Amtsblatt der Stadt Steyr 2002/7
Gesundbleiben weräen Verantwortung für die Gesundheit übernehmen Praktische Pädagogik Ein „lnstrument 11 auf dem Weg zum Erfolg Haben Sie Träume, Wünsche und Ziele?Oder sind Sie in Ihrem Alltag mit Leistung und Pflichterfüllung zugepflastert? Haben Sie nicht manchmal Lust, etwas in Ihrem Leben zu ver- ändern - oder verschieben Sie Ihre Pläne auf unbestimmte Zeit? Es mangelt sicher nicht an Ideen, aber meistens bleiben die schönsten Vor- stellungen im Kopf und werden nicht gelebt. Arbeiten Sie um zu leben, oder leben Sie um zu arbeiten? Kennen Sie eigentlich alle Ihre Talente und Fähigkeiten? Können Sie in Ihrem Beruf Ihre Talente und Fähigkeiten einbringen, oder sind Sie in Ihrem Beruf unzufrieden, gestresst und unausgeglichen? Das Leben stellt immer mehr Anforderungen an uns Menschen - das beginnt bereits in der Schule und setzt sich im Berufsleben und so- gar im privaten Umfeld fort. Unabhängig vom Alter wird ein steigendes Maß an Flexibilität, Ausdauer und Belastbarkeit verlangt. Unter Stress kompensiert man oft mit ungünstigen Lösungs- und Verhaltens-Strategien, die den Stress nur vergrößern. Hält die Belastung län- ger an, leiden meist auch die Personen im Um- feld darunter, und Krankheitssymptome als Be- gleiterscheinung sind keine Seltenheit. Die ersten Anzeichen von Stress zeigen sich bereits bei Schulkindern : Stress entsteht, wenn Kinder die Aufgaben, die ihnen gestellt werden, nur teilweise oder gar nicht bewältigen können. Diese Kommunika- tionsstörung zwischen den verschiedenen Be- reichen des Gehirns hat unterschiedliche Blocka- den zur Folge. Diese werden oft durch negative Beurteilungen (faul, dumm, schlampig, lang- sam, ungeschickt) noch verstärkt. Es entstehen Lernblockaden, Schulfrust, Verhaltensauf- fälligkeiten und Konzentrationsstörungen. In den vergangenen Jahren nahmen diese Schulprobleme in erschreckendem Ausmaß zu. Die Ursache liegt nicht an der mangelnden In- telligenz, wie in verschiedenen Untersuchun- gen nachgewiesen wurde. Die Schülerinnen und Schüler verfügen meist über gute bis über- durchschnittliche Intelligenz. Offensichtlich sind diese Erscheinungsbilder ein Spiegelbild unserer Gesellschaft und eine Folge der Le- • bensführung, die wir Menschen uns heutzutage zumuten! Negative Erfahrungen aus der Kindheit und deren Langzeitwirkung : Das sogenannte »Blackout" in Prüfungssitua- tionen ist eine Belastung während der ganzen Schulzeit. Der Stress nimmt meist zu, wenn ein Schulabschluss, eine Matura oder die Führer- scheinprüfung bevorsteht. Muss eine Prüfung wiederholt werden, verstärken sich die Ängste noch mehr. Alles Gelernte scheint wie ausge- löscht! Ursache ist eine energetische Blockade, die sich in ähnlichen Situationen immer wieder zeigt - auch über die Schulzeit hinaus. Wie oft hat man Ihnen gesagt, Sie können nicht singen oder Sie haben zwei linke Hände oder Füße ...? Vielleicht so oft, dass Sie selber glauben, es wäre so? Hinter diesen Ängsten und Blockaden stecken jedoch oft Talente und Fähigkeiten, die Sie nicht nutzen können! Die Lernberatung P.P. 10 (Praktische Pädago- gik) ist eine moderne Methode der Talent- und LernförderuQg und wird ergänzt durch die Pädagogische Kinesiologie (Spezialgebiet der Angewandten Kinesiologie). In der Lern- beratung werden individuelle Stressfaktoren und Blockaden aufgespürt und abgebaut. Statt Leistungsdruck und Wissensanhäufung heißt das Lernziel Lebenskompetenz. Die Praktische Pädagogik ist eine ganzheitliche Methode mit dem Ziel, die Lebenskompetenz zu fördern. Das heißt, Menschen jeden Alters zu unter- stiitzen, ihre individuellen Talente und Fähig- , keiten zu entdecken und ihre Kreativität zu fördern. Denn Selbstbewusstsein, Selbstver- antwortung, Selbstvertrauen und Motivation verhindern mit Sicherheit viele Blockaden und fördern eine positive Entwicklung. Lernberatung P.P.®hilft bei : Lese-, Rechtschreib- und Rechenschwäche Schul- und Prüfungsangst Konzentrations-Schwäche Koordinations-Problemen Emotionalen Belastungen Berufs- und Schulstress Wenn Sie zu den ein- zelnen Themen aus- führlichere Informa- tionen wünschen, stehe ich Ihnen gerne unter der Steyrer Telefon- nummer 45515 zur Verfügung. lrene Wurm <Diplomierte Lernberaterin P.P. ") Verein unterstützt behinderte Menschen: „Persönliche Assistenz 11 auch in Steyr nter dem Titel „Persönliche Assistenz" bietet der Verein Condor seit August des Vorjahres behinderten Mensch~n Hilfe- stellungen an, damit sie in ihrer gewohnten Umgebung ein selbständiges Leben führen kön- nen. Der gemeinnützige Verein mit Sitz in Linz arbeitet bei diesem Projekt eng mit dem Linzer Verein SLI - Selbstbestimmt-Leben-Initiative zusammen. Das Angebot ist nach dem erfolg- reichen Start in der Landeshauptstadt nun aus- geweitet worden und kann auch in Steyr in An- spruch genommen werden. Zu den Serviceleis- tungen bei der „Persönlichen Assistenz" gehö- 28/228 ren u. a.: Begleitung zu Behörden, Ärzten od. Veranstaltungen, Hilfe beim Einkaufen, Ko- chen, beim An- und Auskleiden, bei der Kör- perpflege etc. (nicht aber medizinische Pflege), Unterstiitzung bei der Kommunikation. Interessierte Menschen mit Beeinträchtigungen wenden sich an den Verein SLI Linz. Die An- sprechpersonen beraten die Auftraggeber und ermitteln mit ihnen ihre individuellen Bedürf- nisse. Der Verein Condor ist zuständig für die Assistenten, die Vermittlung des Erstkontaktes sowie für die finanzielle Abwicklung. Die Kos- ten der Assistenzstunden,· abzüglich des Selbstbehaltes, werden vom Sozialressort des Landes getragen. Für den Behinderten ergibt sich ein Kostenbeitrag von 3,77 Euro, wenn er Pflegegeld bezieht - ansonsten 2,51 Euro. Kontaktadresse für Personen, die das Angebot in Anspruch nehmen möchten: Verein Selbst- bestimmt-Leben-Initiative, Mag. Silvia Földes, Landgutstraße 17, 4040 Linz, Tel. 0732/730399. Ansprechpartnh für Interessierte, die mit Be- hinderten arbeiten wollen: Verein Condor - Kooperation von Menschen mit besonderen Fä- higkeiten, Sylvia Steindl, Landgutstraße 17, 4040 Linz, Tel. 0732/711621. Nähere Infos und diverse Folder findet man auch im Internet un- ter www.condor.or.at.
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