nigen Jahren lag die Verlustmenge noch bei 18 bis 19 Prozent der gesamten Fördermenge. Den vor kurzem von einigen Medien kolpor- tierten Wasserverlust von etwa 900.000 Kubik- metern bezeichnet Eichhübl als .nicht richtig". „Ua wurde zu den normalen Verlusten auch die sogenannte ungemessene Netzabgabe dazuge- rechnet, das ist der Wasserverbrauch zum Bei- spiel bei Rohrbrüchen, Rohrnetzspülungen, Hochbehälter-Reinigungen oder Feuerwehr- Übungen", klärt der für die Stadtwerke zustän- dige Politiker auf. Durch das städtische Wasserwerk werden 41.378 Steyrer und 5300 Bewohner anderer Gemeinden mit Trinkwasser versorgt. Ein Mensch aus diesem Gebiet verbraucht im Durchschnitt 172,43 Liter Wasser pro Tag. Das gesamte Rohrnetz hat eine Länge von 190 km.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2