Amtsblatt der Stadt Steyr 2002/6

Gemeinsame Pläne geschmiedet: Stadtchef besuchte Partnerstadt ine Steyrer Delegation unter der Lei- tung von Bürgermeister David Forsten- lechner war vor kurzem zu Gast in San Bene- detto de! Tronto, der Steyrer Partnerstadt in der italienischen Provinz Marche. Bei diesem Besuch wurden u. a. weitere gemeinsame Akti- vitäten der beiden Partnerstädte besprochen, darunter Schüleraustausch-Programme und Be- suchstermine. Im heurigen Herbst ist ein Ge- genbesuch des Bürgermeisters von San Bene- detto in Steyr geplant, im nächsten Frühjahr wollen die San Benedettesi einen Fischmarkt in Steyr veranstalten. Stadtchef Forstenlechner über die Partnerschaft mit San Benedetto: ,,Diese Beziehung verläuft ausgezeichnet, es ist eine gegenseitige Befruch- tung, von der sowohl wir Steyrer als auch unse- re Freunde in Italien profitieren." Tourismus- Stadtrat Gunter Mayrhofer, der dieser Delegati- on ebenfalls angehörte, bezeichnet die Partner- schaft Steyrs mit der italienischen „Fisch- Hauptstadt" San Benedetto als „tolle Sache". Die Ergebnisse der Unterredungen des Touris- mus-Stadtrates mit seinen Kollegen in Italien: Man plant unter anderem wechselweise Markt- veranstaltungen, Tourismus-Aktivitäten und Krippen-Ausstellungen. Zeitgleich mit Bürgermeister Forstenlechner war auch eine Abordnung der Feuerwehr Christkindl in San Benedetto, die ebenfalls mit ihren italienischen Kameraden einen Ge- genbesuch vereinbarte. Baustelle beim Krankenhaus Der Fußgeher-Übergang beim Steyrer Krankenhaus muss saniert werden. Die Arbeiten haben bereits begonnen, sie wer- den bis Ende August dauern. Die Ver- kehrsteilnehmer müssen bis Mitte Juli mit Behinderungen rechnen. Kurzfristig wird der Verkehr mit Ampeln geregelt. 72.700 Euro für Sanierung der Bruderhauskirche ie Stadt unterstützt die Sanierungs- Maßnahmen an der Bruderhauskirche (Sierninger Straße 55) mit 72.700 Euro. ...ein starkes Stück Stadt Steyr präsentierte sich beim Festival der „Kleinen Historischen StädteH or kurzem fand in Spittal an der Drau das erste Festival der „Kleinen Histori- schen Städte" (KHS) statt. Die Romantikstadt Steyr - neben 15 anderen österreichischen Eröffnung der Ausstellung von Werken der Steyrer Fach- schule für Metalldesign:• im Bild (v. 1.): Dr. Hartmut Prasch - Kulturreferent aus Spittal/Drau, Tourismus- Staatssekretärin Mares Rossmann und die Geschäfts- führerin der Kleinen Historischen Städte Eva Pötzl vom Steyrer Tourismusverband. Städten auch Mitglied der KHS - präsentierte sich bei diesem Fest mit einem interessanten und abwechslungsreichen Programm. In einer Ausstellung, die von der Staatssekretärin für Tourismus Mares Rossmann eröffnet wurde, zeigte die Steyrer Fachschule für Metalldesign besondere Highlights aus der ehemaligen Ei- senstadt, wie Schmuck und Objekte, Gravur- technik, Kunstschmiede-Arbeiten und Metall- plastiken. Auch alte Spiele wurden bei diesem Festival neu belebt: vom Ladenschießen zum Murmelspiel, vom „Fitschigogaln" und Jonglier- Seminar zum Kindertheater - war für jeden Geschmack und alle Altersgruppen etwas da- bei. Kulinarische Schmankerln aus der Region rundeten die Präsentation Steyrs ab. Ebenfalls in Spittal vertreten war der Steyrer Tourismusverband. Beim Info-Stand holten sich zahlreiche Besucher Anregungen für einen Urlaub oder Besuch in Steyr. Auch beim zweiten Festival der Kleinen Histo- rischen Städte in Radstadt zeigte sich Steyr von seiner schönsten Seite. Ausstellung zum 95. Geburtstag von Prof. Karl Krepcik Das städtische Museum organisierte im Mai in der Schlossgalerie eine Ausstellung, die Prof. Karl Adolf Krepcik zu seinem 95. Ge- burtstag gewidmet war. Der 1907 in Steyr geborene Künstler besuchte die Steyrer Fach- schule für Stahlschnitt und Gravur bei Prof. Gerstmayr und studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Außerdem unterrichtete er Kunstfächer an höheren Schulen. Seine Werke befinden sich in öf- Hommage zum 95. Geburtstag des bekannten Steyrer Künstlers - im Bild (v. 1.): Gemeinderat Engelbert Lengauer - Vorsitzender des Kultur- ausschusses, Kultur-Stadtrat Dietmar Spanring, Prof. Karl A. Krepcik, Mag. Theresa Egger von der Kunststation Kollmitzberg und Bürgenneister David Forstenlechner. fentlichen und privaten Sammlungen. ,,Ich lege sehr großen Wert auf Harmonisierung einer Bildfläche und auf den Rhythmus in der Gestaltung", beschreibt der Künstler sein Schaffen. Krepcik hat fast jedes seiner Moti- ve aus seiner näheren Umgebung in ver- schiedenen Techniken bearbeitet. Damit bie- tet sich für den Betrachter die Gelegenheit, die Dinge immer wieder mit neuen Augen zu sehen. 9/ 173

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